Der Verstorbene als Bräutigam. Adrien Paul
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»Hören Sie einmal,« warf Eduard ein, »Sie müssen Wittwer von wenigstens zwei bis drei Frauen sein?«
»Gott bewahre mich vor solchem Geschick! Nein! Aber ich bin ein bisschen Advocat und da bekommt man so Allerlei zu hören und zu sehen, was zur Enrnüchterung der Seele beiträgt.«
»Desto schlimmer für Sie, denn in den Illusionen ruht unser Glück.«
»Was nun gar die Geistes- und Herzenseigenschaften anbelangt,« fuhr Julius, ohne sieh in seinem Redestrome stören zu lassen, fort, »so versteht es sich ganz von selbst, daß bloß diese Zukünftige alle besitzt. Sie ist bescheiden in ihrer Toilette, hegt eine große Geringschätzung für Schmucksachen und Kaschemir-Shawls und begreift gar nicht, wie eine Frau darein ihr höchstes Glück sehen kann. Der Lärm betäubt sie, der Ball hat für sie etwas Beengendes und das Theater langweilt sie . . . Ihr Königreich ist ihr stiller, häuslicher Kreis: das wahre Glück besteht nur in der Vereinigung zweier Seelen, die für einander geschaffen sind. Die ihrige ist für die Ihrige geschaffen, wohlverstanden und umgekehrt! Ein Herz und eine Hütte: Philemon und Baucis, Romeo und Julia, Petrarca und Laura, Hero und Leander und was weiß ich! Kurz, lieber Freund, sie ist der zur Frau geworbene Engel; es ist der Engel, der in höchsteigener Person ganz express für Sie vom Himmel heruntergestiegen ist, und das ist hoch eine große Aufmerksamkeit von ihm, nicht wahr?«
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