Verzeih mir Liebster. Barbara Cartland
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Beau Bardsley mußte den Herzog seltsam angesehen haben, denn er sprach schnell weiter.
„Nicht, was Sie denken, Bardsley!“ sagte er. „Ich verspreche es Ihnen. Das ist eine rein geschäftliche Angelegenheit. Wenn das Mädchen noch unberührt ist, wird es mein Haus so unberührt verlassen, wie es gekommen ist. Ich verspreche es Ihnen in die Hand.“
„Ihr Haus?“ fragte Beau Bardsley.
„Mein Neffe wohnt zur Zeit bei mir im Ravenstone House am Berkeley Square“, erklärte der Herzog. „Ich habe den alten McCraig aufgefordert, für die zwei Tage mein Gast zu sein. Ich werde persönlich dafür Sorge tragen, daß die betreffende Dame nicht einen Moment mit ihm allein ist. Entweder mein Neffe oder ich selbst werden anwesend sein, um jeden peinlichen Augenblick zu überbrücken und eventuell schwierige Fragen beantworten zu können.“
Beau Bardsley schwieg, also fuhr der Herzog fort.
„Vielleicht sollte ich längst erwähnt haben“, sagte er, „daß ich bereit bin fünfhundert Pfund für das reichlich außergewöhnliche Engagement zu bezahlen.“ Er lachte. „Sie machen ein erstauntes Gesicht, Bardsley.“
„Fünfhundert Pfund das ist eine Menge Geld, Euer Gnaden“, meinte Beau Bardsley.
„Ich investiere die Summe gern, wenn es sein muß auch noch mehr. Hauptsache, mein Neffe wird als Erbe eingesetzt. Für eine Million kann man schon etwas tun.“
„Vielleicht läßt sich jemand finden, der passend wäre“, räumte Beau Bardsley ein. „Sie wissen so gut wie ich, daß es Tausende gibt, die sich auf so ein Angebot stürzen würden. Aber woher wollen Sie wissen, daß man Ihnen nicht in den Rücken fällt. Ich finde, es ist das Risiko nicht wert.“
„Ich wußte doch, daß Sie der einzige sind, Bardsley, der mein Problem versteht“, sagte der Herzog. „Ich wäre sonst nie so aufdringlich gewesen.“
„Aber ich bitte Sie!“ sagte Beau Bardsley. „Es war unhöflich von mir, so abweisend zu sein.“
„Ganz und gar nicht. Jeder weiß, daß Sie nach der Vorstellung möglichst schnell nach Hause zu Ihrer Familie wollen, die von Leuten wie meinesgleichen nicht belästigt werden soll.“ Der Herzog lachte wohlwollend. „Ihre Sucht nach ungestörtem Privatleben mag für manchen unverständlich sein, Bardsley, aber ich verstehe Sie voll und ganz. Mehr noch, ich bewundere es, wie Sie sich abkapseln und von all dem Gesellschaftsgehabe fernhalten können.“
„Vielen Dank, Euer Gnaden.“
Simona hörte, wie der Herzog aufstand.
„Wenn Sie mich im Stich lassen, Bardsley“, sagte er, „setze ich Sie auf der langen Liste meiner Feinde an die erste Stelle, das schwöre ich Ihnen.“
„Ich würde etwas darum geben, wenn Sie jemand anders um Hilfe gebeten hätten“, sagte Beau Bardsley.
„Sie wissen selbst, daß es niemanden anders gibt, der begreift, worum es geht, Bardsley. Ich brauche eine Dame, und außer Ihnen ist niemand am Theater, der eine Frau von einer Dame unterscheiden kann.“
„Sie sind sehr scharfzüngig, Euer Gnaden.“
„Ich will Ihre Kolleginnen weiß Gott nicht schlecht machen, Bardsley. Ich gebe offen und ehrlich zu, daß ich in Theaterkreisen meinen höchsten Spaß hatte. Erinnern sie sich an Perdita? Und an Rosa Levin? Und an diese attraktive kleine Person, die Schreikrämpfe bekam, als ich sie loswerden wollte? Wie hieß sie doch noch?“
„Betty Wilson“, sagte Beau Bardsley.
„Natürlich, Betty Wilson! Sie hat sogar irgendwelche Subjekte dazu veranlaßt, im Ravenstone House die Fenster einzuschlagen. Nein, von den Mädchen kann keine die Rolle übernehmen. Sie müssen jemanden für mich finden.“
„Das wird unmöglich sein“, erwiderte Beau Bardsley.
„Vielleicht doch, wenn ich weitere fünfhundert Pfund springen lasse, Bardsley. Fünfhundert für die Dame und fünfhundert für Sie. Denken Sie darüber nach. Bis morgen mittag müssen Sie jemanden gefunden haben. Schicken Sie die betreffende Dame ins Ravenstone House. Um dreizehn Uhr kommt der alte McCraig zum Lunch. Eine Stunde, das dürfte reichen, um ihr das Nötigste zu erklären.“
Der Herzog öffnete die Tür.
„Eintausend Pfund, mein Lieber. Da kann man schon ein bißchen überlegen.“
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