Besessen. Max Nortic
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Auf einmal begannen ihre Finger zu zittern, und ein leises Stöhnen entrang sich ihr. Sie starrte auf ein Bild.
Das Foto stellte ein nacktes Mädchen dar. Es lag im Gras, die Augen waren halb geschlossen. Es hatte die Knie aufgestellt und die Schenkel einladend geöffnet. Elaine starrte mindestens fünf Minuten lang auf das Bild dieses Mädchens, ehe sie das Heft weglegte. Sie begann ihre schwellenden Brüste einzuseifen, und als sie dabei über die steifen Brustwarzen fuhr, durchrieselte sie ein lüsterner Schauer. Sie spürte einen schwachen Schmerz auf Lippen und Zunge, einen Schmerz, den sie zum ersten Mal vor ein paar Jahren wahrgenommen hatte, als sie mit einer hübschen Sekretärin die Nacht verbrachte.
Es war in San Francisco gewesen. Sie hatte den Wunsch nach einem nächtlichen Abenteuer gehabt, ging in eine Bar, um sich einen Mann zu suchen, fand aber keinen passenden. Da wurde sie von einer jungen Frau angesprochen. „Unter meinen Freunden ist ein unternehmungslustiges Pärchen. Sie kommen Freitag nachts immer in mein Apartment. Wir haben dann sehr viel Spaß. Gehen wir doch zu mir und warten auf die beiden!“ Elaine schöpfte keinen Verdacht, daß dieses Paar in Wirklichkeit eine Erfindung war. Sie trank mit ihrer neuen Freundin und schlief schließlich ein.
Sie erwachte am anderen Morgen. Das Mädchen war gerade dabei, sie mit gierigen Lippen zwischen den Beinen zu lecken.
Dann versuchte sie es selber. Sie war einfach neugierig, was sie dabei empfand. Bald lag sie vergraben zwischen den rosigen Schenkeln dieses Mädchens und sog gierig an deren feuchten und warmen Nymphen. Es war wunderbar. Nachher hatte sie ein Gefühl von Schuld, geradeso, als hätte sie etwas Verbotenes getan.
Ungefähr ein Jahr danach hatte sie es mit einer anderen Frau getrieben. Auch da fand sie keinen Mann, als sie gerade einen brauchte. Allmählich wurde es ihr zur Gewohnheit, einmal ein Mann, dann wieder eine Frau. Allmählich entwickelte sich bei ihr Appetit auf kleine Mädchen, nach den weichen, knabenhaften Schenkeln. Es wurde eine fixe Idee daraus, und ihre Sehnsucht danach wurde quälend.
Als sie Arnold das erste Mal traf, hatte sie zunächst keine andere Absicht, als mit ihm eine Nacht zu verbringen. Aber er war so verdammt ungeschickt und naiv, daß es sie juckte, ihn eine Zeitlang zum Narren zu halten. Und als er ihr eines Tages vorschlug, daß sie zusammenbleiben sollten, wurde ihr klar, daß dies eine einmalige Chance war. Sicherheit und soziales Prestige, einen ständigen Mann, der ihre Gelüste befriedigte, und auf der anderen Seite doch uneingeschränkte Freiheit und die Gelegenheit, ihrer eigentlichen Leidenschaft zu frönen, sobald ihr Mann in der Schule war.
Elaine legte ein Bein auf den Rand der Badewanne und seifte es langsam und genußvoll mit beiden Händen ein. Das Verteufelte an der Sache war, stellte sie fest, daß ihr Verlangen nach kleinen Mädchen immer unersättlicher wurde. Ein, zwei Mal in der Woche, genügte ihr schon lange nicht mehr. Sie hatte darüber nachgedacht, gerade als Arnold bei ihr war und sie sich liebten. Aber sich einfach mit irgendeinem dahergelaufenen Mädchen zu verabreden, war zu gefährlich. Arnold konnte sie vielleicht dabei ertappen. Er konnte unglaublich dumm sein, was Frauen betraf und sich womöglich zu etwas Unüberlegtem hinreißen lassen. Manchmal hatte sie sogar Angst, sie könnte im Schlaf reden und er würde es hören. Wenn sie an die heutige Sache dachte, hatte sie ein schlechtes Gewissen.
Es war in Professor Collins Haus gewesen, wo sie Virginia kennenlernte. Sie fühlte sich einfach hingezogen zu diesem brünetten Mädchen und betrachtete es eingehend aus der Ecke, in der sie saß. Und je mehr sie die Kleine anstarrte, desto klarer wurde ihr, daß sie wieder einmal ein Mädchen brauchte.
Elaine beobachtete, wie Virginia die Männer behandelte und bemerkte, daß sie einen Korb nach dem anderen verteilte. Sie trat auf sie zu und sprach ein paar Worte mit ihr. Das Mädchen fing sofort Feuer, verschüttete seinen Drink und begann zu stammeln, als Elaine sie mit einem sonderbaren Blick musterte. Sie war wie verzaubert. ,Auch sie braucht es‘, dachte Elaine damals. ,Sie riecht förmlich danach, und sie spürt, daß ich die Richtige bin.‘ Erregt von dieser Idee und den drei Martinis, die sie schon getrunken hatte, lotste sie das Mädchen in den Garten hinaus. In einer stillen Ecke sprach sie auf sie ein und bezauberte sie mit ihrer verführerischen Stimme immer mehr.
Während dieser Unterhaltung wanderten ihre Augen über den schlanken Mädchenkörper, und ihr Gehirn malte sich die schönsten Dinge aus.
Virginia trug eine Brille und hatte die Frisur hochgesteckt. Wenn sie die Brille abnehmen und die Haare niederfallen ließe, würde sie sogar richtig sexy aussehen. Sie spürte, daß dieses Mädchen im Bett eine Kanone sein müsse. Um sie zu testen, fragte sie beiläufig, ob Virginia einen ständigen Freund habe.
Nein, Jungen seien ihr zu ungeschickt und egoistisch. Aber nein, rief Elaine, ein so hübsches und intelligentes Mädchen wie sie, müsse doch einen Freund haben, wenn es auch nur aus physischen Gründen wäre.
Das Mädchen hatte den Kopf geschüttelt. Nein, da war bestimmt niemand, nicht einmal eine Freundin.
Sie nahm das Mädchen mit scheinbar impulsiver Geste bei der Hand. Virginia befreite sich sanft während sie redete, doch Elaine spürte, daß sie es in Wirklichkeit gar nicht so meinte.
Angespornt vom Alkohol, und weil ihr Instinkt es riet, ging Elaine aufs Ganze. Sie machte ihr eine Art Liebeserklärung, indem sie ihr erzählte, daß Virginia sie an eine gute, sehr gute Freundin erinnere, ein hübsches Mädchen von großer Empfindsamkeit und einem wunderbaren Naturell – – –
Sie hatte eine Pause eingelegt, in der sie den Körper des Mädchens musterte. Ihr Blick blieb unmißverständlich auf den Schenkeln haften. Ob sie Elaine näher kennenlernen wolle? Die Brünette nickte eifrig, ihre Augen waren voller Erwartung und Erregung. Ob sie Lust hätte, morgen zu ihr zu kommen? Sie würden dann allein sein.
,Gerne‘, hatte Virginia gesagt und ihr aufgeregt die Hand gedrückt.
Nun lag Elaine daheim in ihrer Wanne, im heißen Wasser und fühlte Schauer den Rücken herunterlaufen, wenn sie an den Körper dieses Mädchens dachte, an ihre sanften Kurven, an die kleinen, hochstehenden Brüste und die wundervoll geformten Hüften mit den gut durchmodellierten Pobäckchen.
Die Erwartung eines neuen Abenteuers hatte Elaine schon immer halb verrückt gemacht. Jeder Mädchenschenkel hatte seine eigene Faszination, und jedes Delta sah anders aus, zuckte anders, schmeckte anders. Es war jedesmal ein neuer Kitzel, ein unbekanntes Mädchen zwischen den Schenkeln zu küssen und die Zunge zwischen feuchte Nymphen zu schieben.
Eine Studentin zu verführen, war natürlich immer riskant, aber in diesem speziellen Fall fühlte Elaine keine Gefahr. Ihr Instinkt hatte noch nie getrogen, und diesmal sagte er ihr sogar, daß dieses Mädchen mindestens ebenso scharf auf sie war wie umgekehrt.
Es war natürlich ein Risiko, daß sie die Kleine zu sich nach Hause bestellt hatte. Aber Virginia besaß leider keine eigene Wohnung, und Arnold war ein methodischer Mann, der von seinen Gewohnheiten bestimmt nicht abwich. Wenn er sagte, er werde um halb fünf daheim sein, dann kam er weder früher noch später.
Elaine beendete ihr Bad und trocknete sich ab. Ihr Herz schlug schneller, je näher der Zeiger auf halb elf rückte. Sie stand nackt vor dem Spiegel und legte mit sicheren und kundigen Bewegungen ihr Make-up auf: grüne Lidschatten, schweren Puder, glänzenden Lippenstift. Sie bürstete ihr Haar und überlegte, wie es sich auf dem Körper der Brünetten wohl ausnehmen werde.
Ihre Erregung war weit stärker, als bei einer Verabredung mit einem Mann. Es war beinahe, als ob ihr Hirn und ihre Haut verbrännten. Was sie so sehr erregte, war nicht