Familie Dr. Norden 732 – Arztroman. Patricia Vandenberg

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Familie Dr. Norden 732 – Arztroman - Patricia Vandenberg страница 6

Familie Dr. Norden 732 – Arztroman - Patricia Vandenberg Familie Dr. Norden

Скачать книгу

ihm daraufhin reichte, in der Innentasche seiner Jacke. Dann setzte er sich wieder ans Bett und begann eine interessante Unterhaltung, die Camilla ganz in ihren Bann zog. Scheinbar zufällig teilten sie viele Interessen, Kai verstand es, lebhaft und mitreißend von seinen Vorlieben zu erzählen. Klassische Musik und das Theater waren seine Leidenschaften, die auch Camilla über alles liebte. Aber er verstand sich genausogut auf so weltliche Dinge wie das Kochen. Eifrig tauschten sie Rezepte aus und gaben sich auch Tips. Als Millie schließlich etwas müde wurde und sich in die Kissen zurücklegte, hielt er sofort in seiner Erzählung inne und betrachtete sie aufmerksam.

      »Du brauchst jetzt Ruhe, Millie. Schlaf dich aus, und träum was Schönes. Morgen komme ich wieder.« Nur für eine Sekunde wunderte sie sich darüber, daß er ihren Spitznamen kannte, den nur ihre Mutter benutzte. Doch sie war zu müde, um sich über diese Kleinigkeit Gedanken zu machen. Vielmehr spürte sie ein leises Bedauern darüber, daß Kai gehen wollte. Schon wollte sie widersprechen, doch er legte bestimmt einen Finger auf ihre Lippen, auf den er zuvor einen Kuß gehaucht hatte. Mehr geschah nicht zwischen ihnen, und doch war alles anders als zuvor. Als die Tür hinter Kai zufiel, schloß Camilla leise seufzend die Augen. Sie war von den widersprüchlichsten Gefühlen erfüllt, hatte aber keine Kraft mehr, sich damit auseinanderzusetzen. Sanft hüllte sie der Schlaf ein, und sie ließ sich einfach fallen, um Ruhe und Erholung zu finden.

      *

      Bleich und von Schweißausbrüchen geplagt saß Stephan Humbolt an seinem Schreibtisch und versuchte, sich auf die Unterlagen zu konzentrieren, die vor ihm lagen.

      »Du siehst aber gar nicht gut aus heute morgen«, erklärte sein Kollege und guter Freund Ulrich Herbst, als er ihm eine Akte brachte.

      »Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich wie eine leere Flasche Scotch«, versuchte Steve zu scherzen.

      »Aha, einen über den Durst getrunken?« grinste Uli schadenfroh. »War wohl recht lustig am Wochenende.« Das Hobby des Chefs war in der Firma kein Geheimnis und gab Anlaß für manch gutmütigen Spott.

      »Nein und ja. Auf jeden Fall scheine ich mir eine saftige Erkältung geholt zu haben.«

      »Habt ihr draußen gespielt?« Ulrich warf einen zweifelnden Blick aus dem Fenster und in den wolkenverhangenen Himmel.

      »Nein, das war ja das Pech. Ich war ganz schön verschwitzt. Auf dem Nachhauseweg am Freitag wurde ich dann Zeuge eines Unfalls und mußte bis zum Eintreffen des Notarztes draußen warten. Das scheint mich umgeworfen zu haben.«

      »Du meine Güte. Was ist denn passiert?«

      »Eine junge Schauspielerin ist nach der Premierenfeier am Steuer eingenickt. Ihr Wagen durchbrach eine Leitplanke und stürzte eine Böschung hinab«, erzählte Steve bereitwillig. »Schwer verletzt ist sie Gott sei Dank nicht, aber sie hatte sich die Beine verklemmt. Ich leistete ihr Gesellschaft, bis der Notarzt kam.«

      »Du hast Camilla Rosen gerettet?« Uli starrte seinen Freund mit großen Augen an. »Ich habe von dem Unfall in der Zeitung gelesen. Der Name des Retters ist unbekannt.«

      »Ist mir auch lieber so«, erklärte Steve lakonisch. »Berühmt oder nicht, was macht das schon? Ich habe ihr geholfen, wie ich jedem geholfen hätte.«

      »Wie ist sie denn so?«

      »Hm...«, Stephan dachte einen Augenblick nach. »Dafür, daß sie so bekannt ist, eigentlich sehr nett. Wenn ich nicht schon verlobt wäre, würde sie mir gut gefallen«, gestand er zögernd. »Man kann sich prima mit ihr unterhalten.«

      »Kein bißchen zickig?« Uli neugierig weiter.

      »Nein, überhaupt nicht. Eher einsam. Ich glaube, sie ist viel allein.« Ein Hustenanfall von Stephan unterbrach die Unterhaltung der beiden Freunde, und Uli warf ihm einen besorgten Blick zu.

      »Warst du schon beim Arzt?«

      »Keine Zeit.« Stephan putzte sich geräuschvoll die Nase. »Ariane reißt mir den Kopf ab, wenn ich nicht kräftig bei den Hochzeitsvorbereitungen mitmische.«

      »Aber das hat doch keinen Sinn«, widersprach Uli kopfschüttelnd. »Was hat sie schließlich davon, wenn du mit einer verschleppten Grippe vor den Traualtar trittst?«

      »Vermutlich so wenig wie ich. Aber heute kann ich wirklich nicht. Die Arbeit drängt, und am Abend muß ich unbedingt mit ins Hotel, die Tischordnung besprechen.« Ulrich überlegte einen Augenblick. Als Jugendfreund von Steve kannte er auch Ariane schon lange. Inzwischen verband ihn auch mit ihr eine Freundschaft. Ja, wenn Stephan nicht gewesen wäre, hätte mehr daraus werden können.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAQEAYABgAAD//gA+Q1JFQVRPUjogZ2QtanBlZyB2MS4wICh1c2luZyBJSkcg SlBFRyB2NjIpLCBkZWZhdWx0IHF1YWxpdHkK/9sAQwAIBgYHBgUIBwcHCQkICgwUDQwLCwwZEhMP FB0aHx4dGhwcICQuJyAiLCMcHCg3KSwwMTQ0NB8nOT04MjwuMzQy/9sAQwEJCQkMCwwYDQ0YMiEc ITIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIy/8AAEQgL uAfrAwEiAAIRAQMRAf/EAB8AAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALUQAAIBAwMC BAMFBQQEAAABfQECAwAEEQUSITFBBhNRYQcicRQygZGhCCNCscEVUtHwJDNicoIJChYXGBkaJSYn KCkqNDU2Nzg5OkNERUZHSElKU1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6g4SFhoeIiYqSk5SVlpeY mZqio6Slpqeoqaqys7S1tre4ubrCw8TFxsfIycrS09TV1tfY2drh4uPk5ebn6Onq8fLz9PX29/j5 +v/EAB8BAAMBAQEBAQEBAQEAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALURAAIBAgQEAwQHBQQEAAECdwAB AgMRBAUhMQYSQVEHYXETIjKBCBRCkaGxwQkjM1LwFWJy0QoWJDThJfEXGBkaJicoKSo1Njc4OTpD REVGR0hJSlNUVVZXWFlaY2RlZmdoaWpzdHV2d3h5eoKDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWmp6ip qrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uLj5OXm5+jp6vLz9PX29/j5+v/aAAwDAQACEQMR AD8A4miiivDP2IKKKKAA0lLSUAFLSUtABRRRQAUUUU57gNFbem/6n8qxBW3pv+p/KvayX+MfD8c/ 8i6RcoxTsUmK+0Pw4KKUCjFACUooxSikAoqQUwU8UmQxwqRajHWpFpGch1PFNFOFIhjqKKKCRD0p h6089KYetIpDWptPNNqihpptPPSm4oKQlFLijFAAKWiloAKUUUopEi0UUUCClFJSikMWikpaCgpR SUooKQtKKSnCpLQ4U4U0U4UmWhwpwpopwqSkOFOFNFOFSy0OFPFNFOFSWh1AooFJmiHUtJRUloKc KbThSNIjhS0gpaRqhQafmmgU4CkWgFPFNxTwKk0QopwpMU4VJohRThSAU4UmaIUU4daQClHWkWh4 pw6U0U4dKktDhSikFKKRohwpwpopwpFIcDUq

Скачать книгу