Die Kraft der Präsenz. Richard Moss
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Richard Moss
Die Kraft der Präsenz
Im Jetzt sein – zu sich selbst finden –
Heilung erleben
Mit einem Vorwort von
Robert Dilts
VAK Verlags GmbH
Kirchzarten bei Freiburg
Inhalt
Teil I: Die Grundlagen verstehen
Kapitel 1: Die Kraft der Präsenz wahrnehmen
Kapitel 2: Das Spiel des Ego durchschauen
Kapitel 3: Die eigene Wirklichkeit erschaffen
Teil II: Das Mandala des Lebens einsetzen
Kapitel 4: Die Kraft der Präsenz nutzen
Kapitel 5: Der Mandala-Prozess – ein „Navigationssystem“ für emotionale Klarheit
Kapitel 7: Zum Gewahrsein erwachen
Kapitel 8: Die dunklen Gefühle annehmen
Teil III: Präsenz im Alltag leben
Kapitel 9: Schmerz ertragen, ohne zu leiden
Kapitel 10: Möglichkeiten und Entscheidungen
Kapitel 11: Was wir über den Tod wissen
Kapitel 12: Präsenz in Beziehungen
Kapitel 13: Neuen Wein in neue Schläuche!
Notizbogen für „getrübte Wahrnehmungen“
Anmerkungen und Quellenangaben
Gewidmet
William Brugh Joy
(1939–2009)
Vorwort
Das Vorwort zu diesem Buch von Richard Moss schreiben zu dürfen, das ist mir eine Ehre und ein Vergnügen. Die Kraft der Präsenz bietet überzeugende Maximen und nützliche Übungen, die uns helfen, im gegenwärtigen Moment zu bleiben, die Selbstwahrnehmung zu schärfen, uns stärker mit uns selbst zu verbinden und begrenzende Denk- und Verhaltensmuster zu transformieren.
Seit rund 35 Jahren bin ich als Entwickler, Autor, Anwender und Trainer im Bereich des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) tätig. In all diesen Jahren habe ich viel Zeit in die Erforschung und praktische Anwendung von Methoden gesteckt, mit deren Hilfe Menschen nicht nur besser kommunizieren und Probleme lösen, sondern auch flexibler handeln und bessere Leistungen erzielen können. Beim NLP geht es darum, sich die Struktur unserer Gedanken, Überzeugungen und mentalen Modelle der Welt (unsere „neurolinguistischen Programme“) bewusst zu machen und eine größere Auswahl an kreativen und effektiven Möglichkeiten zu entwickeln, mit denen wir auf die Chancen und Herausforderungen des Lebens reagieren können. Ich selbst habe mich vor allem darauf verlegt, mit NLP Menschen darin zu unterstützen, dass sie mit ihrer innersten Identität und Essenz stärker in Übereinstimmung gelangen.
In diesem Zusammenhang stieß ich eines Tages auf die Arbeit von Richard Moss, die ich als innovativ, gut umsetzbar und zutiefst transformierend erlebte. Richard ist ein meisterhafter Lehrer, Heiler und Coach, dessen höchstes Ziel darin besteht, Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst zu unterstützen.
Im vorliegenden Buch beleuchtet Richard Moss die Wirkung der Präsenz in unserem Leben. Wie präsent wir sind, das ist oft entscheidend dafür, wie es uns gelingt, das Leben zu genießen, emotionale Wunden zu heilen, Nähe zu erleben und das Wachstum anderer zu unterstützen. Präsenz ist verbunden mit Gefühlen von Lebendigkeit, Verbundenheit, Kreativität, Zufriedenheit und mit dem, was man als Flow bezeichnet. Wenn wir nicht präsent sind und somit von uns selbst und anderen abgeschnitten, kann dies zu Gefühlen von Leere, Kontrollverlust, Distanz und Abschottung führen.
Richard Moss bringt es gerne auf den Punkt, indem er sagt: „Der Abstand zwischen uns selbst und anderen ist genauso groß wie der Abstand zwischen uns selbst und uns selbst.“ Soll heißen: Die Beziehung zwischen uns und der Welt dient als Spiegel für unser Verhältnis zu uns selbst. Je stärker wir mit uns selbst verbunden sind, umso stärker sind wir es auch mit anderen Menschen und der äußeren Welt insgesamt. Unsere Beziehung zu uns selbst wird allerdings häufig durch Gefühle eingeschränkt, die wir nicht sehen, akzeptieren, aushalten und gutheißen wollen oder können. Dies ist ein zentraler Punkt, der in diesem Buch gezielt angesprochen wird.
Im Mittelpunkt von Richards Ansatz steht unsere Fähigkeit zum Gewahrsein. [Der Begriff des Gewahrseins, wie Richard Moss ihn versteht, wird in diesem Buch noch ausführlich erläutert. Anmerkung d. Verlags] Erweitern wir diese, werden echte Entscheidungen und dauerhafte Veränderungen möglich. Schon allein das Gewahrsein hat eine transformierende Wirkung, wie Richard sagt: „Was auch immer wir wahrnehmen (können) – da gibt es, jenseits des