Perry Rhodan 3093: NATHAN. Susan Schwartz
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Nr. 3093
NATHAN
Sie stürzen in Richtung Protozeit – eine unerwartete Begegnung
Christian Montillon
Susan Schwartz
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
10. Der alte Mann und das Lachen
Epilog: 16. Juli 2046 NGZ, M 13
Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner. Mit ihren Raumschiffen sind sie in die Tiefen des Universums vorgestoßen und dabei immer wieder außerirdischen Lebensformen begegnet; ihre Nachkommen haben Tausende von Planeten besiedelt und sich den neuen Umwelten angepasst.
Perry Rhodan ist der Mensch, der den Terranern diesen Weg zu den Sternen eröffnet und sie seitdem begleitet hat. Nun steht er vor einer seiner größten Herausforderungen: Er wurde mit seinem Raumschiff, der RAS TSCHUBAI, vorwärts durch die Zeit in eine Epoche katapultiert, in der Terra und Luna verloren und vergessen zu sein scheinen.
Mittlerweile hat er in einem Zwilling unseres Universums die beiden Himmelskörper wiederentdeckt. Nun muss er nur noch einen Weg finden, sie zurückzubringen. Die Staubfürsten sind ihm dabei eine große Hilfe. Sie statten Rhodan mit einem Staubkonzess aus, der ihm die Aktivierung einer Maschine erlaubt, die den Rücktransfer von Erde und Mond bewirkt.
Ein Teil der Menschheit entscheidet sich, im zweiten Zweig des Dyoversums zu bleiben; Atlans alter Vertrauter Rico schließt sich ihnen an. Alle anderen aber zieht es zurück ins heimatliche Solsystem. Eine besondere Rolle bei dem nun folgenden Transfer spielt das Mondgehirn NATHAN ...
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan – Der Terraner stürzt der Protozeit entgegen.
Anzu Gotjian – Die Technikerin erlebt Verwirrendes.
Gry O'Shannon – Die Wissenschaftlerin erblickt den Dunklen Glanz.
Icho Tolot – Der Haluter hat sich beruhigt und gerät in Aufregung.
»Das Streben nach Weisheit
beginnt mit dem
aufrichtigen Verlangen,
etwas zu lernen.«
Anonyme Sammlung
altterranischer Weisheiten,
Kapitel 1: Das Buch der Weisheit
1.
Live und in Farbe
»Anzu?«, hörte sie, und sie wusste nicht, ob es zu ihrem Traum gehörte oder zur Wirklichkeit. Falls es da überhaupt einen Unterschied gab in Tagen wie diesen.
Wenn man davon absah, dass es Tage wie diese in ihrem Leben noch nie gegeben hatte und nie wieder geben würde.
Tage, in denen sie auf einem Planeten lebte, der in ein anderes Teiluniversum wechselte. Ein unerhörter, unfassbarer Vorgang, zu dem sie ihren Teil beigetragen hatte.
Und erneut: »Anzu!«, diesmal drängender. »Willst du es sehen?«
Also öffnete sie die Augen und seufzte, gerade so laut, dass es diese elende Kabinenpositronik wahrnehmen, aber vielleicht nicht als allzu entschieden interpretieren würde. »Was?«
»Den Nebel.«
»Welchen Nebel?« Die Worte fielen ihr schwer, so sehr war sie noch im Schlaf gefangen.
»Ich dachte«, ertönte die mechanische Stimme, »die Veränderung könnte dich interessieren.«
»Du dachtest?«
»Selbstverständlich nicht im menschlichen Sinn«, sagte der Kabinenrechner. »Wenn du Wert auf eine präzisere Formulierung legst, erkläre ich es für dich erneut und bezeichne es als eine Schlussfolgerung anhand deiner bisherigen Verhaltensweisen, die ich aufgrund meiner Programmierung so interpretiere, dass ...«
»Schon