Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber
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3„Da die Odwolke über der Bundeslade die reinste Mischung des irdischen Od darstellte, so durften zunächst nur solche Tiere geschlachtet werden, die das reinste Od besaßen. Die sogenannten unreinen Tiere durften nicht als Opfertiere verwendet werden. Die in der Bibel als „unrein“ angeführten Tiere sind solche, die das tiefstehendste und unreinste Od von allen den Tieren besitzen, die für den Menschen als Nahrung in Frage kommen könnten. Aus diesem Grunde war auch dem Volke der Genuß des Fleisches unreiner Tiere verboten. Wegen des darin enthaltenen unreinen Od war es zunächst dem menschlichen Körper schädlich. So wissen ja eure Ärzte, daß der Genuß von Schweinefleisch vor allem für die heranwachsenden Kinder nicht zu empfehlen ist. Das, was ihr Skrofulose nennt, würde bei den Kindern nicht leicht entstehen können, wenn sie kein Schweinefleisch zu sich nähmen. Gesund ist das Schweinefleisch auch für Erwachsene nicht, wenn es einen wesentlichen Bestandteil der täglichen Nahrung bildet.“
4„Aber noch aus einem anderen Grunde wurde dem jüdischen Volke der Genuß unreiner Tiere untersagt. Du weißt, daß das unreine Od eines Menschen der bösen Geisterwelt eine gefährliche Handhabe gibt, in besonders nachhaltiger Weise nach der schlechten Seite auf ihn einzuwirken. Denn das unreine Od ist das Lebenselement der tiefen Geistwesen, und bei wem sie das gleiche Od finden, bei dem haben sie leichte Arbeit, nicht bloß seine Gedanken und seine Phantasie zu beeinflussen, sondern auch die körperlichen Gefühle zu leidenschaftlicher Wallung zu bringen.“
5„Bei einem Menschen mit reinem Od findet das Böse nicht so leicht Zugang. Die reine Odstrahlung verwehrt ihm den direkten Zutritt. Es kann eine reine Odstrahlung ebensowenig ertragen wie ein Augenkranker das Licht. Die Reinheit des Od eines Menschen hängt von der Reinheit seines Geistes ab. Weil die meisten Menschen wegen der Unreinheit ihres Geistes an und für sich schon genug unreines Od haben und dadurch dem Bösen hinreichende Angriffspunkte geben, so soll dieses unreine Od nicht noch überdies durch Zuführung weiteren unreinen irdischen Ods infolge unreiner Speisen weiter verschlechtert werden.“
6„Es waren also sehr wichtige Gründe, die Gott zu dem Verbot des Genusses unreiner Tiere veranlaßte. Gerade in der damaligen Zeit war der Einfluß der bösen Mächte infolge des überall verbreiteten Götzendienstes besonders groß. Und Gott wollte das als Träger des Gottesglaubens von ihm erwählte Volk vor diesen schlimmen Einflüssen nach Möglichkeit behüten.“
7„Aus demselben Grunde erließ er auch die vielen Vorschriften über alle die Fälle, in denen die Israeliten mit unreinem Od in Verbindung kamen und dadurch als unrein galten.“
8„Zu der Bereitung der für das Offenbarungszelt erforderlichen Odmischung genügte aber nicht das Od reiner, fehlerloser Tiere. Auch das reinste Od aus dem Pflanzen- und Mineralreich wurde dazu verwendet. Das Od von selbstausgeflossener Myrrhe, von Zimt, Kalmus, Kassia, Roggenbrot, Mehl, Wein und Olivenöl wurde gemischt mit dem Od der Gewürzkräuter: Stakte, Räucherklaue, Galban, reinem Weihrauch und Salz. So wurde es zu einem 'lieblichen Geruch für den Herrn'. Du verstehst infolge meiner früheren Belehrungen, was der Ausdruck 'zum lieblichen Geruch des Herrn' zu bedeuten hat. Du weißt, daß das reinste Od auch den lieblichsten Geruch verbreitet.“
9„Die Odmischung für das Offenbarungszelt wurde durch die Geister Gottes in jener Reinheit hergestellt, wie sie der Reinheit des sich offenbarenden Geistes entsprach. Als 'Chemiker des Jenseits' waren dabei jene Geister tätig, die ihr mit 'Cherubinen' bezeichnet. Darum war ihr Bild sowohl in den goldenen Gestalten über dem Deckel der Bundeslade als auch in den Figuren der Vorhänge und Teppiche dargestellt.“
10„Weil das Od über dem Deckel der Bundeslade gesammelt und zum Sprechen des Geistes Gottes verwendet wurde, mußte auch die Odbereitung in allernächster Nähe der Bundeslade vor sich gehen. Denn die Odquelle muß bei dem Geisterverkehr stets in der Nähe des Geistes sein, der ihrer bedarf. Darum standen die Altäre und Tische, auf denen die verschiedenen Opfer hergerichtet wurden, dicht an dem Vorhang, hinter dem die Bundeslade sich befand.“
11„Die Sammlung, das Zusammenhalten und die Verdichtung des Ods wurde dadurch erleichtert, daß die Bundeslade in einem von Teppichen und einem Vorhang eingeschlossenen Raum sich befand. Auch ihr gebraucht ja, um starke Odsammlungen und Odverdichtungen zu erzielen, ein sogenanntes 'Kabinett', in dem oder an dessen Eingang das Medium als Odquelle Platz nimmt. Es sind überall dieselben Gesetze für den Verkehr der Geisterwelt mit den Menschen.“
12„Dem Zusammenhalten der Odwolke diente über der Bundeslade auch die Einrichtung, daß die an den beiden Enden der Lade angebrachten goldenen Cherubinen ihre Flügel wie ein Dach über die Lade breiteten.“
13„Die große Strenge, die in den Vorschriften über das Fernhalten von unreinem Od im Offenbarungszelt herrscht, hatte auch noch einen anderen Grund. Denn wenn die reinen und sehr starken Odströme, wie sie in dem Offenbarungszelt durch die Geister Gottes hergestellt wurden, mit unreinen Odströmen in Verbindung kamen, wurde der Träger des reinen Ods durch diese Starkströme in derselben Weise getötet, wie ein Mensch sein Leben lassen mußte, der ohne Isolierung mit dem Strom einer irdischen Hochspannung in Berührung kommt.“
14„Deshalb durfte auch Aaron nicht jederzeit in das Allerheiligste eintreten, sondern erst dann, wenn die Odverdichtung über der Bundeslade beendet und die dabei verwendeten Starkströme ausgeschaltet waren. Der Zeitpunkt wurde ihm angegeben. Hätte er nicht darauf geachtet, so würde er ebenso getötet worden sein, wie seine beiden Söhne ums Leben kamen, als sie die Vorschriften über die Reinhaltung der Odbereitung bei der Räucherung übertraten.“
15„Nach dieser Belehrung werden dir die Opfergesetze und die Einrichtung des Offenbarungszeltes in einem ganz anderen Lichte erscheinen, als es bisher der Fall war.“
2.4.1 Die Medien
„Bei vielen Gelegenheiten und auf mancherlei Art sprach Gott früher zu unseren Vätern durch die Propheten. „ (Hebräer: 1,1)
1„In den Zeiten, wo die Menschen innerlich Gott suchten, war ihre Verbindung mit der Geisterwelt Gottes eine unmittelbare. Die einzelnen besaßen zum großen Teil die natürlichen Fähigkeiten für diesen Geisterverkehr. Ihr eigener Geist, der auf das Hohe und Göttliche gerichtet war, hatte die Möglichkeit, auf dem Wege des 'geistigen Sehens, Hörens und Empfindens' die Kundgebungen der Geisterwelt entgegenzunehmen. Es was daßelbe, was ihr heute mit 'Hellsehen', 'Hellhören' und „Hellempfinden“ bezeichnet. Man hatte also keine Zwischenperson nötig, durch welche die jenseitigen Botschaften übermittelt wurden.“
2„Diese Gaben schwanden, als sich die Menschheit von Gott abwandte und ihr Sinnen und Trachten nur auf das Irdische richtete. Mit dem übermäßigen Haschen nach Geld und anderen materiellen Gütern vergaß man Gott. Dadurch wurde nicht nur die Verbindung mit der guten Geisterwelt gelöst, sondern es schwanden auch jene Gaben, die vorher den Geisterverkehr ermöglicht hatten. Und heute ist der größte Teil der Menschheit so weit, daß er überhaupt nicht mehr an die Möglichkeit einer solchen Verbindung denkt oder glaubt. Verhältnismäßig wenige gibt es, die in der jetzigen Zeit noch jene Gaben besitzen und nach Art der früheren gottestreuen Menschen mit der Welt der guten Geister im Verkehr stehen.“
3„Aber es wird die Zeit kommen, wo es in diesem Punkte wieder