Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten Schwäbische Alb. Frank Reiser

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Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten Schwäbische Alb - Frank Reiser

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      NUR ETWA ZWEI KILOMETER Fußweg entfernt, befindet sich der 21 Meter hohe Aussichtsturm Aalbäumle. Er wurde 1992 als bereits dritter Turm an dieser Stelle erbaut. Die Aussicht von 702 Meter ü. NN auf die Stadt und das Umland ist fantastisch. Den Namen bekam der Turm von der einst auf der kahlen Höhe gepflanzten Fichte, die den Wanderern als Schattenspender diente.

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      Archäologischer Park des Limesmuseums

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      Limes-Thermen im römischen Stil

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      Im historischen alten Rathaus befindet sich das Urweltmuseum.

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      Vom Aalbäumle hat man eine prima Aussicht.

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      Unter Tage im Besucherbergwerk

       GLÜCK AUF – TIEFER STOLLEN MIT HEILKRÄFTEN

      Der Tiefe Stollen, das einzige Besucherbergwerk der Alb, befindet sich im Braunenberg von Wasseralfingen. Hier wurde von 1608 bis 1939 Eisenerz abgebaut. Um 1865 lieferten die hiesigen Hüttenwerke 80 Prozent der Landesproduktion an Eisen und somit trug das Wasseralfinger Erz maß-geblich zur industriellen Revolution Württembergs bei. Heute kann man mit der Grubbahn in die Schächte und Gänge hineinfahren und sich bei einer Führung über die frühere, sehr harte Arbeit informieren. Die kühlen 11 °C sorgen an warmen Sommertagen für Erfrischung und die hohe Luftfeuchtigkeit sowie die nahezu völlige Staubfreiheit im Stollen begünstigen zusätzlich die Gesundheit der Atemwege und der Haut, die Stärkung der Abwehrkräfte und die Entspannung. Darum wird ein Teil des Stollens als Heilstollen im Kurbetrieb genutzt.

      Nach dem Besuch das Stollens kann man die Themenwege des Bergbaupfads erwandern. Die Kombination der drei Runden ist 5,6 Kilometer lang, hält 23 Infotafeln und verfallene Grubeneingänge parat und führt am Waldgasthof Erzgrube vorbei.

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      Marktbrunnen von Aalen mit Kaiser Joseph I. und Spionturm

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      Imposante Felsenkapelle St. Salvator in Gmünd

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      Rokokoschlösschen im Stadtgarten

       DER LIMES TRENNTE, DER LIMES VERBINDET

      Folgt man dem Deutschen Limes-Wanderweg im Ostalbkreis Richtung Westen, so gelangt man nach Schwäbisch Gmünd. Am Wanderparkplatz Rotenbachtal kann man sich in einem Informations-Pavillon ausgiebig belesen und die Nachbauten des Obergermanischen Limes aus Holz-Palisaden und des Raetischen Limes aus Stein anschauen. Auf einem Wanderweg ca. 900 Meter ins Tal hinein wurden Nachbildungen bedeutender römischer Steindenkmale aufgestellt und man stößt auf die einstige Provinzgrenze am Limes. Nur wenige Schritte entfernt, befinden sich das Kleinkastell Freimühle sowie das Kleinkastell Kleindeinbach. Auf der anderen Rems-Seite zeugen das Lager Schirenhof und ein Badegebäude von den früheren Bewohnern der Region. Folgt man dem knapp acht Kilometer langen archäologischen Rundwanderweg mit dem Römerhelm als Wegmarkierung, kommt man an allen genannten Sehenswürdigkeiten vorbei.

       ERLEBNISSE FÜR DIE GANZE FAMILIE IN WETZGAU

      Auf dem ehemaligen Gartenschaugelände von Schwäbisch Gmünd mit dem Namen Himmelsgarten warten unzählige Attraktionen. Besonders stechen der Aussichtsturm Himmelsstürmer mit seinen über 124 Fenstern auf 38,6 m Höhe und die Carina-Vogt-Schanze heraus. An der Schanze startet die Waldkugelbahn, die in den 3,3 Kilometer langen ErlebnisWaldpfad mündet. An 33 Stationen kann hier gespielt und viel über den Wald gelernt werden. Auch der LebensWeg mit sieben Kunstinstallationen startet im Himmelsgarten, führt hinab zur Felsenkapelle St. Salvator und über den Kreuzweg in die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd.

      Am Himmelsgarten haben außerdem Blumenfreunde und Wasserspieler ihre Freude. Eine Minigolfanlage und ein Kiosk runden das Freizeitangebot ab. Für die »großen« Kinder und sportliche Gäste bietet der Skypark epia Kletterwald spannende Herausforderungen.

      Direkt angrenzend befindet sich das Weleda Erlebniszentrum. Hier kann man nicht nur Kosmetik-Artikel einkaufen, sondern auch an Workshops und Führungen in Europas größtem biologisch-dynamischen Heilpflanzengarten teilnehmen.

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      AN DER FELSENKAPELLE kann man in den Sommermonaten am Wochenende auf ein kühles Bier in der Salvator Klause (www.salvator-freundeskreis.de) einkehren. Geschützt unter großen Schirmen sitzend, genießt man die herrliche Aussicht auf Gmünd.

       EINE STADT MIT LANGER GESCHICHTE

      Nach Aalen ist Schwäbisch Gmünd die zweitgrößte Stadt im Ostalbkreis und die älteste Stauferstadt. Geprägt wird das Stadtbild von Gebäuden aus acht Jahrhunderten und durch Handwerke verschiedenster Art. In die Welt der Silberwarenherstellung kann man im Silberwaren- und Bijouteriemuseum eintauchen. Im Jahr 1793 waren 250 Gold- und Silberschmiedemeister in Gmünd ansässig. Hübsche Sitzmöglichkeiten laden an der Rems zum Verweilen ein, der Stadtgarten besticht durch sein Rokokoschlösschen und das Museum im Dominikanerkloster zeigt Kunstwerke aus diversen Epochen.

      AUF EINEN BLICK

      Info

      LANDKREIS: Ostalb

      BESTE REISEZEIT: Ganzjährig

      OPTIMALE REISEDAUER: 3–4 Tage

      TOURISTINFO: Reichsstädter Str. 1, 73430 Aalen, Tel. 07361/52 23 58, www.aalen-tourismus.de Marktplatz 37/1, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171/6 03 42 50, www.schwaebisch-gmuend.de

      Image SEHENSWÜRDIGKEITEN

      LIMESMUSEUM AALEN: St.-Johann-Str. 5, 73430 Aalen, Tel. 07361/5 28 28 70,

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