Der neue Dr. Laurin 19 – Arztroman. Viola Maybach
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»Ja. Er war gut drauf, besser als seit Langem. Ich glaube, er freut sich richtig auf die Arbeit.«
»Mhm. Teresa freut sich auch auf ihr Geschäft, obwohl sich da jetzt alles verzögert, wie ich hörte.«
»Das hat mir dein Vater auch erzählt. Marode Stromleitungen, alte Bleirohre – mit solchen Hindernissen konnte sie natürlich nicht rechnen.« Leon küsste seine Frau flüchtig auf die Wange. »Lass uns schlafen gehen«, murmelte er. »Oder bist du noch nicht müde?«
Sie schmiegte sich an ihn. »Schon ein bisschen, aber eigentlich …« Sie ließ zärtlich ihre Hand unter sein Hemd gleiten.
Er öffnete die Augen. »Willst du mich wieder aufwecken?«
»Wenn du dich aufwecken lässt?«
Jetzt war er wieder völlig wach, sprang auf, zog sie mit sich in die Höhe und strebte zur Tür.
»Jetzt hast du es aber eilig«, stellte Antonia fest.
Er blieb stehen, um sie noch einmal zu küssen. Es war ein ganz anderer Kuss als der vorige: Stürmisch und leidenschaftlich war er, und als sie sich voneinander lösten, hatte auch Antonia es eilig, nach oben in ihr Schlafzimmer zu kommen, dessen Tür sie vorsichtshalber verschlossen.
Man konnte schließlich nie wissen …
*
»Das glaube ich dir nicht«, sagte Cleo. »Ihr seid ein Herz und eine Seele! Wieso will er auf einmal, dass du ausziehst? Hat er eine Freundin?«
»Das habe ich ihn auch gefragt, er hat das aber weit von sich gewiesen.«
Nina hatte lange geweint und die Wohnung erst verlassen, als sie sicher sein konnte, dass sie Cleo alles würde erzählen können, ohne sofort wieder in Tränen auszubrechen. Aber das war dann doch passiert. Cleo hatte auf den ersten Blick gesehen, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste. Schweigend hatte sie Nina in die Arme geschlossen und an sich gedrückt. Da waren die Tränen gleich wieder geflossen.
Jetzt saßen sie nebeneinander auf Cleos Sofa, Nina hatte das Gespräch mit Per haarklein wiedergegeben.
»Klar, was soll er auch sonst sagen?«
»Die Wahrheit!«, rief Nina heftig. »Wir sind immer ehrlich zueinander gewesen, jedenfalls dachte ich das, aber ich habe mich wohl geirrt.«
»Oder er kann deine Nähe nicht mehr ertragen, weil du deiner Mutter so ähnlich siehst«, überlegte Cleo. »Wäre das nicht möglich?«
Nina rückte ein Stück von ihr ab, um ihr ins Gesicht sehen zu können. »Ist das dein Ernst?«
»Ich überlege nur, was in ihm vorgehen könnte, weil ich es gern verstehen würde«, sagte Cleo. »Per war noch nie feige, und du warst bisher noch nie enttäuscht von ihm, er hat sich eigentlich immer ganz toll verhalten. Er war total in deine Mutter verliebt, für dich war er ein super Papa, so hast du es mir jedenfalls erzählt. Ich kannte dich ja damals noch nicht, aber du hast gesagt, dass dich immer alle Kinder beneidet haben, weil er so jung und cool war und auch noch gut aussah.«
»Er hat jeden Quatsch mitgemacht. Meine Kindergeburtstage waren die tollsten von allen, weil er dabei war«, sagte Nina. Ihr kamen schon wieder die Tränen. »Und jetzt schickt er mich weg.« Mit einer fast zornigen Geste wischte sie die Tränen weg. »Ich habe meiner Mutter schon immer ähnlich gesehen. Wieso sollte er das jetzt plötzlich nicht mehr ertragen können? Außerdem ist das nur äußerlich, sonst bin ich ganz anders als sie.«
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