(Wahre Geschichte) Reggae Love, wenn die Liebe weint! Schwarz weiße Liebesodyssee. Dantse Dantse

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(Wahre Geschichte) Reggae Love, wenn die Liebe weint! Schwarz weiße Liebesodyssee - Dantse Dantse

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Namen aus, wie er sich auf Französisch anhörte.

      „Comment ça va? Wo sind die anderen?“

      „Warte mal, ich informiere sie.“

      „Okay, ich bin auf der Terrasse draußen.“

      Mauritz machte schnell seinen Laptop aus, und ging ins Zimmer.

      Nach und nach kamen alle raus in den Garten des Hotels, wo Johnny schon einen Drink aus Whisky und Tonic trank.

      Er stand auf, sehr galant und grüßte einen nach dem anderen.

      „Bonsoir la belle“, sagte er zur Anna, „tu es éblouissante ce soir- du bist eine blendende Schönheit heute Abend.“

      „Bonsoir Stefan, bonsoir Günther, Mauritz wir haben uns schon begrüßt.“

      „Setzt euch, wir trinken etwas bei diesem wunderbaren Ausblick und dann gehen wir essen. Ich bin mit einem Taxi da, es wartet draußen am Eingang. Ich hole die Bardame, die Servante.“

      Er stand auf und ging Richtung Bar, in diesem Moment kam auch Carla und sie trafen sich im Foyer. Es war wie Elektrizität. Johnny ging zu ihr, gab ihr die Hand und zog sie sofort an sich, flüsterte etwas in ihr Ohr und mit seinen Lippen, ohne den Mund zu öffnen, streichelte er ihr den Hals seitlich, ganz sanft und langsam von oben nach unten und unten nach oben. Danach schob er sie ruhig weg von sich, verabschiedete sich mit einer kleinen Berührung ihrer rechten Wange mit seiner rechten Rückhand. „Ich habe noch nie eine Frau so hübsch wie du gesehen, du bist ein Sonnenschein. Die anderen sind schon draußen. Ich komme gleich.“

      Sie hatte nicht die Zeit gehabt etwas zu sagen oder bewusst zu reagieren. Ihr Körper tat das.

      Carla zitterte am ganzen Körper. Sie spürte in ihrem BH wie ihre Brustwarzen dicker, steif, hart geworden waren, sie spürte ein Kribbeln, das von ihrem Hals über ihren Bauchnabel direkt in ihrer Vagina landete. Sie spürte, wie eine Flüssigkeit ihre Oberschenkel anfeuchtete. „Was ist nur los mit mir?“ So etwas heftiges, gleichzeitig Beängstigendes und Anziehendes und vor allem Erregendes hatte sie noch nie erlebt.

      Als Johnny mit der Servante kam, waren die Deutschen dabei, über die schöne Landschaft zu reden. Über das Meer, dass seine Wellen lauschen ließ. Man konnte von dort aus auch mehrere Lichter von Schiffen sehen.

      Es ging beim Gespräch über den Sinn des Massentourismus. Stefan meinte, dass es schön sei, dass es in Kamerun keinen Massentourismus gab, wie in Kenia oder dem Senegal. Anna meinte, wie Günther, man könnte doch eine Mischung finden, damit der Tourismus den Menschen z.B. in Kribi Arbeit und Infrastruktur brachte, was die Lebensbedingungen verbessern würde und gleichzeitig darauf achten, dass dieser Tourismus die Sitten und die kulturelle Identität nicht zerstörte, eine Art Ökotourismus.

      „Was denkst du Johnny? Massentourismus oder Ökotourismus unter Berücksichtigung der kulturellen Gegebenheiten? Was meinst du?“, fragte Stefan.

      „Ich sage euch, was ich meine, später nach dem Essen. Jetzt geht es zuerst um Spaß und Genuss. Was wollt ihr trinken? Die Servante wartet.“

      Carla saß ein bisschen zurückgezogen in einer Ecke und folgte interessiert dem Gespräch. Mauritz saß neben ihr und schaute einfach abwesend um sich.

      Nachdem sie etwas getrunken hatten, fuhren sie alle fünf in dem Taxi in die Innenstadt.

      Es war eng im Auto, aber normal in Kamerun. In Kamerun ist es normal, dass ein Taxi fünf oder sechs Gäste mitnimmt, vier hinten und zwei vorne. So kann der Fahrer mehr verdienen, da jeder einzelne Mitfahrer zahlt. Dazu ist es auch eine Art ökologische Fahrweise: wenig Sprit verbrauchen mit mehr transportierten Passagieren.

      Sie fuhren zum Fischmarkt direkt am Wasser, wo man ganz frische Fische bekam. Das war die Spezialität der Frauen: Fisch am offenen Holzgrill grillen. Es gab auch Fleischspieße, Schweinekoteletts, das waren aber Spezialitäten der Männer. Man konnte dort alles haben. Dazu kamen sehr leckere, süß gebratene Kochbananen oder Bibolo. Die Sauce dazu war weltweit einmalig.

      „So gutes und frisches Essen findet man nur in Kamerun, dem Land, das Gott liebt“, erklärte Johnny.

      Still aßen die Deutschen genüsslich und tranken dazu Kadji-Bier und 33 Glacé, bis auf Carla, die den Jus de Pamplemousse (Pampelmusensaft) von UCB Kadji Brauerei vorzog.

      „Humm, ich liebe Kamerun“, sagte Anna, „wo sonst kriegt man so tolles, frisches Essen, das so wunderbar schmeckt?“

      „Ich liebe dieses Land, die Stimmung, die Mentalität, das Feeling. Das ist das Leben. Ich war schon in vielen verschiedenen Ländern, in Asien, Süd-Amerika, aber hier ist alles anders. Einfach natürlich und entspannt, obwohl man genauso viel und sogar mehr leisten muss als in Deutschland.“

      „Ja, das reicht jetzt“, mahnte Stefan. „Es fehlt dir nur noch ein kamerunischer Mann und dann ist alles komplett.“ Sie grinste und sagte: „Who knows? Quivivra, vera?“

      Nach dem Essen blieben und tranken sie noch ein bisschen und Johnny schlug vor, in die Disco zu gehen. Aber nicht in eine normalen Disco, sondern in eine Bar, eine Art Kneipe, in der sehr laute Musik gespielt wurde und wo man tanzen konnte bzw. durfte. Man zahlte kein Geld für den Eintritt und das Bier wurde zu normalen Preisen angeboten.

      Sie nahmen wieder ein Taxi zur „Rue de la Joie“ (Straße der Freude, Street of joy). In fast allen Städten gibt es mindestens eine, meistens mehrere Straßen der Freude und des Spaßes. Nachts in Kamerun wird auf solchen Straßen ab 20 Uhr die Nacht zum Tag. Millionen werden jeden Abend dort umgesetzt in Essen, Trinken, Sex, Spielen und Wetten. Es wimmelt dort immer nur so von Menschen aller sozialen Klassen, Frauen und Männern, und dort werden auch die bedeutendsten Geschäftsanbahnungen gemacht.

      „Vivre heureux et mourir jeune, glücklich leben und jung sterben, man lebt nur ein Mal, you only live once“, stand auf dem großen Plakat vor dieser Bar. Ja, hier lebten Leute wirklich voll. Die Musik war laut, die Stimmung unglaublich, alle Leute lachten mit jedem und tanzten mit jedem.

      Für Johnny und die Deutschen wurde ein Tisch freigemacht und sie bestellten wieder etwas zu trinken. Johnny Win-Win vergnügte sich mit seinem Whisky, die deutschen Männer mit Bier. Anna, wie Carla, diesmal nur mit Saft.

      Johnny staunte im Laufe des Abends, wie viel Deutsche doch trinken konnten. Er dachte die Kameruner wären die Top Trinker, aber diese drei hier?

      Die Stimmung wurde immer besser bei den dreien und auch Johnny, Carla und Anna fühlten sich wohl und redeten immer lauter, um die Musik, die noch lauter war, besiegen zu können.

      Die ganze Zeit, wie schon auf dem Fischmarkt, flirtete Johnny sehr intensiv mit Carla, aber geheim, so dass die anderen es nicht merken konnten. In solchen Menschenmassen und bei der Stimmung war es umso leichter. Die Flirtzeichen wurden immer deutlicher, sie kamen sich, ohne miteinander zu reden, immer näher.

      Plötzlich stand eine Frau auf und tanzte in Richtung Günther. Das war eine Aufforderung, aufzustehen und mit ihr zu tanzen. Günther schaute nach links und rechts, ein bisschen unsicher, wie er sich verhalten sollte. Stefan und Anna fingen an zu klatschen, um ihn zu motivieren aufzustehen. Auf einmal ermutigt, klatschten immer mehr Menschen und es blieb Günther keine andere Wahl, als mit dieser Frau zu tanzen.

      Die Menge klatschte noch lauter und die Stimmung ging auf einmal von 100 auf 1000. Viele standen auf und umkreisten das Tanzpaar. Die Knoten waren auf einmal explodiert. Eine andere

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