Wandergenuss Steiermark. Andreas Adelmann

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Wandergenuss Steiermark - Andreas Adelmann

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wunderliche Formgestalt herausmodelliert. Auf den Spuren des Volksglaubens werden wir eine Fantasiereise der besonderen Art erleben. Und dort, wo die natürliche Kühnheit der Hochgebirgswelt nachlässt, begeistern uns Erlebnisstationen des »Wilden John«, die Spaß und Spannung für Groß und Klein bereithalten.

      Variante Johnsbachsteg / Weidendom Wer aber noch immer unternehmungslustig ist, kann noch den aussichtsreichen Johnsbachsteg über die Enns besuchen. Dazu zweigt man nicht links ab, sondern wandert geradeaus weiter, überquert die Gesäuse Straße und erreicht vorbei an der Himmelstoßtanne bei der Ennsbrücke einen besonders schönen Aussichtsplatz auf die riesige Wandflucht der Hochtorgruppe. Beim Rückweg hält man sich rechts abzweigend in Richtung Weidendom.

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       Am Sagenweg neben dem Johnsbach inspirieren zerklüftete Felszinnen zu mancher Sagenfigur.

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       Nahe der Lauferbauerbrücke bilden die Ennsauen einen idyllischen Kontrast zum wilden Gesäuseeingang.

      2 Mödlinger Hütte und Heldenkreuz

      Sanfte Höhen vor wilden Bergen

      Durch die Möglichkeit der Auffahrt über die Mautstraße erschließt sich uns mit der Mödlinger Hütte einer der schönsten Hüttenplätze der Steiermark, mit Blick auf die wilden Gesäuseberge. Ein Genuss mit relativ geringem Kraftaufwand!

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      Besonderer Genuss: Ruhe und Natur

       Tourencharakter

      Steiler Forstweg, flacher Almweg, im letzten Teil anspruchsvoll und alpin über eine Steilstufe, sowie über flache Almböden

       Ausgangs-/Endpunkt

      Parkplatz Mödlinger Hütte (geschotterte Mautstraße)

      GPS 47.51948 N, 14.55748 O

       Höchster Punkt

      Heldenkreuz, 1630 m

       Anfahrt

      Auto Auf der A 9 Pyhrn Autobahn, Abfahrt Trieben, über B 113 Schoberpass Straße und Alte Bundesstraße nach Au bei Gaishorn am See in Richtung Gaishorn am See, Abzweigung der Mautstraße bei Rechtskurve

       Gehzeiten

      Treffnersee 0:45 Std.; Heldenkreuz 0:20–0:30 Std.; Abstieg ca. 0:50 Std.

       Beste Jahreszeit

      Mai bis Oktober

       Einkehr

      ÖAV Mödlinger Hütte (geöffnet von Mitte Mai bis Anfang November und von Silvester bis Mitte Januar; kein Ruhetag)

       Karte

      Alpenvereinskarte 16 Ennstaler

      Alpen–Gesäuse, 1:25 000

       Informationen

       www.alpenverein.at/moedling/downloads/huette/prospekt.php

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      Steil zum Almspaziergang Vom images Parkplatz aus erreichen wir in rund 20 Minuten über die zunehmend steile Forststraße die aussichtsreichen Höhen der idyllischen Treffneralm. Vom Rand des Almrückens (1515 m) öffnet sich im Rückblick die Sicht auf die Triebener Tauern, die von links nach rechts mit Großem Grießstein, Sonntags- und Geierkogel sowie der markanten Bösensteingruppe – mit Großem Bösenstein, Dreistecken und Hochhaide – vertreten sind. Der genussreiche Spaziergang über den Fahrweg der flachen Almböden steht dann ganz im Zeichen der Parade wilder Felswände der Gesäuseberge: vom wilden Felshorn des Großen Ödsteines über den Buchstein bis hinüber zum »Kleinen Gesäuse« mit dem unvergleichlichen Admonter Reichenstein, weiter bis zum Sparafeld und Admonter Kaibling. Vorbei an der Bergrettungshütte gelangen wir in zehn weiteren Minuten hinüber zur images Mödlinger Hütte (1523 m). Setzt man den Weg unterhalb der Alpenvereinshütte fort, so kommen wir in eine flache Einsattelung, von welcher der Almspaziergang zum images Treffnersee (1527 m; Rastbänke) hinaufleitet. Der Wald mit Heidelbeer-Unterwuchs um den See wurde in den letzten Jahren stark ausgelichtet und gestattet schöne Rückblicke auf Geierhaupt, Gamskögel, den Großen Grießstein, Sonntagskogel und Geierkogel. Nach einem Weidedurchlass gelangen wir nun auf einen anspruchsvolleren Steig.

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       In heroischer Lage: die Mödlinger Hütte vor Sparafeld und Admonter Reichenstein

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       Am Treffnersee zeigen sich im Rückblick die Triebener Tauern mit Gamskögel, Großem Grießstein, Sonntags- und Geierkogel.

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       Vom Heldenkreuz blickt man zum Tamischbachturm und auf die Gesäuse-Nordwände zwischen Planspitze und Großem Ödstein.

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       Aussichtsreiche Einkehr auf der Mödlinger Hütte

      Eine Höhenstufe weiter Verwurzelt und über natürliche Felsstufen höher gelangen wir durch eine alpine, mit Krummholzkiefern bewachsene Steilflanke. Vorbei an einem Kletterzacken öffnet sich das Panorama in südlicher Richtung immer weiter. Über dem Johnsbachtal erheben sich bereits Eisenerzer Reichenstein, Wildfeld und Zeiritzkampel. Eine Warntafel weist auf tiefe Karstspalten unmittelbar neben dem Steig hin! Sofern man Kinder dabeihat, sollte man hier besonders aufpassen! Dann nach insgesamt rund 90 Höhenmetern vom Treffnersee erreicht man ein flaches, paradiesisch anmutendes Almplateau mit üppigen Heidelbeerstauden und vereinzelten Baumgruppen. Am images Heldenkreuz (1630 m; zum Gedenken an die Opfer der Kriege) fällt dieses Plateau schroff nach Norden und Osten ab und bietet vor allem herrliche Ausblicke zur Hochtorgruppe, aber auch zu den Eisenerzer Alpen, ja sogar Durchblicke bis zu Grimming und Dachstein.

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       Im Rückblick eines Kletterzackens

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