Die Zauberfabrik . Морган Райс

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Die Zauberfabrik  - Морган Райс Oliver Blue und die Schule für Seher

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hin und her. Schließlich entschied er, dass er zuerst mit Armando sprechen sollte. Er würde bestimmt Rat wissen.

      Bestens erholt sprang er aus dem Bett und eilte aus dem Zimmer. Er musste Armando finden! Schnell huschte er die Gänge des riesigen Kaninchenbaus entlang und fand bald zurück zur Küche, wo Horatio in der Ecke schlummerte. Von dort aus irrte er weiter. Dieses Gebäude war ein wahres Labyrinth. Türen, an die er sich vom Abend zuvor genau zu erinnern glaubte, waren auf einmal verschwunden.

      Aber irgendwann hatte er es geschafft. Er war wieder in der großen Fabrikhalle. Im Tageslicht erschien sie ihm noch großartiger. Er konnte bis zur Decke sehen, die ihm so hoch vorkam wie die einer Kathedrale. Dort, an den schweren Holzbalken, sah er einige mechanische Vögel sitzen und zwischen den Dachbalken entlangflattern. Sie bewegten sich so natürlich, dass sie von echten Vögeln kaum zu unterscheiden waren, abgesehen davon dass ihre Flügel aus Messing waren und rot schimmerten. Dort oben sah er auch Fledermäuse, die kopfüber von den Latten hingen und ihre metallenen Flügel um die Brust gelegt hatten.

      „Wie um alles in der Welt hat er das geschafft?“, flüsterte Oliver, während er fassungslos die fliegenden Maschinen über seinem Kopf beobachtete.

      „Ah, Oliver! Guten Morgen!“, ertönte Armandos Stimme.

      Oliver wandte den Blick von den Vögeln ab. Armando stand neben der Maschine, an der er auch am Abend zuvor gearbeitet hatte.

      Sofort verließ Oliver der Mut. Er konnte ihn nicht einfach fragen, ob er in der Fabrik bleiben durfte.

      „Hast du gut geschlafen?“, fragte der alte Mann.

      „Ja, das habe ich“, sagte Oliver. „Um genau zu sein habe ich besser geschlafen als je zuvor. Dabei wollte ich mich doch nur ganz kurz hinlegen. Warum haben Sie mich nicht geweckt, als der Sturm vorbei war?“

      Armando lachte leise. „Das habe ich versucht, mein Junge, aber du hast tief und fest geschlafen. Ich glaube, das hast du gebraucht.“ Er lächelte herzlich. „Aber jetzt will ich dir etwas über meine Fabrik und meine Erfindungen erzählen. Das habe ich dir doch versprochen. Möchtest du davor noch etwas essen? Oder eine heiße Dusche nehmen? Vielleicht frische Kleidung?“

      Erst jetzt merkte Oliver, dass er immer noch den Pyjama trug.

      Er wägte das Angebot ab. Frühstück, eine heiße Dusche und frische Kleidung bekam er zu Hause nicht jeden Tag. Es konnte doch nicht schaden, noch ein wenig zu bleiben. Er wollte sich auf jeden Fall anhören, was Armando zu erzählen hatte.

      „Wenn du möchtest, kannst du auch deine Familie anrufen, damit sich deine Eltern keine Sorgen machen“, fügte der alte Erfinder hinzu, dem Olivers Zögern nicht entgangen war.

      Doch das war das Letzte, was Oliver jetzt wollte. Rasch schüttelte er den Kopf. „Nicht nötig. Ich würde lieber zuerst die Fabrik besichtigen.“

      Der alte Mann lehnte sich nach vorne und legte seine schwere Hand auf Olivers Schulter. Er sah ihn aus matten Augen an, doch Oliver erkannte die Warmherzigkeit darin. Er vertraute ihm. Zum wiederholten Male bekam Oliver das Gefühl, dass Armando mehr wusste, als er zu verstehen gab. Er wies mit einer ausladenden Handbewegung auf den Hallenboden.

      „Hier entlang, bitte“, sagte er.

      Sofort vertrieb die Neugier alle Gedanken an seine Familie und Oliver schlenderte langsam neben Armando her.

      „Als ich meine ersten eigenen Geräte erfunden habe, war ich etwa so alt wie du, Oliver“, begann er. „Aber nichts wollte funktionieren“, lachte er. „Eine Steinschleuder habe ich hinbekommen, aber das war vorerst alles, was ich an mechanischem Geschick vorzeigen konnte.“

      Oliver dachte an die Steinschleuder, mit der er auf Chris geschossen hatte. Was für ein Zufall, dass es ihm genauso ging.

      Armando redete weiter. „In der Schule habe ich immer geglänzt, aber die anderen Kinder haben es mir nicht gerade leicht gemacht.“

      „Mir machen es die anderen auch nicht leicht“, sagte Oliver leise.

      Sie kamen zu einem Zimmer, dessen Tür geschlossen war. Armando öffnete sie und Oliver stockte der Atem. Es war eine Bibliothek, deren Regale bis ganz oben an die hohe Decke ragten. Eine hölzerne Wendeltreppe führte auf ein zweites Stockwerk, auf dem ein sehr gemütlich aussehender Sessel und eine große Leselampe standen.

      Armando nahm ein Buch aus dem Regal. Es war in Leder eingebunden und der Titel war mit goldenen Buchstaben eingeprägt. Odontodactylus scyllarus. Es sah alt und sehr wertvoll aus.

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