Visualisieren Präsentieren Moderieren. Josef W. Seifert

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      ● Sollen mehrere kleine Teilmengen dargestellt werden, durch Zusammenfassen „Sammeleinheiten“ bilden!

      ● Die Bezeichnungen der Teilmengen können auch im jeweiligen Kreissegment stehen!

      ● Die einzelnen Teilmengen müssen optisch klar getrennt werden, zum Beispiel durch Farben und/oder durch Schraffuren!

      ● Beim Einsatz von Farben die jeweilige Farbe bewusst wählen. Die Signalfarbe Rot beispielsweise zur Abgrenzung oder Betonung!

      ● Überschrift und ggf. Quellenangabe nicht vergessen!

      Beispiele

      Kreis- / Tortendiagramm

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      Abb. 17 – Kreis- / Tortendiagramm

      Was?

      Organigramm

      Wozu?

      Diese Diagrammarten dienen der Darstellung von Strukturen und Abläufen. Sie eignen sich zur Wiedergabe von (komplexen) Zusammenhängen, wie dem …

      … Aufbau von Organisationen,

      … Aufbau von Produkten,

      … Aufbau von Dateistrukturen,

      … Ablauf von Arbeitsprozessen,

      … Ablauf von Projekten,

      …

      Wie?

      Organigramm/Aufbaudiagramm

      ● Aufzeigen der Aufgabenverteilung und/oder Hierarchien in einer Organisation mittels „Kästchen“!

      ● Durch Lage der Einheiten (z.B. Kästchen) und Strichstärken, Schraffuren usw. kann die Nähe der Organisationseinheiten zueinander gekennzeichnet werden!

      ● Ein Organigramm wird klassisch von oben nach unten detaillierter. Alternativ lassen sich Strukturen/Zusammenhänge auch vom Mittelpunkt ausgehend darstellen.

      Ablaufdiagramm/Netzplan

      ● Aufzeigen von vorbestimmten Soll- bzw. ermittelten Ist-Abläufen.

      ● Verwendet werden einfache Symbole, wie zum Beispiel Pfeile oder normierte Symbole!

      ● Der Netzplan ist die Darstellungsform für den Ablauf im Projektmanagement. Das Projektmanagement ist in der DIN 69901 geregelt.

      ● Überschrift und ggf. Quellenangabe nicht vergessen!

      Beispiele

      Organigramm

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      Abb. 18 – Organigramm

      Entscheidungs-Matrix

      Was für welchen Zweck?

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      Abb. 19 – Entscheidungsmatrix

      1.4 „Komposition” einer Visualisierung

      Die Gestaltungselemente Text, freie Grafik und Symbole sowie Diagramme werden auf den Medien/Informationsträgern Pinnwandpapier, Flipchart-Bogen und Folie zu einer präsentationsreifen Vorlage zusammengestellt. Diese Vorgehensweise kann man als „Komposition einer Visualisierung“ bezeichnen. Um eine möglichst gelungene Gesamtdarstellung zu erreichen, sollte man an folgende Punkte denken:

      ● Blattaufteilung,

      ● Anordnung und Logik,

      ● Farben und Formen.

      1.4.1 Blattaufteilung

      Um eine klare (Grob-)Struktur in der Darstellung zu erzielen, ist es zunächst notwendig, die Blattaufteilung zu bedenken. Hier ist es hilfreich, den Informationsträger mit einem Raster aufzuteilen, d. h. in der Breite und/oder Höhe zu halbieren oder zu dritteln. Dies kann rein gedanklich geschehen oder bei Packpapier und Flipchart mit dünnen Bleistiftstrichen und bei Folie durch Unterlegen mit einem Raster. In einem zweiten Schritt ist dann festzulegen, welche Gestaltungselemente bzw. Teile davon in welcher Teilfläche untergebracht werden sollen.

      Hier ein Beispiel:

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      Abb. 20 – Grobraster zur Blattaufteilung

      1.4.2 Anordnung und Logik

      Für das Anordnen der Gestaltungselemente innerhalb des gewählten Grobrasters gibt es einige Grundmuster, die man als Orientierung nutzen kann; dies sind:

      ● Symmetrie,

      ● Reihung,

      ● Rhythmus,

      ● Dynamik.

      Auf der folgenden Seite ist je ein einfaches Anordnungsbeispiel für diese „Klassiker“ der Komposition gegeben. Wichtig ist bei der Anordnung der Gestaltungselemente, dass sie nicht „zufällig“ in der einen oder anderen Art platziert werden, sondern dass sich in der Wahl und der Anordnung der Elemente die logische Struktur dessen widerspiegelt, was dargestellt werden soll. Man kann sich hierzu bei der Planung einer Visualisierung etwa fragen:

      ● Soll etwas in seiner Gesamtheit mit seinen Bestandteilen dargestellt werden? (Fragen nach dem Ganzen und seinen Teilen.)

      Zur Darstellung könnte verwandt werden: Symmetrie/Netzbild.

      ● Sollen Rangstufen/Hierarchieebenen dargestellt werden? (Fragen nach Über- und Unterordnung.)

      Zur Darstellung könnte verwandt werden: Reihung/Organigramm.

      ● Sollen Ursachen und deren Auswirkungen aufgezeigt werden? (Fragen nach Grund und Folge.)

      Zur Darstellung könnte verwandt werden: Dynamik/Ursachen-Wirkungs-Diagramm.

      ● Sollen Dinge miteinander verglichen werden? (Fragen nach Gleich- und Ungleichheit.)

      Zur Darstellung könnte verwandt werden: Reihung/Säulen- und Balkendiagramm.

      Beispiele

      Anordnung der Gestaltungselemente

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