Sommer Roman-Paket Unterhaltungsromane und Erzählungen: In Paris und andernorts. Sandy Palmer

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Sommer Roman-Paket Unterhaltungsromane und Erzählungen: In Paris und andernorts - Sandy Palmer

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ich dich wie tot auf dem Boden liegen sah, wurde mir bewusst, wie sehr ich dich liebe, Jutta. Ich habe mich so sehr an dich gewöhnt, dass ich mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen möchte. Ich weiß, du darfst dich nicht aufregen, musst dich sehr schonen, und ich erwarte auch nicht sofort eine Antwort, aber ich möchte, dass du darüber nachdenkst, ob du meine Frau werden möchtest. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dich zu heiraten. Du bist die Frau, mit der ich alt werden und viele Kinder haben möchte. Denke nach. Lass dir Zeit.«

      »Das ist nicht nötig«, unterbrach die junge Frau ihn. »Ich weiß, dass ich keinen besseren Mann finden werde, deshalb machst du mich mit deiner Frage sehr glücklich.«

      36

      Am Samstag war normalerweise keine Aufnahme, aber Dr. Anders machte bei Antje Büchner eine Ausnahme, und als er hörte, dass Antjes Freundin in der Wald-Klinik lag, sorgte er dafür, dass sie in Juttas Zimmer untergebracht wurde.

      Die Freundinnen hatten einander viel zu erzählen, und sie bekamen häufig Besuch, und als sie die Klinik verlassen durften, war es beschlossene Sache, dass es eine Doppelhochzeit geben würde.

      Im Mai wurde Antje Bendokat von einem gesunden Knaben entbunden, und Lutz hatte endlich die Familie, die er sich immer gewünscht hatte.

      ––––––––

      ENDE

      WER EINE FRAU BEGEHRLICH ANSIEHT

      von KARL PLEPELITS

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      R O M A N

      © dieser Digitalausgabe by Alfred Bekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

       www.alfredbekker.de

      [email protected]

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      VERLAG: EDITION BÄRENKLAU, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius

      DIE INFO-SEITE RUND UM DIE PRODUKTE DES VERLAGES FINDEN SIE UNTER:

       www.editionbaerenklau.de

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      WER EINE FRAU BEGEHRLICH ANSIEHT, Eine Novelle von KARL PLEPELITS, 2014

      Cover: Steve MayerI, 2014

      **

      WER EINE FRAU BEGEHRLICH ansieht

      ... hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen? Aber was ist, wenn weder sie noch er verheiratet ist? Antwort: Der Ausspruch Jesu ist nur falsch übersetzt.

      Und was ist, wenn eine Frau einen Mann (oder eine andere Frau) begehrlich ansieht? Daran hat Jesus offensichtlich nicht gedacht. Die Frauen sind ja keusch. Und auf die Idee, eine andere Frau zu begehren (und sie dem Ehemann wegzunehmen), kommen sie nicht. Was aber, wenn doch?

      Und schließlich, was ist, wenn Gott mich mit der falschen Frau verbunden hat? Man weiß ja, Irren ist göttlich. Antwort: Sie sieht andere Männer begehrlich an und begeht nicht nur im Herzen Ehebruch.

      Ein amüsanter, erotischer, philosophisch angehauchter Liebesroman.

      1

      Erwürgen oder nicht erwürgen, das ist hier die Frage.

      Donnerstag, 26. Mai 2011. Nachmittag. Delos.

      Yvonne, meine junge und attraktive Lebensgefährtin, und ich haben soeben die anstrengende, aber lohnende Besichtigung beendet. Nun warten wir unter sengender Sonne inmitten einer Menschenmenge vor der Schiffsanlegestelle auf das Boot, das uns nach Mykonos zurückbringen soll.

      Ja, die Sonne strahlt. Nicht ganz so strahlend ist unsere momentane Stimmung. Der sogenannte Haussegen hängt schief, wie üblich aus lächerlich geringfügigem Anlass. Yvonne hatte sich verlaufen. Und warum? Weil sie nicht an meiner Seite geblieben war. Uns war eine schwarz-weiß gemusterte Katze über den Weg gelaufen, und Yvonne hatte sich sofort über sie hergemacht, um „das süße Tierchen“ zu füttern und zu streicheln, und ich war unterdessen langsam weitergegangen. Auf Delos heißt es mit der Zeit haushalten, um möglichst viel zu sehen und trotzdem rechtzeitig zum letzten Boot zurechtzukommen. Und jetzt ist mir meine Holde gram.

      Wie Fremde stehen wir in beträchtlichem Abstand zueinander, schweigen uns beharrlich an, blicken verbittert aneinander vorbei. Und die Folge? Ich hätte es mir fast denken können. Ein junger Mann – nun ja, jung im Vergleich zu mir. Also: Ein mittelalterlicher

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