Schutzengelstreik. Stefanie Kothe

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Schutzengelstreik - Stefanie Kothe

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hinein. Kassandra stellte erstaunt fest, dass Maria in dem Fall totales Vertrauen hatte und hoffte inständig, dass dieses nicht enttäuscht wurde. Einige Minuten bevor das Theaterstück begann, wanderte Marias Blick noch einmal auf das Handy und da wusste sie, dass ihr Wunsch wahr werden würde. Genau pünktlich war sie online gewesen. Sie ging noch mal schnell ins Bad, weil die Schmerzen wieder stärker wurden und sie nicht wollte, dass ihre Freunde sahen, dass sie schon wieder eine Tablette brauchte. Es war schließlich schon die dritte an diesem Tag. Als sie aus dem Bad kam, grinsten ihre Freunde sie an.

       „Du hattest Recht, sie ist da, da beim Kartenverkauf.“ Maria hob eine Augenbraue.

       „Ja ne, ist klar. Los, wir sollten rein gehen, sonst verpassen wir noch die Show.“ In dem Moment ging die Tür auf und da stand sie wirklich. Maria brauchte einige Sekunden, bis sie es realisierte. Doch dann lächelte sie überglücklich und fiel ihr regelrecht in die Arme. In dem Moment klingelte es zum dritten Mal und sie musste sie wieder loslassen. Die Show war unglaublich toll und Maria und ihre Freunde kamen aus dem Lachen nicht mehr raus. Nach dem Stück sahen sich Maria und ihr "Engel in Menschengestalt" endlich wieder. Maria kuschelte sich in ihre Arme und genoss den Augenblick. Kassandra zog sich zurück. Diesen Moment wollte sie nicht stören. Sie wusste, dass Maria im wahrsten Sinne des Wortes, in sicheren Händen war. Maria fühlte sich das erste Mal seit dem Unfall wieder wirklich sicher. Ihr Engel ohne Flügel flüsterte:

       „Was machst du nur für Sachen?“ Maria kuschelte sich noch enger an sie und flüsterte zurück:

       „Ich hatte so verdammt viel Glück, dass hätte ganz anders ausgehen können.“ Kassandra sah, dass beide in dem Moment das Gleiche dachten.

       „Fast hätte es dieses Treffen nicht mehr gegeben und auch kein anderes mehr.“ Die beiden wollten sich gar nicht mehr loslassen, was der Engel auch genauso sagte. Das brachte Maria zum Lachen.

      „Gut, dann bleiben wir genau so stehen, aber in viereinhalb Wochen stehst du wieder hier auf der Bühne und da muss ich dich loslassen, denn da bekommen mich keine zehn Pferde rauf.“ Da ließ Marias Engel sie los und lachte auch.

      Die anderen wollten jetzt endlich Fotos machen. Maria hatte darauf so gar keine Lust.

       „Nein, ich sehe aus wie „Chucky die Mörderpuppe.“ Ein sanftes Lächeln von ihrem Engel, ein kleiner Dackelblick und ein „Quatsch, du siehst toll aus“, änderte ihre Meinung allerdings schnell, auch wenn das mit dem toll aussehen nicht so ganz stimmte. Die Fotos wurden super und sie gehörten für lange Zeit zu dem einzigen Foto, auf dem sie alle drauf waren. Leider geht auch der schönste Abend irgendwann zu Ende und so rückte der Abschied näher. Maria musste versprechen, gut auf sich aufzupassen. Unauffällig sah sie zu Kassandra rüber und als diese nickte, versprach sie es. Vor dem Schlafen gehen, nahm sie die letzte Tablette für diesen Tag und schlief dadurch ganz gut.

       Am nächsten Tag nahmen die Mädels wie geplant das Video auf, für das Maria die Geschichte geschrieben hatte. Später wusste sie nicht mehr, wie sie es in die fünfte Etage des Studios geschafft hatte, aber mit eisernen Willen ging es.

       Innerhalb der nächsten Woche erholte sie sich. Mehrmals pro Woche fragte ihr Engel im Chat nach, wie es ihr geht. Jedes Mal freute sich Maria so darüber, dass es zu neuen sichtbaren Fortschritten kam. Kassandra freute sich mit ihr. Sie hatte ihren Schützling selten so glücklich gesehen. Das ganze hatte am 13. Juni des gleichen Jahres begonnen. An dem Tag hatten die beiden das erste Mal miteinander geschrieben. Am Anfang war Maria noch jedes Mal schrecklich aufgeregt gewesen und oft hatte sie Angst, zu nervig zu sein, wenn sie mal wieder halbe Romane ins Handy tippte, aber mit der Zeit verlor sie die Aufregung und auch einen Teil der Angst. Kassandra konnte das durchaus nachvollziehen, ebenso, warum Maria sie als Engel sah. Sie schaffte es, in Maria die positiven Eigenschaften zu stärken. Sie schenkte ihr Vertrauen, Selbstvertrauen, Respekt und Freundschaft, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

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