Die blonde Hexe. Bernd Tillberg

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die blonde Hexe - Bernd Tillberg страница 5

Die blonde Hexe - Bernd Tillberg Intim-Reihe

Скачать книгу

einen Steifen und pumpte dich schon wieder voll. Nein“, jetzt biß ich Brigitte in eine Wange und lutschte, „ich stopfte dich.“

      „Och, och“, wimmerte sie sofort, „ficke mich noch einmal, vögle mich, ficke mich tot.“

      „Wenn wir uns jeden Tag so vögeln, bist du in wenigen Jahren ein ausgehurte, alte Frau. Wir müssen vernünftig sein… “

      „Ich bin nicht frigid, ich bin nicht frigid“, stammelte sie vor sich hin. „Ob es wirklich möglich ist, einneues Leben zu beginnen? Ob es wirklich möglich ist, die Fotoerpressungen abzuwehren.“ Sie sah wieder auf den Boden und grübelte. „Viele, sehr viele Jahre wurde ich bis hin zur letzten Perversität grausamst erpreßt.“ Kurz sah sie mich an und senkte wieder verschämt den Kopf. „Es ist ein Unterschied, ob man stiehlt oder bestohlen wird, obwohl“, sie wurde rot und lächelte etwas, „oft auch der Bestohlene schuldig wurde. Ich machte mich auch schuldig“, bekannte sie. „Viele Dinge tat ich nur aus Lust. Ich hatte auch Angst, wenn ich nicht weit genug die Beine spreizte. Ich hatte schreckliche Angst vor den geilen Böcken. Du sagst, was bleibt, ist der Mensch.“ Verschämt blickte sie auf ihre kleinen Brüste. „Ich müßte sagen, was blieb, sind klägliche, ausgelutschte Nippel.“

      „Du bist hübsch, wenn du lachst“, wehrte ich ab.

      „Ich kann vielleicht gut ficken, aber“, ihre Lippen zitterten, „das Lachen, das habe ich verlernt.“

      „Und hast es erstaunlich schnell wieder erlernt. Ich sah dich in den letzten zwei Stunden mehrmals lachen.“

      „Weil du bei mir bist; weil du ein Wunder bist; weil du es mir toll gemacht hast. Siehst du“, sagte sie zynisch, „ich bin doch nur ein geiles Loch, mehr nicht. Vielleicht verrate ich doch schon morgen, wenn es mir einer besser macht?“

      Ich verzog gütig die Lippen und mahnte nur: „Brigitte…!“

      „Wer hat dir eigentlich das Vögeln beigebracht? Du kannst es überdurchschnittlich. Ich als halbe, oder sogar als Voll-Hure, muß das schließlich beurteilen können!“

      „Die Antwort ist schwierig. Gut, es gab zwei, die mir das Feuer in das Blut senkten. Sie könnten es gewesen sein?“

      Erzähle von ihnen“, bat sie. „Meine Geschichte kennst du zum Überdruß… “

      „Gab es in all den letzten Jahre auch“, ich zögerte.

      „Kontakte, die dir Freude machten?“ fragte ich, um Zeit zu gewinnen.

      „Um meine Verfolger abzuwimmeln, ziehe ich meist nach einem Jahr in eine andere Stadt und wechsle damit oft auch meinen Job.“ Obszön grinste sie. „Terminprobleme erlaubten selten die Suche nach einem Menschen.“ Sie nahm die Flasche und trank. „Das Leben ist nur im Suff zu ertragen“, keuchte sie ordinär. Ich trank auch, verschluckte mich und hustete. „Erzähle mir eine schräge Geschichte, daß ich nicht so beschissen dastehe“, sagte sie mit schwerer Stimme.

      „Ich war vor etwa einem halben Jahr in Italien. Im Zimmer neben mir wohnte ein Mädchen, das bei einem Autounfall am Rückgrat verletzt wurde und mit zwei Stöcken dahinhumpelte, Anita war hübsch. Alles an ihr war an und für sich Klasse, die Augen, die Lippen, die Hände und Brüste. Es ergab sich, daß wir schwach wurden.“ Ich lächelte verlegen.

      „Weiter?“ forderte Brigitte und hatte trockene Lippen.

      „Wir vögelten uns, doch war alles eine verquere Geschichte. Das Mädchen erlebte den Himmel und die Hölle. Ich, ich kam mir wie ein supergeiler Ficklehrer vor, weil ich sie überrannte. Alles war billig und unwürdig.“

      „Gibt es im Fick eine Würde?“

      „Ja“, antwortete ich, „wenn man sich liebt. Dann ist alles, wirklich alles, erlaubt.“

      „Was ist Liebe?“ rätselte sie. „Einmal glaubte ich, den alten Hausmeister in Düsseldorf zu lieben, weil er mich verstand, mir alles verzieh und immer einen schönen Ständer hatte.“ Wieder grinste sie vulgär. „Nein, er hatte nur einen Stummel, doch mit ihm konnte er es. Für einen Ertrinkenden ist der Strohhalm Rettung. Ich war damals wieder einmal am Ende und so tat mir sein Stummel gut.“

      „Kam es dir immer, wenn du willst?“

      „Nein. Oft klappte es nicht. Ich wurde nur noch verrückter.“ Sie öffnete die Lippen, als ringe sie nach Luft. „Das war falsch, was ich sagte“, korrigierte sie sich. „Ich war bisher wirklich frigid. Meine Fotze war, fast könnte ich es beeiden, immer strohtrocken. Und wenn sich dann ein Schwanz einschob, schmerzte es. Der Schmerz wurde zu einer Art Lust. Komisch“? sie sah mich an, als kenne ich die Antwort, „der Schmerz war eine Art Freude. Und wenn einer mich in die Mangel nahm, tat ich, als würde ich verrückt. Und dann entstand in meinen Gedanken eine Ersatzlust.“

      „Es kam dir dann?“

      „Nein, es war… Ich kann es dir nicht erklären. Meine Sinne fickten und wurden gefickt. Ich selbst empfand nur das Stoßen des Schwanzes und den Schmerz, weil ich sehr trocken war. Es ist, nein, das ist blöde… “

      „Was? Erzähle schon.“

      „Es ist, als wenn ich es mir selbst mache. Da kommt es mir hin und wieder, aber der Schmerz wird in meinem Denken zum lustvollen Orgasmus. Und über die Sinne – geht nicht alle Lust zuerst durch unsere Sinne? – wurde ich dann manchmal naß. Was für mich wesentlich war, weil ich meine diesbezüglichen Wünsche aufgegeben hatte, war die Tatsche, daß das Brennen, Ziehen und Bohren in meinem Schlitz aufhörte. Es ist Lüge, wenn ich sage, daß ich nicht vögelte um einen Schwanz in meiner Fotze zu haben, sondern ich oft und oft einen guten Steifen sucht, um in meiner Gebärmutter wieder den Frieden zu finden. Blöde?“

      „Und die Lust?“ fragte ich nachdenklich.

      „Ohne die Lust, empfand ich nichts. Ich glaube, daß man mich hätte stundenlang ficken dürfen, es wäre nichts gewesen. Die Geilheit war wie ein Zwang, der Zwang brannte sich wie ein glühendheißer Pfahl, in meine Seele. Ich wehrte mich und ergab mich. Dann fand ich eine Art von Hingabe, die meine Verkrampfung löste.“

      Ich sah auf die Uhr. „Hoppla, Brigitte, es wird Zeit für mich. Ich habe morgen einen schwierigen Vortrag, dann muß ich noch Korrektur lesen. Kannst du mir bis morgen mittag das Manuskript ins Reine schreiben. Hier“, ich legte die Blätter hin, „sind zwölf Seiten, voll von Tipp- und Stilfehlern. Schaffst du das Manuskript bis etwa zwölf Uhr?“

      „Für dich unbedingt“, sagte sie dankbar. „Kamst du deshalb zu mir?“

      „Ja. Ich wußte nicht genau, ob du links oder rechts wohnst, tappte im Dunkeln durch den Rasen. Ich sah dann das erleuchtet Fenster. Die Gardinen waren nur halb zugezogen und so erlebte ich mit, wie es dir zwei Männer nacheinander machten. Fast… “

      „Was?“

      „War ich eifersüchtig. Du hast dich so in die Tischplatte gekrallt, als wärst du supergeil. Das vergönnte ich den beiden Männern nicht.“

      „Das hast du schön gesagt“, seufzte sie.

      „Der erste Fick hatte anscheinend in dir kein Echo, denn deine Augen sahen fast nebensächlich und inhaltslos auf das Fenster. Dann kam er zweite Mann. Sein Steifer war gut, und dann verzogst du sehr die Lippen und tatst, als wolltest du die Tischplatte aufkratzen.“

      „Nicht

Скачать книгу