Lieblingsplätze Frankfurt am Main. Bernd Köstering

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Lieblingsplätze Frankfurt am Main - Bernd Köstering страница 4

Lieblingsplätze Frankfurt am Main - Bernd Köstering

Скачать книгу

       Ostend: Das Geheimnis des Frankfurter Zoos

       76 Der Fall Rosemarie Nitribitt

       Innenstadt: Das Geheimnis der Stiftstraße 36

       77 Warum in die Ferne schweifen?

       Westend: Das Geheimnis des uralten Hundes am Senckenberginstitut

       78 Ariadnes Geschichte

       Sachsenhausen: Das Geheimnis der Liebieghaus Skulpturensammlung

       79 Die seltsame Apparatur

       Altstadt: Das Geheimnis um das Philipp-Reis-Denkmals

       80 Das älteste Wohnhaus der Innenstadt

       Altstadt Das Geheimnis des Hauses Wertheym

       Karte 1

       Karte 2

Die kleinste Metropole der Welt

      Vorwort: Los geht’s!

      »Frankfurt steckt voller Merkwürdigkeiten.« Das wusste schon Goethe über seine Heimat zu berichten. Doch ist das heute noch so aktuell wie vor 200 Jahren? Begeben Sie sich auf eine Reise durch das heutige Frankfurt und erfahren Sie mehr. Wir begleiten Sie mit Geschichten und Anekdoten, teils selbst erlebt, teils aus der über 1.200-jährigen Geschichte überliefert, und laden Sie ein, die Schönheit und Besonderheit unserer Stadt zu entdecken.

      Die Stadt vollständig zu beschreiben ist unmöglich. Dazu ist Frankfurt zu vielseitig und voller Gegensätze. Aber gerade dieser Kontrast macht den besonderen Charme aus. Dies wollen wir Ihnen an vielen Details näherbringen, die Sie vielleicht so in der Stadt nicht vermuten würden.

      Außer unseren Lieblingsplätzen gibt es unzählige Geheimnisse über Frankfurt zu erzählen. Da ein Geheimnis entdeckt werden will, haben wir zu jedem der 11 ausgewählten eine Bank gesucht, auf der Sie sich in Ruhe Ihre eigenen Gedanken machen können. Als Bank verstehen wir in diesem Kontext eine Sitzgelegenheit im weiteren Sinne, die wir teils amüsant, teils hinweisgebend ins Bild gebracht haben.

      Auf unsere Hochhäuser sind wir Frankfurter stolz. Besonders vom Mainufer aus, mit Dom und anderen Kirchen im Vordergrund, bietet sich ein spektakulärer Anblick. Solch eine Skyline aus acht Jahrhunderten ist wohl einmalig auf der Welt. Zwei der Türme können Sie besteigen und den Frankfurtern auf den Kopf schauen. Wir verraten Ihnen welche. Abseits der Hochhäuser zeigen wir Ihnen beschauliche Orte mit der Gemütlichkeit eines Dorfes, alte Fachwerkhäuser, pittoreske Gassen und historische Apfelweinschenken.

      Frankfurt ist unglaublich grün. Wir werden Ihnen von tropischen Palmen am Main und Dünen im Grüngürtel erzählen. Von idyllischen Flussauen, Parks und einem Weinberg mit grandioser Aussicht. Überhaupt finden wir unseren Grüngürtel fabelhaft, der auf einer Fläche von 80 Quadratkilometern den Stadtkern umgibt. Er ist einer der größten innerstädtischen Grünräume weltweit. Von der UN wurde er als Vorzeigeprojekt nachhaltiger Stadtentwicklung ausgezeichnet. Mit diesem und dem im Buch beschriebenen Anlagenring, dem Mainufer und den Parks zeigen wir Ihnen Natur, die in Frankfurt nie weit ist und zu jeder Jahreszeit zu einem Spaziergang einlädt.

      Mit der Börse und seinen Banken zählt Frankfurt zu den führenden Finanzzentren. Das schon seit Jahrhunderten. Ein Geheimnis dazu erwartet Sie im Buch. Aber Frankfurt ist nicht nur eine Stadt zum Arbeiten. Mit der höchsten Museumsdichte und den höchsten Pro-Kopf-Kulturausgaben in Deutschland ist Frankfurt auch eine Stadt der Kultur und Feste. Besuchen Sie mit uns einige der Museen, die in der Gesamtheit die zweithöchsten Besucherzahlen der Republik aufweisen.

      So abwechslungsreich wie die Stadt zeigt sich auch die Herkunft und Sicht der Autoren. Der eine, in Frankfurt geboren und mit Familie im Trubel der Innenstadt zu Hause, könnte sich keinen besseren Ort zum Leben vorstellen. Der andere, vor den Toren der Stadt beheimatet, hat seine Begeisterung für Frankfurt während des Schreibens noch ausbauen können. Dies führt zu unterschiedlichen Erzählweisen, lebhaft und spannend. Das Buch richtet sich nicht nur an Einheimische, die sich in manchen Plätzen wiederfinden werden und dazu ihre eigene Geschichte erzählen können. Ebenso »Eingeplackte«, wie Zugezogene in Frankfurt liebevoll bezeichnet werden, sind angesprochen. Denn zum Heimischwerden gehört das Kennenlernen. Aber auch Besuchern möchten wir die Stadt so näherbringen, als würden sie von einem Freund oder guten Bekannten geführt werden. Es freut uns, wenn Sie eine Vielzahl neuer und unbekannter Eindrücke aus unserem liebenswerten Frankfurt für sich gewinnen.

      Beenden möchten wir die Einleitung mit Zeilen des Frankfurter Schriftstellers Friedrich Stoltze, denen Sie vielleicht nach dem Lesen des Buches zustimmen werden: »Un wann se bei uns sich amesiern, dann werrd se der Abschied doppelt rihrn un gewe merr recht un stimme mit ei: wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!«

      Bernd Köstering und Ralf Thee

1 Dem Wahren, Schönen, Guten

      Innenstadt: Alte Oper

      Es ist kaum möglich, von der Alten Oper zu schwärmen, ohne den vor ihr liegenden Opernplatz mit einzubeziehen. In den vollen Genuss dieses Ensembles kommen Sie an einem lauen Sommerabend, wenn die Außenfassade von Scheinwerfern in Szene gesetzt wird, die umliegenden Hochhäuser beleuchtet sind und der Lucae-Brunnen seine weiten Fontänen sprüht. Dann können Sie eintauchen in das urbane Leben Frankfurts.

      Das Gebäude wurde von Richard Lucae entworfen und 1880 am heutigen Standort eingeweiht. 1944 wurde es fast vollkommen zerstört und 1981 – neu aufgebaut – zum zweiten Mal der Öffentlichkeit übergeben. Heute ist die Alte Oper ein Konzert- und Veranstaltungshaus von großer Bandbreite, nur dem verpflichtet, was die Inschrift über dem Eingang besagt: dem Wahren, Schönen, Guten. Sie können klassische Konzerte ebenso genießen wie Jazz, Soul, Schlager, Comedy und Theaterstücke. Lediglich Rocker und Rapper sind nicht im Programm zu finden. Und: Die großen Opernaufführungen sind den Städtischen Bühnen am Willy-Brandt-Platz vorbehalten.

      Wenn Sie das Gebäude durch den Haupteingang betreten, werden Sie schnell feststellen, dass das Äußere mehr historisches Flair aufweist als das Innere. Dort gibt es kaum noch historisch restaurierte Gebäudeteile, außer dem Vestibül mit seiner beeindruckenden Kastendecke und dem Alten Foyer, in dem sich heute das Restaurant Opéra befindet. Im großen Saal wurde viel Wert auf die Akustik gelegt, sodass er in diesem Punkt deutlich besser abschneidet als seine große Schwester, die Festhalle. Nach einem Konzert bietet sich das Café Rosso oder eines der zahlreichen Restaurants in der »Fressgass« an. Auf keinen Fall fehlen sollte ein Rundgang über den

Скачать книгу