Bombenstimmung 2 - erweiterte Version. Dietmar Wolfgang Pritzlaff

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Bombenstimmung 2 - erweiterte Version - Dietmar Wolfgang Pritzlaff

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Steffi...

      BERND Alex, wo ist denn Wolfgang.

      ALEXANDER (verlegen) Äh, der wird schon kommen, mmhhh, wollte noch in die Stadt, glaube ich.

      JÜRGEN Wenn du es nicht weißt, wer dann?

      BERND Ich denke, ihr wohnt zusammen.

      ALEXANDER Muss man denn immer wissen, wo der andere ist?

      STEFAN Eigentlich schon.

      ALEXANDER Wir brauchen eben unsere Freiheiten.

      STEFAN (anmachend) Ja? Das ist ja toll.

      BERND Steffi...

      STEFAN Ich hab doch gar nichts...

      JÜRGEN (zu Bernd) Reich mir bitte mal den Puder, Schätzchen.

      BERND Hier fang, Häschen.

      JÜRGEN Och, Mann. Ich bin nicht bei der fliegenden Truppe oder bei den Harlem Globetrotters. So hoch kann ich nicht springen.

      BERND Beweg dich nur nicht zuviel, meine Gute.

      PAUL Stopp, wer hat meine Perücke gesehen?

      JÜRGEN Du sitzt drauf.

      PAUL Ups. Jetzt darf ich die platte Flunder noch Mal auftupieren. Schreck Lass nach.

      STEFAN Wisst ihr noch, Mykonos? War ich erleichtert, als Wolfgang alles erzählte. (zu Alexander) Wolfgang war ganz verschreckt. Was hast du nur mit ihm angestellt?

      ALEXANDER Er mit mir, meinst du.

      BERND (zu Steffi) Weil Mykonos so schön war, darfst du heute auch den Sirtaki tanzen.

      STEFAN Hör auf, mir schlottern schon die Knie, ich schaff es bestimmt nicht.

      PAUL Hauptsache, du knallst nicht wieder auf den Arsch.

      STEFAN Ich will wieder nach Mykonos.

      PAUL Ach ja, war ganz schön aufregend.

      STEFAN Hoffentlich haben die Bullen mit den Riesenklöten den Schlachter gefunden.

      PAUL Steffi...

      STEFAN Was denn?

      PAUL Die Klöten mussten wirklich jetzt nicht sein.

      STEFAN Hatten Sie doch.

      BERND Und was für welche, Costas hatte auch.... äh, ich meine...

      (Pause)

      STEFAN Ups, da ist ja wohl was rausgeflutscht.

      PAUL Costas, wer ist Costas?

      BERND Erzähl ich dir später.

      PAUL So, komm du mir nach Hause. War er gut?

      BERND Wir müssen gleich raus, mach mal schneller, Sehr gut sogar.

      PAUL Meine Finger sind noch ganz flink. Wie alt war er?

      JÜRGEN Gott, darf ich auch mal vor den Spiegel? Und hört das Gestänker auf. Costas war auf Mykonos und jetzt sind wir hier, und ich tanze heut Abend wieder, hätte mir das jemand vor Mykonos gesagt ich hätte es nicht geglaubt, das ich soweit mal kommen werde.

      PAUL Du warst am Strand gut, und du wirst heute gut sein. Alexia, bis du soweit?

      ALEXANDER (der sich die ganze Zeit seinen Körper mit Öl eingerieben hat) Ja, gleich fertig. Kann mir jemand mal den Rücken einschmieren. Ich komm nicht dran.

      STEFAN Ja klar, ich komme schon.

      PAUL Das glaub ich.

      STEFAN So, womit kann ich helfen?

      PAUL Das hat er doch gerade gesagt, Schätzchen.

      STEFAN (zu Paul) Mit dir red ich doch gar nicht. (zu Alexander) Gib mal her. Mann hast du einen Rücken.

      BERND Und einen Bauch, und zwei Arme, zwei Hände, zwei Beine, zwei Füße, zwei Knie und... und... und...

      STEFAN (zu Bernd) Ist ja schon gut. (zu Alexander) So fertig. Wenn du mich wieder mal brauchst...

      ALEXANDER Danke, ich komme darauf zurück, verlass dich drauf.

      STEFAN Huh, wie wird mir.

      ALEXANDER Bestimmt noch ganz anders.

      STEFAN Ja?

      PAUL Nu, hört mal auf da, wenn Wolfgang gleich kommt...

      STEFAN Ach, der hatte ja schon...

      ALEXANDER Und wie?

      PAUL Du doch auch, auf Mykonos.(sieht auf die Uhr) Jetzt könnte er aber wirklich schon mal kommen.

      STEFAN (zu Alexander) Jetzt schon?

      ALEXANDER Am besten sofort.

      PAUL Ich meinte Wolfgang.

      STEFAN Ach so. (zu Alexander) Ich finde es toll, dass du jetzt in unserer Truppe den Stripper machst.

      ALEXANDER Hat mir schon auf Mykonos Spaß gemacht.

      STEFAN Ich hab es gesehen.

      BERND Wir hatten unsere Alexia auf Mykonos, das reicht. Denk an Wolfgang. Eure Flirterei geht mir echt auf den Sack.

      ALEXANDER Deiner ist nicht schlecht.

      BERND Mann, der ist ständig rattig. Wie hält Wolfgang das nur aus.

      ALEXANDER (provozierend) Frag ihn doch.

      BERND Laber jetzt nicht. Ich suche den goldenen Gürtel.

      PAUL In einer der Tüten da hinten, Steffi, schau doch mal. (Pause) Wo Wolfgang nur bleibt.

      STEFAN (sieht in eine der Tüten und schreit plötzlich kreischend auf) Oh Gott, hier ist er.

      (Black)

      ENDE

      Die Vatermörder

      Schauspiel in 5 Akten

      Inhalt:

      Tochter und Sohn sitzen in zwei Käfigen auf der Bühne. Sie erinnern sich gegenseitig an die Hölle ihrer Kindheit und Jugend und erzählen/spielen sie noch einmal durch.

      Das Verhältnis von Erzählung

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