Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag. Thomas Schröder

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Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag - Thomas Schröder MM-Reiseführer

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der Stadt beeindrucken das Theater, das Kás­tro und noch viel mehr.

      Alikí: Kulturgenuss und Badespaß las­sen sich beim Spaziergang über die Halb­insel Alikí wunderbar verbinden. Ne­ben Kulthöhlen, Tem­pelruinen aus ioni­scher Zeit, rö­mischen Gräbern, früh­christlichen Basi­li­ken und einer kleinen Höhlen­kirche fin­det man hier nämlich fast rund um die Halbinsel Reste antiker Marmor­stein­brüche. In ihren wannen­artigen, blen­dend wei­ßen, ständig vom Meer­was­ser über­spül­ten Vertiefungen lässt es sich wun­der­bar entspannen.

      Archäologisches Museum in Liménas: Blickfang ist ein riesiger, widder­tra­gen­der Koúros im Eingangsgebäude, doch da­rüber hinaus hat das sehr liebevoll und nach modernsten Kriterien der Prä­sentation gestaltete Museum noch vie­le wei­tere beachtenswerte Fund­stü­cke von der Insel zu bieten.

      Volkskundemuseum in Theológos: Wer sich für das Alltagsleben vor noch gar nicht so lange vergangenen Zeiten interes­siert, ist hier genau richtig. Alte Land­wirtschafts- und Haushaltsgeräte wie z. B. eine Weinpresse, ein Butter­fass, eine Wachsmühle, Bienenkörbe und Web­stühle, aber auch komplett ein­gerich­tete Wohnräume füh­ren das harte Leben von damals vor Augen.

      Panagía: Vom Pano­ra­ma­weg ober­halb des Dorfes bietet Pa­na­gía einen atem­be­rau­benden An­blick: ein Meer von mit grauen Schiefer­plat­ten ge­deckten Dä­chern vor der tief­grü­nen Kulisse der das Dorf um­ge­ben­den Kiefernwälder, im Zen­trum eine be­son­ders schöne und se­hens­werte Kirche, auch sie schie­fer­ge­deckt. Die Gassen sind so eng, dass kaum ein Auto hin­durchpasst, an der Platía kann man in traditionellen Ka­fe­nía dem bunten Dorf­treiben zu­sehen - kein Zwei­fel, Pa­na­gía ist eines der liebens­wertesten Dör­fer der Insel - allerdings auch eines der lebhaftesten, hat der Tou­rismus hier doch voll Ein­zug ge­hal­ten.

      Theológos: In dem langgezogenen Berg­dorf lässt es sich wunderbar durch idyllische Dorfgassen schlendern und nebenbei die typischen Gaumen­ge­nüs­se von Thássos genießen, allen voran Fleisch am Spieß und zuckersüße ein­ge­legte Früchte. Auch hier sind die Häu­ser schiefergedeckt, nur nicht so kon­sequent wie in Panagía. Traditio­nel­le Herren­häu­ser, alte Kirchen, ein über­aus interessantes Volkskunde­mu­seum und ein steinernes Brückchen aus osmanischer Zeit machen den Be­such besonders lohnenswert.

      Kástro: Im Zentrum der Insel liegt das ver­lassene Dorf mit verfallenen und neu errichteten Sommerhäusern im tra­ditionellen Stil. Ständig wohnt heute nie­mand mehr hier oben. Zur Zeit der ge­nuesischen Herrschaft stand hier eine Burg. Viel ist davon nicht mehr zu se­hen, umso mehr lohnt aber der Be­such der 500 Jahre alten Kirche und des viel­leicht urigsten Kafeníons der Insel.

      Kazavíti: Die traditonellen, wunder­schö­nen Häuser der zwei winzigen Dörf­chen scheinen wie Schwal­ben­nes­ter am Hang zu kleben. Auf der Platía von Megálo Kazavíti ist im Sommer ei­gent­lich immer etwas los.

      Archangélou: Direkt an der Inselstraße liegt der festungsartige Komplex mit ei­ner alten und einer neuen Kirche so­wie liebevoll hergerichtetem Kloster­hof. Die Parkplätze davor sind im Som­mer oft voll besetzt.

      Ágios Panteleímonas: In einer kleinen, dunklen Tropfsteinhöhle soll einem Hir­ten der namensgebende Heilige einst erschienen sein - für die Insel­be­woh­ner ein bedeutender Ort.

      Panagoúda: Das einstige Nonnen­klos­ter wird heute von einem sehr freund­li­chen Mönch bewohnt. Besonders se­hens­werte Fresken aus dem Leben Ma­riens weist die Klosterkirche auf.

      Unterwegs mit Boot und Bus

      Die Pa­lette der Angebote reicht von Transfers zu Ba­de­buchten über geführte Inseltouren mit Bus, Jeep oder zu Fuß bis hin zu Fahrten aufs Festland. Die meis­ten Ausflüge starten in Liménas, andere in Potós oder Limenária bzw. in Skála Prínou, manchmal wird man auch an der Unter­kunft abgeholt.

       Allabendlich kann man An­bie­ter von Bootsausflügen in den Häfen bei ihren Schiffen tref­fen und sich über deren Ange­bo­te in­for­mieren

       Je nach Saison finden die Boots­aus­flüge täglich oder mehrmals wöchentlich statt

       Infos über Busfahrpläne auf dem Festland unter www.ktelkavalas.gr

      Im Sommer fahren von Liménas Ta­xi­boote täglich zu fol­gen­den Stränden: Ma­kríammos (8 €), den Marble Bea­ches (je 12 €) und zum Golden Beach (14 €); die Preise gelten jeweils für Hin- und Rückfahrt. Abfahrt 10.30 Uhr vom alten Fährhafen, Rück­kehr 17 Uhr.

      Mit umgebauten Fischerbooten werden von Liménas verschiedene Strände ent­lang der Ostseite der Insel angefahren, sodass man neben dem Sightseeing im­mer wieder die Möglichkeit zum Baden hat. Buchbar sind die Touren bei den Rei­sebüros oder direkt an einem der Boote am Fischerhafen (z. B. „Eros II“ oder „Victoria“). Pro Tour muss man mit einem Preis von ca. 30 bis 40 € inkl. Barbecue rechnen.

      Von Mýthos Travel wird von Li­ménas und von Potós eine kombinierte Boots- und Bustour zu den Marble Beaches, weiter zum Golden Beach und nach Gióla angeboten (35 €).

      Von Potós aus fährt z. B. die „Blue Sky I“ in der Hochsaison täg­lich vier ver­schiedene Badestrände an. Abfahrt 9.30 Uhr, Rückkehr 16 Uhr, Preis in­klu­sive einfachem Früh­stück und Mittag­essen 25 €.

      Im Fischerhafen von Limenária lie­gen die Aus­flugsboote „Áxion Estí“, „Ági­os Sóstis“ und „Ión­ion“, mit denen man ebenfalls zu diesen Konditionen Touren zu den um­lie­genden Buchten unternehmen kann, je nach Wetterlage an der Ost- oder Westküste. Abends wer­den dort ebenso wie im Hafen von Po­tós sowie in Skála Prí­nou Sun­set-Tou­ren zum Preis von 10 bis 18 € an­ge­bo­ten.

      Einen ca. dreistündigen Angelaus­flug kann man von Li­me­ná­ria mit dem eigens da­für ausge­rüs­te­ten Boot „To­r­na­do“ bu­chen. Preis 35 € in­klu­si­ve Aus­rüs­tung.

      Großer Nachfrage erfreu­en sich halb- oder ganz­tä­gige Segeltouren zum Preis von 70 bzw. 90 €, die alle Rei­se­büros im Pro­gramm haben.

      Neben den klassischen Insel­rund­tou­ren mit dem Bus werden von manchen Rei­se­büros auch spezielle Fahrten un­ter einem Motto wie „Thássos einmal an­ders“ (45 €) offeriert. Beliebt sind au­ßer­dem die von allen Agenturen an­ge­botenen Off-Road-Jeep-Safaris (75 €), bei denen u. a. meist der Besuch der Was­serfälle von Mariés, des Gipfels des Ipsárion und des verlassenen Dorfes Kás­tro ent­hal­ten sind.

      Wer

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