Denkspiele. Ines Moser-Will

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      1. zuständig für die höchsten Gehirnfunktionen wie Denken, Planen, Entscheiden, Vergleichen, Wollen

      2. Körperbewegungsfeld (motorische Rinde); Vorbereitung komplexer Bewegungsmuster und Erlernen von Handlungsabfolgen

      3. Körperfühlfeld (sensorische Rinde); Druck- und Tastempfindungen

      4. räumliche Orientierung; Entschlüsselung und Speicherung von körperlichen Wahrnehmungen, beteiligt an Lesen und Rechnen

      5. Sehzentrum; Objekterkennung, visuelle Informationen verarbeiten

      6. Hörzentrum; Klänge, Sprache und einige Aspekte des Gedächtnisses

      7. Steuerung der Motorik; zuständig für die Koordination der Bewegungen, Feinabstimmungen und das Erlernen von Bewegungsabläufen

      8. verbindet das Gehirn mit dem Rückenmark; sämtliche Informationen zum und vom Gehirn verlaufen durch den Hirnstamm, zuständig für lebensnotwendige Körperprozesse wie Atmung, Blutdruck, Herzschlag und den Wachheitszustand des Gehirns

      Das männliche Gehirn wiegt im Durchschnitt 1375 Gramm, das weibliche Gehirn 1245 Gramm. Das Gehirn von Albert Einstein wog 1230 Gramm.

      Das Gehirn macht nur rund 2 Prozent des Körpergewichtes aus, verbraucht aber 20 Prozent des Sauerstoffs und einen ähnlich hohen Anteil an Kohlenhydraten.

      Es besteht aus mindestens 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen); einige Hirnforscher reden sogar von bedeutend mehr.

      Ein Neuron ist mit bis zu 10.000 anderen Neuronen vernetzt. Jede dieser Nervenzellen kann mit höchstens zwei Zwischenschritten mit jedem anderen Neuron »Kontakt aufnehmen«.

      Die Gesamtlänge der Nervenbahnen (Dendriten) beträgt ungefähr 5,8 Millionen Kilometer, was etwa 145 Erdumrundungen entspricht.

      Die Speicherkapazität des menschlichen Gehirns ist unvorstellbar groß; Fachleute sprechen von 10150 bit – also fast unendlich viel.

      Eine der vielen Milliarden Nervenzellen mit ihren Verbindungen kann man sich vereinfacht wie folgt vorstellen:

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      Das Gehirn bleibt lernfähig bis ins hohe Alter, es muss aber gefordert und zum Arbeiten angeregt werden, sonst verkümmern die ungenutzten Nervenzellen (Neuronen) und ihre Verbindungen (Dendriten).

      Es ist für unser Gedächtnis viel wichtiger, Lösungen zu suchen, als sie zu finden!

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      Warum summen die Bienen?

      Wahrscheinlich, weil sie den Text vergessen haben.

      »Erinnerung, du Wächter des Gehirns!«

       Shakespeare

      »Und etwas Denken ist dem Menschen immer nütz …«

      Johann Wolfgang von Goethe

       (deutscher Dichter, 1749–1832)

      Optimierung der

       geistigen Leistungsfähigkeit

      Damit das Gehirn möglichst optimal arbeitet und uns nicht in einem entscheidenden Moment im Stich lässt, müssen verschiedene Voraussetzungen berücksichtigt werden.

      Mit Übungen für geistige Fitness allein ist es nicht getan, sondern zuerst müssen Wohlergehen und Umfeld gepflegt werden. Das kommt nicht nur dem Gehirn, sondern dem ganzen Körper und auch der Psyche zugute und ist zudem einfach, jederzeit und überall umzusetzen.

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      »In einem gesunden Körper

       steckt ein gesunder Geist.«

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      Dieses Sprichwort kennen alle; es wird häufig erwähnt, aber teils auch falsch und verletzend interpretiert. Ein kranker, missgebildeter Körper mit einem gesunden, klaren Geist ist keine Seltenheit.

      Die Aussage des altrömischen Satirikers Decimus Iunius Iuvenalis (circa 60 – 135 n. Chr.) wurde gekürzt und lautet vollständig:

      »Es ist wünschenswert, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist sei.« Er rät den Menschen, anstelle der törichten Wünsche nach Macht und Reichtum die Götter um einen gesunden Körper und einen gesunden Geist zu bitten.

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      Trinken

      Wenn sich der Durst meldet, besteht bereits ein Flüssigkeitsdefizit, und das Gehirn arbeitet nicht mehr optimal. Durst haben ist ein Alarmsignal. Lassen Sie es nicht so weit kommen! Trinken Sie genügend und regelmäßig. Eine Flasche Mineralwasser am Arbeitsplatz oder auf einer langen Autofahrt hilft, den Flüssigkeitsbedarf leichter zu decken. Wenn Sie schwitzen, müssen Sie mehr trinken!

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      Wasser, ungesüßte Kräutertees,

       verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte,

       aber auch eine Tasse Kaffee, eine Bouillon

       und ab und zu ein Glas Wein sorgen

       für Abwechslung beim Trinken.

      Ernährung

      Essen Sie abwechslungsreich und mit viel Genuss, dann haben Sie bereits einiges erreicht. Vollkornbrot, Teigwaren und Kartoffeln liefern die für das Gehirn wichtigen Kohlenhydrate. Täglich Obst und Gemüse versorgen Sie mit Vitaminen, Mineral- und ausreichend Ballaststoffen. Essen Sie nur wenig tierische Fette! Decken Sie den Fettbedarf vor allem aus pflanzlichen Ölen (Oliven- und Rapsöl, da reich an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren), viel Fisch und fettarmen Fleischsorten. Ganz auf Fette zu verzichten, wäre falsch; Fett ist der schnellste Energielieferant und ein wichtiger Transportstoff für Vitamine.

      Ernährungswissenschaftler empfehlen:

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      Das sollten Sie täglich mindestens essen und trinken:

      ■ 1 warme Mahlzeit

      ■ 1 Portion Obst

      ■ 1 Portion Gemüse oder Salat

      ■ 1 Glas Milch, Joghurt, Quark oder Käse

      ■ 1 Scheibe Vollkorn- oder Vollkornschrotbrot mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit (Mineralwasser, Säfte, Suppe, Tee, Kaffee)

      ■wenig Fleisch, viel Fisch, ab und zu ein Ei

      Zwischenmahlzeiten

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