Geheimnisvolle Pfade Allgäu. Mareike Busch

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Geheimnisvolle Pfade Allgäu - Mareike Busch

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Kühe weiden. Ab hier hat man bei klarem Wetter eine schöne Aussicht. Etwa nach der ersten Dreiviertelstunde zweigt rechts der images Weg zur Alpe Beichelstein ab. Dorthin und zu einer kräftigenden Brotzeit sind es nur ein paar Schritte. Auf dem weiteren Weg entlang des Rückens stehen alte, moosbewachsene Bäume. Wir folgen dem gemütlichen Wirtschaftsweg weiter, bis dieser in einen schmaleren Pfad übergeht. Bald darauf betreten wir den Wald, der den Gipfel des Senkelekopfs bedeckt. Dieser wird nicht bewirtschaftet, wie wir nach einem Weidegatter von einem Schild erfahren. Er ist sich selbst überlassen und soll wieder zu einer ursprünglicheren Form zurückfinden. Nach einem kurzen Stück führen uns die letzten Meter links zum images Gipfel, wo eine Bank zur Rast einlädt. Von hier hat man wegen der Bäume allerdings keine Aussicht. Über dem Gipfelkreuz knarzen die Äste und bilden die »Hintergrundmusik« für unsere Brotzeit.

      Rückweg am Nordhang Für den Abstieg gehen wir noch einmal ein kurzes Stück zurück. Direkt vor dem Weidezaun biegen wir rechts ab und steigen über einen schmalen Pfad in mehreren Kurven bergab – die Richtung ist mit »Senkele-Nordseite/Seeg« beschildert. Unten wenden wir uns nach links, nach rechts und wieder nach links, um auf einen Forstweg zu gelangen, der am Hang entlang nach Westen führt. Auf ihm bewegen wir uns mit etwas Bergauf und Bergab durch den Wald nach Westen. Er bringt uns nach images Roßfallen, wo wir zwischen den Höfen hindurch auf eine schmale Straße gelangen. Diese ist wenig befahren und wir folgen ihr noch eine Viertelstunde nach Westen, vorbei an Brandstatt in der Kurve, die zurück zum images Parkplatz führt.

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       Uralte Bäume, an denen das Moos hinaufkriecht, …

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       … und mit Frost überzogene Spinnenweben regen die Fantasie an.

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       Der Wald unterhalb des Gipfels zeigt sich wieder herbstlicher.

       2 Runde durchs Moos bei Lengenwang

      Wo das Tirolerweible umgeht

      Diese Wanderung durchs Moos östlich von Lengenwang eignet sich als entspannter, ausgedehnter Spaziergang. Informative und spaßige Stationen entlang des Weges machen die Runde kurzweilig – auch für Familien mit kleinen Kindern.

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       Tourencharakter

      Einfache Wanderung auf sehr gut befestigten Wegen, gut für Familien geeignet, auch mit Kinderwagen machbar, da außer einem kurzen, etwas unebenen Stück durch den Wald alle Wege asphaltiert sind

       Orientierung

      Gut ausgeschildert als Kleeblatt-Runde 1, am Bahnhof hängt eine Übersichtskarte

       Ausgangspunkt

      Lengenwang

       Anfahrt

      Mit dem Zug nach Lengenwang, der Bahnhof liegt an der Strecke Augsburg/München–Füssen. Mit dem Auto von der A7 Richtung Seeg abfahren, nördlich von Seeg links nach Lengenwang, Parkplätze gibt es rund um den Bahnhof.

       Gehzeiten

      Bahnhof – Badestelle 0.45 Std. – Aussichtsturm 0.15 Std. – Bahnhof 1 Std.

       Einkehr

      Gasthaus Goldener Adler, Tel. 08364/16 53, www.adler-lengenwang.de (Mittagessen nur sonntags)

       Karte

      Kompass 1:50 000, Nr. 188 Ostallgäu/Kaufbeuren

       Touristeninformation

      Gemeinde Lengenwang,

      Tel. 08364/307,

      www.lengenwang.de

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      Idyllisches Allgäu In dem kleinen Ort im Ostallgäu können Wanderer gut mit der Bahn anreisen, da hier die Züge auf der Strecke von Augsburg/München nach Füssen halten und der Weg direkt am Bahnhof startet. Die Runde ist gemütlich und es sind kaum Höhenmeter zu überwinden. Eine schöne Aussicht hat man trotzdem – natürlich hauptsächlich bei klarem Himmel. Denn etwa in der Mitte der Strecke wandern wir etwas erhöht an einem Waldrand entlang, von dem wir bis zur Alpenkette sehen können. Aber nicht nur die Ferne kann sich sehen lassen: Direkt vor uns durchziehen sich windende Bäche weite Wiesen, hier und da stehen kleine Holzschuppen – ein ganz und gar idyllisches Bild vom Allgäu.

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       Seine Hände braucht man auf dieser Tour nur, um den Aussichtsturm zu erklimmen.

      Zur Badestelle Vom images Bahnhof wandern wir auf der Industriestraße nach Süden und folgen ihrer Kurve bis zur Hauptstraße, die im Süden nach Seeg führt. Diese überqueren wir und biegen sogleich links ein, um parallel zum Mühlbach schnell die letzten Häuser des Ortes hinter uns zu lassen. Die Landschaft öffnet sich und zeigt weite, grüne Wiesen, die von Blumen gesäumt sind. In der Ferne steht dichter Wald vor dem Hintergrund der Allgäuer Gipfel. Dies ist zwar bewirtschaftetes Land, aber es kommt doch recht natürlich daher. Mäandernde Flüsse ziehen sich durchs Gras und am Wegesrand wachsen noch wilde Hecken, wie sie früher auf dem Land allgegenwärtig waren. Wir folgen den gelben Schildern erst nach links und dann nach rechts – ein Muster, das sich gleich noch einmal wiederholt. An der Lobach ist hier eine images Badestelle eingerichtet. Wir passieren das idyllische Fleckchen, an dem es auch zwei Bänke und eine Grillstelle gibt. Anschließend überqueren wir den Fluss und halten uns links, wo es hinauf in den Wald geht.

      Den Überblick behalten Nun befinden wir uns südlich des Kreuzbachmooses. Hier ist es wichtig, dass wir die Orientierung behalten, denn man erzählt sich, dass auf den feuchten Wegen das Tirolerweible umgeht. Das ist eine hutzelige Alte, die ihr Gesicht unter einem großen Federhut versteckt. Man nennt sie so, weil sie eine Tiroler Tracht trägt. Auf ihrem Rücken hat sie einen Korb, in dem sie Kräuter sammelt. Vor allem ist sie am Enzian und seinen Wurzeln interessiert. Sie begegnet einsamen Wanderern im Moor und gibt sich zuerst ganz freundlich, bevor sie ihre wahre Natur zeigt. Ein Lengenwanger soll nach einer Begegnung mit der

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