Mein sexhungriges Kätzchen. Anonym
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„Eigentlich ja.“
Er schüttelte den Kopf.
Ich merkte, daß er noch etwas sagen wollte, aber dann besann er sich anders und ließ seine Hände über meinen Körper gleiten, bis sie auf meinen vollen Brüsten lagen. Ich spürte, wie meine Brustwarzen erigierten und ich glaubte, auch Bruno merkte das – durch den Stoff des Bademantels hindurch.
„Eigentlich bin ich froh“, murmelte er.
Ich wußte, wovon er sprach. Ich konnte sogar seine Gedanken lesen und ärgerte mich über seine Selbstsicherheit.
„Beatrice bedeutet mir sehr viel.“
„Ach, wirklich?“
Er glaubte mir kein Wort. Wie sollte er auch, da ich so widerspruchslos mit ihm ins Bett ging.
„Bildest du dir ein, daß ich Beatrice den Laufpaß gebe, nur weil du wieder aufgetaucht bist?“
„Sei nicht so aggressiv“, bat er. „Und laß uns ein andermal darüber reden. Morgen. Irgendwann.“
Ich war einverstanden. Mein Körper vibrierte unter seinen Berührungen. Er richtete sich auf, sah mir in die Augen und fingerte an dem zu einem Knoten verschlungenen Gürtel des Bademantels herum. Seine Bewegungen waren geschickt und kontrolliert.
Ganz bestimmt war er kein Kind mehr!
Ich schauerte zusammen, als er den Stoff beiseiteschob. Sein Blick löste sich von meinem Gesicht und wanderte abwärts.
Ich spürte ihn auf meinen Brüsten wie eine Berührung. Dann auf der flachen Decke meines Bauchs. Dann noch tiefer. Als er das schwarzbehaarte Dreieck erreichte, spreizte ich – ganz gegen meinen Willen – die Schenkel. Für wenige Augenblicke kehrte sein Blick zu meinem Gesicht zurück.
Ich hatte erwartet, eine Frage in seinen Augen zu sehen, aber viel zu rasch wanderte Brunos Blick wieder abwärts, als daß ich kontrollieren konnte, ob ich recht hatte.
Ich wollte ihm zeigen, daß auch ich kein Kind mehr war, sondern eine erwachsene und sehr emanzipierte Frau. Gleiches Recht für alle! dachte ich. Und bevor er mich berührte, legte ich meine Hand auf das schlaffe Glied zwischen seinen Schenkeln.
Er zuckte nicht zusammen. Er zeigte überhaupt keine Reaktion. Aber ich bin sicher, daß es ihm schwerfiel, nicht zu reagieren. Bestimmt hatte er so etwas nicht erwartet.
Sein Glied allerdings reagierte prompt. Unter meiner schmalen, kühlen Hand schwoll es an. Meine Hand lag so leicht darauf, daß sie hochgehoben wurde. Ich spürte das Blut unter der zarten Haut pulsen und sah, als ich den Kopf wandte, die blauen Adern.
Es reizte mich, ihn doch noch zu einer Reaktion zu veranlassen. Ich brauchte nur fester zuzufassen, das schnell hart, dick und lang werdende Glied zu pressen, vielleicht die Vorhaut zurückzustreifen …
Aber da spürte ich seine Hand schon zwischen meinen Schenkeln. Bevor ich überhaupt registrieren konnte, daß Bruno sich bewegte, war seine Hand auf der heißesten Stelle meines Körpers. Die Fläche bedeckte meinen hohen Schamhügel, und der Mittelfinger schob sich geschickt zwischen meine Schamlippen.
Eine besitzergreifende Berührung war das. Und eine Berührung, die wieder die Erinnerung an damals wachrief. So hatte er mich oft und oft angefaßt, wenn wir beieinander waren. Hatte mit mir gespielt und mich gereizt, bis mein ganzer Körper nur noch ein Bündel zuckender Nerven gewesen war.
Er berührte meinen Kitzler. Ich hörte mich leise stöhnen, und jetzt krampfte meine Hand sich ganz von selbst um sein heißes Fleisch.
„Du hast deine Lektion gelernt“, sagte Bruno leise.
Seine Stimme war völlig klanglos. Vergebens suchte ich nach dem verhaltenen Spott, der sonst bei solchen Feststellungen darin schwang.
„Was meinst du?“
„Wie du mich anfaßt – das sagt mehr, als tausend Worte es könnten.“
„Was sagt es?“
„Daß du Erfahrung hast. Daß du weißt, wie ein Mann angefaßt werden will.“
„Freut mich, daß es dir gefällt“, gab ich spröde zurück. Er sollte nicht merken, wie unsicher ich mich fühlte. Wahrscheinlich merkte er es gerade deshalb.
Mit der freien Hand strich er über meine vollen, festen Brüste.
„Sie sind größer geworden“, stellte er fest. Dann lachte er leise. „Aber mir scheint, du bist deinen Babyspeck immer noch nicht ganz losgeworden.“
„Ich habe in letzter Zeit ein paar Pfund zugenommen.“
„Das steht dir gut.“
„Wirklich? Bin ich nicht zu dick?“
„Um kein Gramm!“
Er beugte sich zu meinen Brüsten hinab und küßte eine nach der anderen. Dabei blieb seine rechte Hand zwischen meinen Schenkeln, und sein Mittelfinger drang tiefer in meinen heißen Schoß. Meine Linke streichelte seinen Hinterkopf. Es war sehr schön, so mit Bruno zusammen zu sein. Ich hätte nichts dagegen gehabt, das stundenlang fortzusetzen und dabei von vergangenen Tagen zu träumen.
„Zieh den Fummel aus“, sagte er und richtete sich jäh auf. Gehorsam zog ich beide Arme aus den Ärmeln des Bademantels. Er zog ihn unter mir weg und warf ihn auf den Fußboden. Dann kniete er sich zwischen meine gespreizten Schenkel und sah auf mich herab. Seine Stirn war gerunzelt. Er wirkte sehr konzentriert.
Ich sah zu, wie er sein Glied packte und die Vorhaut zurückstreifte. Warum war er so ungeduldig? Hatte er Angst? Vor mir? Vor sich selbst? – Vielleicht fürchtete er um die Dauerhaftigkeit seiner Erektion Ich dachte an seine Worte: Daß er Erfahrung gegen Kraft eingetauscht hätte. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß er wirklich jemals Schwierigkeiten hatte. So wie er aussah, konnte Bruno in jedem Pornofilm, in jeder Sex-Show den männlichen Hauptdarsteller mimen. Ich hatte nie einen Mann gekannt, der so vollendet gebaut war. Alle Proportionen stimmten. Und wenn man sein starrendes Glied betrachtete, schien der Gedanke absurd, es könne irgendwann versagen. Bruno stützte sich mit dem linken Arm ab und berührte meinen Körper nur ganz leicht. Zwei Finger der Hand, mit der er sein Glied hielt, spreizten meine Schamlippen. Ich spürte das glatte Köpfchen und hielt den Atem an. Ich hob mein Becken und kam ihm entgegen. Die kurzen Minuten, in denen ich seine Hand gespürt hatte, hatten ausgereicht, mich naß werden zu lassen. Arme Beatrice! dachte ich plötzlich und überlegte im gleichen Augenblick, weshalb ich sie in Gedanken arm nannte. Weil sie die Nacht allein verbringen mußte, nur durch eine dünne Wand von uns getrennt?
Oder weil das Kapitel Beatrice in meinem Leben jäh beendet war?
Brunos Glied löschte alle weiteren Überlegungen aus. Ich keuchte, als er es rasch in meinen Körper dringen ließ. Es schmerzte, denn meine Scheide ist sehr eng, Brunos Glied dagegen größer als das der meisten Männer.
Er nahm seine Hand weg. Er brauchte sie jetzt nicht mehr, stützte sich mit beiden Armen ab und drang tiefer und tiefer in meinen Leib. Dabei beobachtete er mich, und ich wich seinem Blick aus.
Weshalb?