Der Mensch. Helmut Lauschke

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mich schwer vorstellbar, dass der Mensch in seiner Moral anderen Menschen gegenüber jemals besser war und in Zukunft besser werden könnte.

      Samuel: Das verstehe ich. Nur wenn es zum Motiv seiner Unehrenhaftigkeit im Teilen kommt, dann werde ich unsicher, ob es die reine Profitgier mit dem Anhäufen der materiellen Güter ist oder die Angst vor dem Verhungern mit dem sozialen Abgleiten der Kinder und dem Rest der Familie. Was für mich feststeht, ist das menschlich Unmoralische des Kapitalismus, der auf die Menschen in Armut und auf die Randschichten der Gesellschaft keine Rücksicht nimmt, die bereits im Elend mit dem Mangel an Nahrung und dem Fehlen von sauberem Trinkwasser leben.

      Alfeus: Und das trifft auf viele Menschen zu, die es zum gesunden Leben nicht schaffen, deren Frauen und Mädchen durch Prostitution das Geld zum Überleben der Familie mit ihren Kindern beschaffen.

      Samuel: Es schmerzt, wenn man bedenkt, dass der Mensch den Körper zum Kauf anbietet und dabei seine Würde Stück für Stück verliert, bis er schließlich verloren auf dem Bürgersteig liegt und unter der Brücke mit seiner letzten Habseligkeit übernachtet und auf das große Wunder wartet, unter der Brause mit guter Seife den Körper zu waschen, eine richtige Mahlzeit am gedeckten Tisch einzunehmen und im Bett auf einer guten Matratze zu schlafen.

      Alfeus: Da gebe ich dir Recht, und wenn man es bis dahin schafft, dann sieht das Leben wieder rosiger aus. Ich verstehe aber jene Menschen nicht, denen es gut geht und weder auf dem Bürgersteig liegen noch auf den Schlafplatz unter der Brücke angewiesen sind, dass sie undankbar sind und mit neuen Forderungen den Menschen in den Ohren liegen.

      Samuel: Der Mensch kann das Klagen nicht lassen. Er ist vom Wahn befallen, dass es ihm immer noch besser gehen muss, während um ihn herum die nackte Armut haust und die Menschen dünne Arme und Beine haben und mit eingefallenen Wangen herumlaufen.

      Alfeus: Der Mensch, der Mensch, fast schlägt’s mir ins Gesicht mit seinen Klagen, seinen Krallen und dem bloßen Rohgewicht.

      Samuel: Wie anders könnt es sein in den Dörfern und den Städten, wenn sich Menschen zur Hilfe stellten, Menschen aus der Not zu retten.

      Alfeus: Dann muss der Mensch gebildet sein, um es zu sehen, wie ängstlich Mütter mit Kindern und erbärmlich die Alten gehen.

      Samuel: Die Zeit wird auf die Augen schlagen und auf Seelen lasten, wenn Menschen durch Gier sich überheben und andere durch die Tage fasten.

      Alfeus: Für jeden hält der Tag das Brot und Wasser zum Leben bereit, das ist’s, wofür Mütter bitten, wenn das Kind im Schmerz des Hungers schreit.

      Samuel: Es ist die Bildung, die aus dem Tal nach oben kommen muss, damit es mehr Brot und sauberes Wasser für alle gibt. Schluss muss sein mit der Gewalt, ehrt den Menschen in seiner Gestalt, der sich in Taten bemüht zum Wohle für Jung und Alt.

      Alfeus: Der Mensch, der Mensch, er hört das Wort, nun läuft er und bringt Hilfe zum rufenden Ort.

      Samuel: So bekommt das Leben den höheren Sinn, dass Menschen spüren den höheren Gewinn.

      Alfeus: Es ist die Hilfe, die Mütter mit ihren Kindern tröstet.

      Samuel: Es sind die Kinder, die dem Helfer entgegenlaufen mit erhobenen Armen und rufenden Stimmen des Dankes.

      Alfeus: Möge das Leben in Richtung der wahren Menschlichkeit gehen.

      Samuel: Ja, in die richtige Richtung sollen die Augen sehen.

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