Zuhause selbst Bier brauen. Stefan Maaß
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Porter: früher das Bier der Londoner Hafenarbeiter.
Das „Baltic Porter“ war ein Export-Bier speziell für die Ostsee-Länder. Es ist meist etwas stärker als das „London Porter“, was seiner Haltbarkeit zugutekommt. Vor Ort wurde es oft auch untergärig gebraut, was an dem kühlen Klima in diesen Ländern lag.
Das „deutsche Porter“ war ursprünglich die deutsche Kopie des erfolgreichen „London Porter“. Natürlich wird es nach dem Reinheitsgebot gebraut. Geschmacklich kommt es dem Original recht nahe, obwohl es für gewöhnlich eine höhere Stammwürze hat. Es wurde vor allem in der ehemaligen DDR getrunken.
Stout (Irish)
Hefetyp: | obergärig |
Stammwürze: | ca. 11,5% |
Alkohol: | 4,1% - 4,4% |
als Imperial Stout: | 8% - 10% |
„Stout“ ist ein tiefschwarzes, stark gehopftes Bier, das unter Verwendung von gerösteter, unvermälzter Gerste und karamellisiertem Zucker gebraut wird.
Stout: sehr malziges Bier mit deutlichen Röstaromen.
Bekannteste Stout-Brauerei ist Guinness. Das „Stout“ ging aus dem „Porter“ hervor, es sollte mehr Körper enthalten als dieses. Es schmeckt etwas „angebrannt“ und sehr malzig, sein Schaum ist besonders cremig und stabil.
„Imperial Stout“, ursprünglich für den Export gebraut, enthält deutlich mehr Alkohol.
Trappistenbier (Dubbel, Tripel)
Hefetyp: | obergärig |
Stammwürze: | 12,5% - 25% |
Alkohol: | 4% - 12% |
Dieses Bier der belgischen Trappistenmönche enthält meistens besonders viel Alkohol, was durch die Zugabe von reichlich Zucker erreicht wird. Der Hopfen stammt oft aus der Region der Klosterbrauerei oder sogar aus dem eigenen Garten und auch die Hefe wird gerne selbst gezüchtet. Man nennt sie dann auch „Trappistenhefe“.
Trappistenbier: bekannt für seinen meist hohen Alkoholgehalt.
Das Geschmacksprofil ist malzbetont und äußerst komplex. Ansonsten ist es kaum möglich, typische Eigenschaften eines Trappistenbieres zu nennen, da sich die unterschiedlichen Varianten in Farbe, Bittere und Alkoholgehalt drastisch unterscheiden können. Meistens ist ein Trappistenbier aber eher dunkel und leicht rötlich, ist eher mild gehopft und enthält recht viel Alkohol.
Als „Dubbel“ liegt der Alkoholgehalt durchschnittlich bei etwa 7,5%. Die „Tripel“-Variante erreicht noch höhere Werte, teilweise bis zu 12%. Tripel-Trappistenbiere werden mit hellem Malz gebraut und haben daher einen hellen, goldfarbenen Ton.
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