Ostseeküste - Mecklenburg-Vorpommern Reiseführer Michael Müller Verlag. Sabine Becht

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Ostseeküste - Mecklenburg-Vorpommern Reiseführer Michael Müller Verlag - Sabine Becht MM-Reiseführer

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Wachs, Teer und Felle aus dem Osten, Hering und Erz aus dem Norden, Wein und Tuche aus dem Westen fül­len die Stapel­plätze, wer­den umgeschlagen, machen ihre Händ­ler reich. Mit dem Reichtum wächst die Macht der Kauf­leute und Rats­herren. Sie lassen es sich nicht neh­men, ihrem bürgerlichen Selbstbe­wusst­sein Ausdruck zu ver­lei­hen - und der ist backsteinrot.

      Die gro­ßen ar­chi­tek­tonischen Würfe dieser Zeit, groß­artige Monumente der Nord­deut­schen Back­stein­gotik, sind an der Ost­see­küste aufgereiht wie Per­len an einer Kette - Silhouetten han­sea­ti­scher Macht. Bis heute haben sich neben den grandiosen Kir­chen­bauten und Rat­hausfassaden auch die En­sembles goti­scher Gie­bel­häu­ser ent­lang der mittel­alterlichen Stra­ßen­züge in Wismar, Stralsund und Greifs­wald ge­stalt­reich und ein­drucks­voll erhal­ten.

      Rostock, die „Leuch­te des Nordens“

      Gemeinsam UNESCO-Welt­kul­tur­erbe sind Stralsund und Wis­mar

      Schließlich die beschauliche Uni­ver­sitätsstadt Greifs­wald

      ... kulturelle Vielfalt

      Die Highlights der Norddeutschen Back­steingotik, der Schlösser, der Kunst­orte und Museen

      ... geschützte Paradiese

      Wenn man morgens ganz früh an einen ab­ge­legenen Küsten­ab­schnitt geht, wird man mit unvergesslichen Ein­drü­cken einer zau­ber­haften Land­schaft über­häuft. Ge­formt wurde diese Land­schaft von Wind und Was­ser. Jahr um Jahr zupft der Ost­see­wind an Kie­fern und Weiß­dorn und mo­del­liert ihren bi­zar­ren Wuchs. Über Nacht zeichnet der Wind fo­to­ge­ne Struk­turen zwi­schen das Dü­nen­gras in den Sand. Ma­jes­tä­ti­sche See­adler krei­sen über Land­schaf­ten, die sich nicht ent­schei­den mö­gen, ob sie zum Land ge­hören oder zum Was­ser: meer­um­schlun­gene Salz­wie­sen, kar­ge Wind­wat­ten, sump­fige Er­len­brüche, von dich­ten Schilffel­dern ge­säumte Bod­den­küste. Wind und Wet­ter nagen an der schrof­fen, krei­de­wei­ßen Steilküste.

      Weite Teile dieser öko­lo­gischen Schatz­kam­mern stehen un­ter Schutz: Zwei Na­tionalparks zieren die Küste: der Natio­nalpark Vor­pom­mersche Bod­den­land­schaft, größter Kra­nich-Rast­platz Eu­ro­pas, und der Na­tio­nal­park Jas­mund auf Rü­gen mit seinem herrlichen Bu­chen­wald vor der schrof­fen Krei­de­küs­te. Rü­gens Süd­osten ist als Bio­sphä­ren­re­ser­vat aus­ge­zeichnet, die In­sel Use­dom als Na­tur­park, dazwi­schen fin­den sich zahl­rei­che kleinere Na­tur­schutz­gebiete.

      Deutsches Meeresmuseum und das Ozeaneum: Zwei fantastische Museen zum Thema Weltmeere, auch die Ge­schichte der Fischerei sowie der Schutz der Ozeane und Küsten werden be­leuch­tet. Vor allem aber beeindrucken die teils gigantischen Aquarien mit ih­ren Bewohnern. In Stralsund

      Nationalparkzentrum Königsstuhl: Mit­ten im Nationalpark und über den berühmten Kreidefelsen befindet sich die­se sehenswerte, auch interaktive Ausstellung, eine Reise durch die Erdgeschichte. Auf Rügen

      Natureum Darßer Ort: Es ist vielleicht nicht so sehr die Ausstellung selbst, als vielmehr der Weg dahin und der Blick vom Leuchtturm, der einen Besuch des Darßer Orts zu einem Highlight des Ur­laubs macht.

      ... Kranichland

      Jahr für Jahr machen Zehntausende Kra­niche hier Rast auf ihren Langstre­ckenflügen vom Sommer- ins Winter­quartier (oder umgekehrt). Ihr Anflug in Formation ist ein imposantes Natur­spek­takel.

      Kranichfahrten: Wenn die Kraniche kom­men, starten auch die Ausflugs­boote zu Kranichfahrten über die Bod­den, z. B. von Stralsund aus oder von Zingst. Von Zingst aus kann man auch mit dem Fahr­rad zum Pramort fahren, um die Vögel des Glücks im Landean­flug zu beobachten, oder man geht zum KRA­NO­RAMA bei Groß Mohrdorf.

      Kranich-Informationszentrum Groß Mohr­dorf: Ein Infozentrum rund um den Kranich. Hier gibt es auch aktuelle Infos.

      ... Strandleben

      Die schönsten Strände entlang der be­rühmten Ostseebäder sowie abseits des Trubels und die Highlights der Bäderar­chitektur

      Sightseeing und mehr

      Backsteingotik und Hypar­schalen, Bäderarchitektur und Schloss­anlagen, Orte der Kunst und Literatur, musikalische High­lights und zahlreiche bemer­kenswerte Museen. Es gibt viel zu erleben an der Ostsee­küs­te Mecklenburg-Vorpommerns

      Festspielsommer

      Unterschiedlichste Veranstaltungen rahmen das Jahr, ob klassisch oder kulinarisch, maritim, historisch oder sportlich.

      ♦ Zahlreiche hochklassige Konzerte klassischer Musik werden im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet.

      ♦ Größte maritime Veranstaltung ist Rostocks Hanse Sail.

      ♦ Mehrere Openair-Theaterspektakel begeistern an der Ostseeküste, allen voran die Störtebeker- und die Vine­ta-Festspiele.

      ♦ Einen Überblick vom Anbaden bis zur Zappanale finden Sie unter Reisepraktisches von A bis Z

      Hansestolz

      Kirchenbauten, gewaltig und doch vol­ler Eleganz sowie prächtige Staffel­gie­bel über den Bürgerhäusern zeugen von hanseatischem Selbstbewusstsein. Zur Norddeutschen Backsteingotik

      Alter Markt Stralsund: Das Ensemble aus hoch aufragender Schaufassade des Rathauses und der Nikolaikirche ist ein Juwel der Backsteingotik.

      Marienkirche: Das Innere der wuch­ti­gen Kirche beherbergt die faszinierende As­tronomische Uhr. In Rostock

      Bad Doberans Münster: Das Herz des ehemaligen Klosters hat vielleicht dank der abgeschiedenen Lage seine mittel­al­terliche Ausstattung nicht verloren. In Bad Doberan

      Weiß und herrschaftlich

      Natürlich haben sich die Herrscher Meck­lenburgs und Pommerns auch pracht­volle Schlösser und Residenzen zwi­schen Klützer Winkel und Peenetal bauen lassen:

      Putbus: Die Residenzstadt von Wilhelm Malte I. ist ein klassizistisches Gesamt­kunst­werk. Auf Rügen

      Schloss Bothmer: Die bedeutendste ba­rocke Schlossanlage des Landes. Bei Klütz

      Guthaus Stolpe: Nur eines, allerdings ein prachtvolles Beispiel für herr­schaft­li­che Anlagen, in denen heute Ho­tel­gäs­te wandeln. Im Peenetal

      Weiß und verspielt

      Zum Thema Bäderarchitektur

      Zeitlos modern

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