Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber

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Leben waren.“

      4„Geister von Verstorbenen, die infolge ihres Lebenswandels in eine niedere (tiefere) Sphäre gelangen, sind der Meinung, sie lebten noch als Menschen auf der Erde. Das hat folgende Gründe: Zunächst haben sie noch dieselben Empfindungen, die sie als Menschen hatten. Ferner sehen sie ihren Odleib als einen materiellen Leib an, weil er dem irdischen Leib nach Form und Gestalt vollkommen gleich ist. Endlich ist die Erinnerung an ihren irdischen Tod bei ihnen ausgelöscht.“

       2.2.3 Der Geruch des Od

      1„Das Od der einzelnen Lebewesen hat einen bestimmten Geruch. Da das Od etwas Geistiges ist, so wird auch der Odgeruch durch das geistige Empfindungsvermögen und nicht durch den körperlichen Geruchssinn wahrgenommen. Der Odgeruch ist bei jedem Lebewesen verschieden. So wie es keine zwei Menschen gibt, die genau dieselbe Gestalt und dieselben Gesichtszüge haben, so gibt es auch keine zwei Menschen, die daßelbe Od und denselben Odgeruch besitzen. Da jeder Geist, auch der körperlose, einen Odkörper hat, so haben auch die körperlosen Geister einen ihnen eigenen Odgeruch, der umso unangenehmer wirkt, je tiefer das Geistwesen steht. Darum wird in den alten Büchern bei den Berichten über das Erscheinen des Teufels erwähnt, er sei mit großem Gestank angekommen.“

      2„Das Od wird dadurch, daß es in Gestalt der Aura über den Körper hinausströmt, für andere auch nach seinem Geruch wahrnehmbar. Etwas von dem Odgeruch eines Wesens bleibt an allem haften, was mit seiner Odstrahlung in Berührung kommt. An dem Odgeruch erkennt der Hund die Sachen und die Spur seines Herrn. Der Odgeruch führt die darauf abgerichteten Polizeihunde auf die Spur des Verbrechers. Nur wenn andere Spuren mit frischerem Odgeruch die ursprüngliche Spur verdecken, ist eine Weiterverfolgung der ersten Spur sehr erschwert oder ganz unmöglich.“

      3„Jedoch haftet die Odausstrahlung eines Wesens mit dem ihm eigentümlichen Odgeruch nicht bloß an der grobstofflichen Materie, mit der das Wesen in Berührung kam, sondern auch an der feinstofflichen, wie zum Beispiel am Äther, durch den ein Wesen seinen Weg nahm.“

      4„So hinterläßt also alles Geschaffene eine Odspur seines Daseins, die den ersten Tag seines Entstehens mit dem letzten Lebenstage verbindet.“

      5„Zur Erläuterung wähle ich ein materielles Beispiel. Wenn ein Wagen einen Weg entlangfährt, mit einem feingemahlenen Stoff beladen, und es rinnt durch eine Ritze des Wagens von diesem Stoff beständig zur Erde, so kann man an der dadurch gebildeten Spur den Weg verfolgen, den der Wagen genommen hat. Sie ist gleichsam ein Band, das den Ausgangspunkt und Ankunftspunkt des Wagens miteinander verbindet.“

      6„Ein solches Band bildet bei jedem Geschöpf das auf seinem Daseinsweg ausgestrahlte Od. An diesem Odband findet der Zugvogel seine alte Heimat wieder und die Schwalbe daßelbe Dach, an dem sie früher ihr Nest gebaut. Diese Tiere haben ein sehr feines Odempfinden. Ihr nennt es die „Witterung“ des Tieres. Doch ist diese Witterung nur so lange vorhanden, als das Tier gesund ist. Bei kranken Tieren schwindet infolge der Schwächung der Odkraft auch das Odempfinden für die eigene oder fremde Spur. Daher finden kranke Zugvögel ihren Heimweg nicht mehr und ein kranker Hund weder die Spur seines Herrn noch die eigene Spur.“

      7„Es gibt auch Menschen, die ein sehr feines Odempfinden besitzen, durch das sie schon auf gewisse Entfernung den Odgeruch eines anderen wahrnehmen und ihn als angenehm (sympathisch) oder abstoßend (antipathisch) empfinden, obschon sie den betreffenden Menschen noch nie gesehen oder sonstwie kennengelernt haben. Die Abneigung oder Zuneigung 'auf den ersten Blick' ist die Wirkung des gegenseitigen Odempfindens. Daher auch der Volksausdruck: 'Sie können sich nicht riechen.“

       2.2.4 Das Od als Spiegel des Schicksals

      1„Das Od gehört zu dem Wunderbarsten in der Schöpfung Gottes. Durch das Band des Od bleibt ihr nicht bloß mit allem verbunden, womit ihr in eurem Dasein in Berührung kamt, sondern es spiegelt auch euer ganzes Dasein wie ein Film wieder: Alle eure Erlebnisse, alle eure Taten, alles Gesprochene und Gedachte. Es ist das 'Buch des Lebens', in dem alles eingetragen ist. Es ist die fotografische Platte, die alles festhält und wiedergibt. Dieser Film lügt nicht. Da gibt es kein Ableugnen. Nach diesem Film werdet ihr einst von eurem Schöpfer gerichtet werden.“

      2„In das Od ist bei jedem irdischen Wesen auch das für es vorherbestimmte 'Schicksal' von Anfang an eingezeichnet, und zwar ist es sowohl in dem ganzen Odkörper, als auch in jedem einzelnen Teilchen des Od sichtbar. Das Lebensschicksal ist daher auch in den Odteilchen zu sehen, die sich als Ausstrahlung an allem befinden, womit das Wesen in Berührung gekommen ist.“

       2.2.5 Das Schicksal des Menschen

      1„Es ist nicht alles Schicksal, was ihr in eurem Leben tut oder erleidet. Das meiste ist das Ergebnis der Selbstbestimmung eures freien Willens. Vorherbestimmt ist bloß euer Lebensweg mit gewissen Schicksalsstationen an diesem Wege. Was ihr darauf treibt und wie ihr euch an den einzelnen Stationen verhaltet, das ist Sache eurer Willensentscheidung. Dafür tragt ihr die Verantwortung.“

       2 „Euer Leben hat den einzigen Zweck, daß euer Geist auf dem ihm vorgezeichneten Weg höher kommt, näher zu Gott. Euer Lebensweg ist ein Examensweg. Er ist euch nach Art und Dauer vorherbestimmt. Daran könnt ihr nichts ändern. Die Schicksalsstationen an diesem Weg sind Zwischenprüfungen. Der irdische Tod bildet den Abschluß. Ob ihr nun auf dem vorgezeichneten Weg eure Pflicht tut oder nicht, das hängt alles von eurem freien Willen ab. Wer das Examen besteht, dessen Geist wird im Jenseits weiter fortschreiten bis zum letzten Ziele, der Vereinigung mit Gott. Wer durchfällt, hat das Examen so oft von neuem zu machen, bis er besteht. Das Bestehen oder Durchfallen ist nicht Schicksal, sondern eigenes Verdienst oder eigene Schuld.“

      3„Die christlichen Religionen erkennen diese Wahrheit nicht. Sie wissen nicht, daß der Schöpfer es ähnlich macht wie ein Baumeister, der zuerst den Bauplan zeichnet, nach dem der Bau errichtet werden soll. Der Plan enthält nicht jede Einzelheit der inneren Ausführung des Baues und des dazu verwendeten Materials, sondern nur die äußeren Linien.“

       4 „So hat auch Gott für den Lebensbau eines jeden Menschen die Hauptlinien festgelegt, nach denen das Leben sich äußerlich gestaltet. Den inneren Ausbau überläßt er der freien Entscheidung des Menschen.“

      5„Die Bibel weist euch sehr häufig auf die Vorherbestimmungen des Menschenschicksals hin. 'Der Mensch kennt ja nicht einmal die für ihn bestimmte Zeit' (Pred.9,12). - 'In deinem Buche standen eingeschrieben alle Tage, die vorher bestimmt waren, als noch keiner von ihnen da war' (Ps.139,16). - Und im Buch des Predigers heißt es: 'Alles, was geschieht, ist längst im voraus bestimmt worden und von vornherein steht fest, wie es einem Menschen gehen wird, und niemand vermag den zur Rechenschaft zuziehen, der stärker ist als er. Wohl findet darüber viel Redens statt. Aber das ist nutzlos. Denn wer weiß, was dem Menschen im Leben gut ist?' (Pred.6,10-11). - 'In deiner Hand steht mein Schicksal' (Ps.31,15). - Der Prophet Jeremia spricht die Worte: 'Ich weiß, Herr, daß des Menschen Schicksal nicht in seiner Hand steht und daß ein Mensch, der da wandelt, seinen Gang nicht fest zu richten vermag' (Jerem.10,23). - 'Eilends kommt das Schicksal heran, das für sie festgesetzt ist' (5.Mose: 32,35).“

      6„Geburt und Tod und die dazwischenliegende Lebensdauer sind Schicksalsbestimmung, an welcher der Mensch nichts ändern kann. Niemand, auch kein Arzt, kann daher das Leben eines Menschen retten. Jeder stirbt in dem Augenblick, der für ihn festgesetzt ist: 'Ebensowenig ist jemand Herr über den Tag seines Todes' (Pred.8,8). - Christus bestätigt diese Wahrheit in den Worten: 'Wer von euch vermag mit allen seinen Sorgen der Länge seiner Lebenszeit auch nur eine Spanne zuzusetzen?' (Matth.6,27). Zu Mose

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