Arizona Gunfighter - 10 Western: Sammelband Januar 2018. Pete Hackett
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"Sie sind ein Teufelskerl!", sagte Colonel Devereaux. In seiner Stimme lag sowohl Respekt und Anerkennung, wie auch ein sanfter Tadel.
Er schüttelte den Kopf.
"Die Sache hätte auch ins Auge gehen können, Major!", setzte er dann hinzu.
"Das stimmt", gab Reilly zu. "Aber andererseits musste endlich etwas gegen diesen Walker und seine Bande getan werden!"
Fast eine ganze Woche war es jetzt schon her, seit Reilly mit seinem Gefangenen in Fort Deming eingetroffen war. El Tigre wartete jetzt in einer Arrestzelle auf seinen Prozess.
Endlich.
Er hatte lange genug sein Unwesen treiben können, aber jetzt war es vorbei damit.
Jetzt stand Reilly wieder in voller Uniform vor dem Colonel. In ein paar Tagen kam der Richter und dann würde er seine Aussage machen.
Das ganze County konnte aufatmen.
"Die Sache mit Owens geht mir nahe", erklärte Devereaux dann in nachdenklichem Tonfall. "Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass jemand wie er ein Verräter sein kann..."
"Ja, man täuschst sich immer wieder", nickte Reilly. "Ach, Colonel..."
"Ja?"
"Ich sehe da einen weiteren Orden an Ihrer Brust."
"Ja, stimmt. Wissen Sie, Major, ich habe mir erlaubt, Ihre Aktion nachträglich zu legalisieren..."
"Nachdem sie erfolgreich war."
"Nun..."
Reilly lachte rau.
Er konnte sich die Sache zusammenreimen. Der Colonel hatte einfach behauptet, den Befehl gegeben zu haben und dafür einen Orden bekommen.
"Sie bekommen übrigens auch so eine Medaille, Major!"
Reilly verzog spöttisch den Mund.
"Zu gütig, Sir!"
ENDE
Die letzte Kerbe
von Larry Lash
Der Umfang dieses Buchs entspricht 182 Taschenbuchseiten.
Als Dan Flemming seinem Vater im Kampfe beistand, glaubte er einen Menschen erschossen zu haben, und sah seiner Verurteilung entgegen. Er konnte sich befreien und fliehen und ging auf den langen Trail der Geächteten und Verfemten. Bei den Rohhäutern fand er schließlich Unterschlupf. Mit diesen eigenartigen Menschen zog er weiter. Bei ihnen lernte er die beiden Brüder Paul und Lee Millard kennen, zwei starke Männer, mit einer bewegten Vergangenheit. Früher einmal waren sie als Banditen geritten. Von ihnen wurde ihm Unterstützung zuteil, als Ann Palmer ihm ihre Liebe gestand, als der Stamm der Rohhäuter ihn jagte. Die beiden Brüder wurden seine Begleiter, als er nach Texas zurücktrailte und feststellte, dass man seinen Vater und ihn betrogen hatte...
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Author
© Cover by Klaus Dill mit Steve Mayer, 2017
© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.
Alle Rechte vorbehalten.
1.
Als man seinen Vater von der Ranch vertrieb, war er achtzehn Jahre alt gewesen. Ein halbes Jahr später war er allein. Er war dabei, als sein Vater jenen Mann, der ihm im Auftrage der Regierung die Ranch abnahm, auf der Mainstreet in Abilene niederschoss. Er wusste, dass sein Vater zu spät seine Besitzansprüche geltend gemacht und zu sehr darauf vertraut hatte, dass ihm niemand seine Ranch streitig machen könnte und dass man es schon gar nicht wagen würde, mit Gewalt gegen ihn vorzugehen. Damals hatte er zu seinem Vater aufgesehen und geglaubt, dass der Vater sich nicht irren könnte. Den Widerstand, den Vater und Sohn geleistet hatten, mussten sie nach einer langen Belagerung aufgeben. Der Vater war schwerverwundet. Er, Dan, musste ihn auf den Einspänner legen und mit der wenigen Habe abziehen. Allein für die Behandlung des schwerkranken Vaters musste er einen Teil der Herde verkaufen. Er musste spottbillig verkaufen, denn man wusste, dass sie Geld brauchten. So war es kein Wunder, dass bald die ganze Herde hin war. Der Vater aber, kaum genesen, stellte jenen Mann, der sie im Auftrag der Regierung zum Abzug von der Ranch gezwungen hatte.
Dan würde an diese Begegnung denken, solange er lebte. Das Bild hatte sich ihm fest eingeprägt: zwei Männer, die sich im Abstand von nur neun Schritten gegenüberstanden,