Du bist es vielleicht. Felix Scharlau
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Gerne hätte Tripke jetzt mit Ben gesprochen. Ben hatte die Welt immer schärfer gesehen als er, analytischer. Als Kind war er schüchtern und verletzlich gewesen. Doch längst hatte sein Bruder ihn überflügelt. Ben hatte ausprobiert. Grenzen erprobt, gelebt. Er hatte die menschlichen Erfahrungen gesammelt, die Tripke fehlten. Wo Timo Tripke Probleme sah, sah Benjamin Dettmering Lösungen. Kein Wunder, dass die private Situation des einen sich eigentlich nie veränderte und die von Ben gefühlt ständig. Ben hatte gelernt, wie das ging, ohne dass man sich verlor. Hier eine neue Freundin, da ein neuer Job. So war es immer gegangen. Zumindest, als sie sich noch regelmäßiger gesehen hatten.
Ob er versuchen sollte, Ben zu erreichen? So ganz spontan? Vielleicht funktionierte seine alte Handynummer noch, die musste Tripke doch damals zu Opas 90. Geburtstag irgendwo aufgeschrieben haben.
Ein paar Minuten stand er noch mit dem Rücken an die Haustür gelehnt und stützte sich auf den Leergutkästen ab, die den leeren Garderobenbereich von Bernadette mittlerweile mit Leben füllten.
Bens Nummer suchte er nicht.
Stattdessen schloss Timo Tripke, wie er es eben schon vorgehabt hatte, die Rollläden im Wohnzimmer. Das Erdgeschoss von Akazienweg 9 war nun endgültig versiegelt.
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