Rob. Regina Mars

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Rob - Regina Mars Club der dichten Dichter

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       1. Ein schockierender Abend

       2. Saufgelage

       3. Raus aus den Federn

       4. Drei Monate später

       5. Ein Vorschlag

       6. Reiselust

       7. Trautes Heim

       8. Abendessen

       9. Eine dramatische Geste

       10. Verloren

       11. Sauberkeit und Ordnung

       12. Alles wie anders

       13. Stammtisch

       14. Veilchenblau

       15. Auswärts essen

       Impressum

      Rob: Club der Dichten Dichter 3

      Text Copyright © 2019 Regina Mars

      Alle Rechte am Werk liegen beim Autor.

      Regina Mars

      c/o

      Papyrus Autoren-Club,

      R.O.M. Logicware GmbH

      Pettenkoferstr. 16-18

      10247 Berlin

      [email protected]

      www.reginamars.de

      Alle Rechte vorbehalten

      Umschlaggestaltung: Regina Haselhorst

      Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wäre rein zufällig.

      1. Ein schockierender Abend

      Valentins Glas stand noch auf dem Tisch. Ein Tropfen Schaum lief an der Innenseite hinunter, zäh und weiß wie Zuckerguss vereinte er sich mit der Schicht am Boden. Valentin selbst war vor über einer Minute aus dem Pub gestürmt. Warum, das hatte Rob nicht ganz kapiert. Anscheinend war er wütend. Dabei war der Kleine doch nie wütend.

      Langsam lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und sah in die Runde. Stumme Gesichter in einer lärmerfüllten Bar voll Gelächter und Gläserklirren. Milan, Eva, Jannik, Luisa und Zebulon schwiegen. Die durchgetretenen Bodendielen des Hemingways knarrten, als die Kellnerin sich näherte.

      »Was war denn mit dem los?«, fragte sie und nahm den Fünfeuroschein an sich, den Valentin auf die zerkratzte Tischplatte geschleudert hatte.

      »Keine Ahnung«, sagte Rob. »Er ist sauer, dass sein Mitbewohner auf ihn steht oder so. Beziehungskrempel.«

      Ausgerechnet Zebulon sah ihn ungläubig an. Zebulon, der nie eine Beziehung gehabt hatte, so lange Rob denken konnte. Und sie kannten sich schon mindestens fünf Jahre lang. Leider.

      »Du fragst, was passiert ist?«, knurrte Zebulon. Seine schiefergrauen Augen verdunkelten sich. »Valentin ist ein Vollidiot, das ist passiert. Sein Mitbewohner liebt ihn und er ist zu blöd, um zu kapieren, dass er ihn auch liebt. Deshalb zickt er herum und flüchtet wie ein Kleinkind.«

      »Wer benimmt sich hier wie ein Kleinkind?« Eva verdrehte die Augen. Die ältere Krimiautorin nahm ihre Bierflasche auf und schenkte Zebulon einen mitleidigen Blick. »Warum hast du den Kleinen angebrüllt?«

      »Kein Grund.«

      »Weil Zebulons Ex ihn angerufen hat. Das ist der Grund.« Rob lächelte. Irgendetwas nagte an ihm, und seinen Kollegen zu ärgern, war der schnellste Weg, das zu verdrängen. »Zebulon, erzähl mal was von deinem Ex. Ich weiß gar nichts über den. Nur, dass du dich benimmst, als hätte dich ein Kaktus gefistet, sobald der sich meldet.«

      »Nein.« Zebulon blickte in sein glutenfreies IPA und grunzte. Die straßenköterblonden, ausgebleichten Strähnen hingen ihm ins Gesicht und sein Bart wirkte, als hätte er eine tagelange Wüstenwanderung hinter sich. Die gebräunte Haut verstärkte den Eindruck noch. Zebulon hätte wie ein Surfer wirken können, wenn der ewig genervte Gesichtsausdruck nicht gewesen wäre.

      »Komm schon.« Rob beugte sich zu ihm hinüber. Etwas erregte seine Aufmerksamkeit: er selbst. Im Spiegel über der Bar sah er sein Antlitz und nahm sich einen Moment, seinen muskulösen Körper und die kunstvoll frisierten Haare zu bewundern. Immerhin einen ordentlichen Frisör konnte er sich leisten. Also, das konnte er nicht, aber der Frisör war ein alter Freund von ihm und gab ihm einen Rabatt. »Zebulon. Ich kann mir nicht vorstellen, wie dein Ex aussieht. Ist der wie du, nur schön? Habt ihr euch auf einer Unterwassertrommeltour in Papua-Neuseeland oder so kennengelernt?«

      »Das wüsstest du wohl gern.« Zebulon verzog das Gesicht. »Du Geografie-Legastheniker.«

      »Och.« Rob hatte nicht wirklich geglaubt, heute etwas über Zebulons mythischen Exfreund herauszufinden. Aber es machte Spaß, ihn zu nerven. Überhaupt machte es Spaß, Leute zu nerven. »Milan, wie ist das Familienleben? Kannst du schon Windeln wechseln?«

      »Ja.« Milans Granitgesicht regte sich nicht. Der nahm sein Pils und trank, als hätte er nicht gerade eine absolute Widerwärtigkeit von sich gegeben.

      »Was, echt? Mit Babykacke drin und so?«

      »Ne, mit Goldstücken drin. Was dachtest du denn?«

      »Aber ist das nicht«, Rob überlegte, »total zum Kotzen?«

      »Muss halt sein, ab und zu.« Milan zuckte mit den Achseln. »Jules hilft mir.«

      Was hatte die Liebe aus dem armen Kerl gemacht? Einst hatte Rob ihn bewundert. Milan war wie er gewesen: ein Raubtier, immer auf der Jagd. Schöne Männer, schneller Sex … Ja, vor allem nach schönen Männern und schnellem Sex. Und nun war er mit einem Langweiler zusammen und Teil einer öden Patchworkfamilie. Armer Teufel.

      »Ich hoffe, ihr verwendet Stoffwindeln«,

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