Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke

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wir uns statt mit dem falschen Ich (dem Ich-Phantom) mit unserem wahren Selbst identifizieren, bringen wir den Schatten und das spirituelle Selbst, das ihn wirft, wieder in Gleichklang, Harmonie und Einheit. Sobald spirituelles Bewusstsein und Schatten verschmelzen, überwinden wir den Ring Überschreite-mich-nicht und sind frei.

      Die demiurgische Verfälschung und seine Kopien haben keine Verbindung zur Quelle, sodass sie – im Gegensatz zu den Menschen, die potenziell noch immer mit ihr verbunden sind – auch von deren grenzenlosem schöpferischen Potenzial abgeschnitten sind. Die „Kreativität“ der Archonten beschränkt sich darauf, Dinge zu manipulieren, die bereits als Schatten bzw. Reflexionen aus den erhabenen Äonen manifestiert worden sind. Ohne Verbindung zur Quelle können sie nicht auf den unbegrenzten Vorrat an Energie, Kraft und Nahrung zugreifen. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als andere Gewahrseinsformen einzufangen – zu denen neben den Menschen noch andere Lebensformen und Seelenfelder gehören, die sich in den niederen Äonen aufhalten – und deren Energie auszusaugen. Die Wahrnehmungsfalle, in der nicht nur Menschen sitzen, kann von der archontischen Verzerrung nur dadurch aufrechterhalten werden, dass sie die Menschheit in einem permanenten Zustand des Unwissens über die wirkliche Welt hält.

      In den Frequenzbändern jenseits des sichtbaren Lichts und der „festen Materie“ gibt es innerhalb der niederen Äonen Bereiche, die alles andere als vergnüglich sind; andere Ebenen jedoch sind minderwertige Kopien der erhabenen Äonen, die das Gewahrsein während einer außerkörperlichen Erfahrung als „wunderschön“, „herrlich“ und „himmlisch“ fehlinterpretieren kann. In Wirklichkeit gehören sie zu den niederen Äonen und ahmen die höheren Ebenen nur nach. Schauen Sie sich einmal in der heutigen Gesellschaft und in der sogenannten Geschichte um. Sie werden feststellen, dass die Büttel und Handlanger der archontischen Macht (die „Obrigkeit“) ein System beaufsichtigen, das von Grund auf dazu ausgelegt ist, uns in Unwissenheit über praktisch alles zu halten. Die Bereiche Religion, Politik, Medien, Wissenschaft, Medizin usw. sind nichts als archontische Schutzmauern, die uns von der Erkenntnis („gnosis“) fernhalten sollen, dass wir dieser gigantischen Wahrnehmungstäuschung entrinnen müssen. Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die in diesen Institutionen tätigen Menschen selbst so sehr von der Illusion vereinnahmt, dass sie gar nicht merken, was sie eigentlich Tag für Tag unterstützen – nicht nur zulasten der Menschheit im Allgemeinen, sondern auch konkret zu ihrem eigenen und zum Nachteil ihrer Familien.

      Schwingungen der Wahrheit

      Ein weiteres Motiv, das sich in den gnostischen Schriften findet, aber auch meinen eigenen Schlüssen entspricht, ist die Einsicht, dass die archontische Kontrolle durch das Einströmen des Unendlichen Gewahrseins ihr Ende finden wird. Das erste Buch, das ich nach meinem dramatischen Erwachen im Jahr 1990 verfasste, trug den Titel „Truth Vibrations“. Verschiedene mediale und übersinnlich begabte Menschen sagten mir im Frühjahr und Sommer des genannten Jahres, dass ein kollektiver Bewusstseinssprung bevorstehe. Die Menschheit würde aus ihrem spirituellen Dämmerzustand erwachen und alles, was unter dem Deckel gehalten worden ist, an die Oberfläche gelangen. Ich bezeichnete den Prozess damals als Schwingungen der Wahrheit, die einsetzen würden, wenn die Gedanken der Menschen durch die Einwirkung hochfrequenter Energien geöffnet werden. Wie ich erfuhr, sollten diejenigen mit der größten Aufgeschlossenheit und der besten Anbindung an das höhere Bewusstsein zuerst berührt werden; letzten Endes würden sich aber auch die Menschen zu regen beginnen, die zunächst noch tief und fest schlummern. Gewiss haben wir auch heute noch einen langen Weg vor uns; doch verglichen mit der Situation vor fast 30 Jahren, als ich erstmals von der sich anbahnenden Veränderung hörte, sind heute ungleich mehr Menschen erwacht – mit exponentiell steigender Tendenz. Inzwischen habe ich die ganze Welt bereist und kann die Welle des Erwachens klar erkennen. Immer mehr Menschen betrachten die Realität in einem neuen Licht, und sie stellen Überlegungen an und hinterfragen Dinge in einer Weise, die sie sich früher nicht einmal hätten träumen lassen.

      Man sagte mir damals auch, dass alles, was man vor uns versteckt hielt, ans Licht kommen würde. Daher lautete der Titel meines ersten Buchs „Truth Vibrations“ – Schwingungen der Wahrheit. Bedenken Sie, was wir heute über die Kräfte wissen, die die Gesellschaft und die Natur der Realität manipulieren, und vergleichen Sie das mit 1990. Der Schleier lüftet sich tatsächlich, und die verborgenen Informationen dringen an die Oberfläche. Diejenigen, die der archontischen Macht dienen, sind verzweifelt bemüht, der wachsenden Flut wahrnehmungsverändernder Informationen mittels Zensur Herr zu werden. Wir sehen das etwa an den durchsichtigen Versuchen, den freien Austausch von Meinungen und Sichtweisen im Internet zu unterdrücken, indem man faule Ausreden wie „Fake News“ vorschiebt. Das Unendliche Gewahrsein, das sich seiner selbst gewahr ist, strömt nun in die „Dunkelheit“ der dichteren Ebenen bzw. der niederen Äonen ein, damit der archontische Quatsch ein Ende findet. Das wird, wenn das Kontrollsystem auseinanderbricht, nicht unbedingt schnell – und bestimmt nicht ohne massive Umbrüche – vonstattengehen; aber es geschieht. Letztlich bewegt sich alles im Rahmen der Vorstellungskraft des Unendlichen Gewahrseins und seiner Emanationen. Vielleicht war der „Fehler“ gar kein Fehler im buchstäblichen Sinn des Wortes, sondern einfach ein weiterer Ausdruck des sich selbst erfahrenden Unendlichen Gewahrseins. Wir haben jetzt die wunderbare Möglichkeit, die Wahrnehmungsverirrungen des Körpers / Intellekts über Bord zu werfen. Je mehr Menschen das tun, desto schneller wird die Transformation vollzogen sein. Die Schwingungen der Wahrheit formen ein Frequenzband; um uns mit ihnen zu verbinden, müssen wir unsere eigene Schwingung anheben. Wenn wir das nicht tun, werden sie an uns vorüberziehen. In welche Richtung sich die Dinge entwickeln und wie das Ergebnis aussehen wird, liegt an uns. Die Herausforderung für die Menschen überall auf der Welt besteht darin, sich von den einprogrammierten Wahrnehmungen, die sie in Ergebenheit gegenüber den Illusionen halten, zu befreien und zu ihrem wahren Selbst zu erwachen – das hinter dem Schleier der Vergessenheit die ganze Zeit präsent war.

      Die Erkenntnis, dass die Menschheit nicht frei ist, und das Verständnis, warum dem so ist, bilden den ersten wesentlichen Schritt, um frei zu werden. Man kann nicht etwas verändern, das man nicht sieht. Am schlimmsten werden diejenigen unterjocht, die irrtümlich der Meinung sind, sie seien frei. Wer dieses Buch unvoreingenommen bis zum Ende liest, wird ohne Zweifel zu dem Schluss kommen, dass „Freiheit“ das Letzte ist, was wir zurzeit erleben.

      Kapitel 3

      Login / Logout

      „Menschen sehen das, was sie sehen wollen.“

      Rick Riordan

      Im vorangegangenen Kapitel habe ich das gnostische Verständnis der Realität erläutert und mich dabei einer Symbolsprache bedient, die gemäß unserer Wahrnehmung der „Zeit“ vor 1500 Jahren Verwendung fand – ein Verständnis, das im Prinzip auch meiner eigenen Sicht entspricht. Im Folgenden werde ich, unter Rückgriff auf unsere moderne, technisierte Sprache, das Wirklichkeitsbild der Gnostiker der modernen Theorie gegenüberstellen, nach der unsere Welt eine gigantische „Computer“-Simulation darstellt. Im Grunde sind beide Darstellungen identisch, da unsere simulierte Realität nichts anderes als die in den gnostischen Texten beschriebene „schlechte Kopie“ ist, oder zumindest ein Teil derselben (Abb. 109).

      Abb. 109: „Schlechte Kopie = Simulation“ – Die in den gnostischen Schriften beschriebene „schlechte Kopie“ ist die simulierte Realität, die die Menschen als „wirkliche Welt“ erfahren.

      In meinen Büchern und Vorträgen, die mich rund um den Erdball führten, begann ich bereits kurz nach der Jahrtausendwende davon zu sprechen, dass wir uns „in“ so etwas wie einem unfassbar fortgeschrittenen Virtual-Reality-Videospiel befinden. Das Wörtchen „in“ habe ich in Anführungszeichen gesetzt, da wir, wie ich schon ausführte, weniger „in“ einer Simulation leben, als wir vielmehr eine Informationsquelle decodieren. Das Ergebnis dieses Decodierungsprozesses vermittelt uns den illusionären Eindruck, wir würden innerhalb der Simulation leben (Abb. 110).

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