SHAMROCK ALLEY - In den Gassen von New York. Ronald Malfi

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SHAMROCK ALLEY - In den Gassen von New York - Ronald  Malfi

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href="#u5689e6ef-3958-51a8-82bd-dc116d7588fd">KAPITEL 16

       ANFANG DEZEMBER

       KAPITEL 17

       KAPITEL 18

       KAPITEL 19

       KAPITEL 20

       KAPITEL 21

       KAPITEL 22

       KAPITEL 23

       KAPITEL 24

       KAPITEL 25

       KAPITEL 26

       ENDE DEZEMBER

       KAPITEL 27

       KAPITEL 28

       KAPITEL 29

       KAPITEL 30

       KAPITEL 31

       KAPITEL 32

       KAPITEL 33

       KAPITEL 34

       KAPITEL 35

       KAPITEL 36

       KAPITEL 37

       KAPITEL 38

       KAPITEL 39

       KAPITEL 40

       KAPITEL 41

       JANUAR

       KAPITEL 42

       KAPITEL 43

       KAPITEL 44

       KAPITEL 45

       KAPITEL 46

       Über den Autor

NOVEMBER

      KAPITEL 1

      Unter einer Flut von Discolicht öffnete John Mavio den Reißverschluss seiner Lederjacke und schüttelte sein strähniges Haar, sodass es wie ein Vorhang vor seine Augen fiel. Krachende Klänge feinsten Industrials ließen die Wände erzittern. Vor ihm zuckte eine Masse tanzender Körper wie mit elastischen Schnüren verbundene Korken. Die Tanzenden sahen bleich aus im harten Neonlicht und waren von dichtem, künstlichem Nebel umhüllt. In seinem trockenen Mund breitete sich ein saurer Geschmack aus.

      Zu seiner Linken schniefte Jeffrey Clay laut und bot ihm eine Zigarette an.

      »Nein, danke.«

      »Mann, ein paar dieser Miezen sehen zum Anbeißen aus!« Clay war jung, vielleicht Anfang zwanzig, aber sein zerknittertes Gesicht und sein nikotinfarbener Teint verliehen ihm etwas Altersloses. Eine Gruppe zappelnder, in Leder gekleideter Frauen in der Nähe der Bar hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Clay starrte sie an wie ein hungriger Wolf. »Jedes gottverdammte Wochenende dasselbe. Warst du schon in der Pinken Bar? Genau wie hier, nur besser.« Clay pfiff durch die Zähne. »Bei allem, was recht ist, sind diese Mädels heiß oder was?«

      John schob sich von der Wand nach vorn und sah für einen Augenblick Tressa Walker hinter Clays Schulter. Tressa Walker, amphetamin-dünn und mit gespenstisch weißer Haut, streifte seinen Blick und schaute sofort zur Seite. Auf einem Podest über ihrem Kopf, versiegelt in einer Glaskabine, stand ein DJ mit einer Wollmütze auf dem Kopf und bediente die Turntables. Die blitzenden Lichter reflektierten und brachen sich im Glas.

      John verlagerte sein Gewicht. Er war durchschnittlich groß, gut gebaut, mediterraner Typ. Er fühlte sich fehl am Platz in diesem Klub. »Was dauert so lange? Wo ist dein Kumpel?«

      Clay zündete sich eine Zigarette an und sog den Rauch tief ein. Seine Lippen verzogen sich, als ob er etwas Bitteres schmeckte. Noch immer starrte er die Mädchen an. Schließlich sagte Clay: »Entspann dich. Es geht darum, Spaß zu haben, den Moment zu leben. Das hier tun wir alles für den verfickten Moment, verstehst du? Also nur keine Eile.«

      »Da sind ein paar Menschen, zu denen ich wieder zurückmuss.«

      »Schon gut, Mann.«

      »Dieser Typ, ist er in Ordnung?«

      »Wir kennen uns seit Ewigkeiten, Frankie und ich. Sind im gleichen Viertel aufgewachsen, haben die gleiche Scheiße erlebt.«

      »Ich hasse diese Klubs.«

      »Dann trink was, mach ein paar Frauen an«, sagte Clay.

      »Um Himmels willen, kein Bier mehr.«

      »Zigarette?«

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