Neubau und Instandsetzung von Flachdächern. Christoph Eder
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4.1 Dachentwässerung
4.1.1 Abläufe
4.1.2 Notentwässerung
4.1.3 Sonstige Regeln
4.2 Sicherungsmaßnahmen und Lagesicherung
4.2.1 Maßnahmen zur Aufnahme horizontaler Kräfte
4.2.2 Maßnahmen zur Aufnahme vertikaler Kräfte (Windsogsicherung)
4.2.2.1 Sicherung durch Auflast
4.2.2.2 Sicherung durch Kleben
4.2.2.3 Sicherung durch mechanische Befestigung
4.3 Solaranlagen
4.3.1 Solaranlagentypen
4.3.2 Regeln zur Planung von Solaranlagen auf Dächern
4.4 Blitzschutzanlagen
4.5 Brandschutzmaßnahmen bei großflächigen Dächern
4.5.1 Allgemeines
4.5.2 Abschottungen bei Dächern aus profilierten Bauteilen und belüfteten Dächern
4.5.3 Brandschutzmaßnahmen bei kleinen Durchdringungen
4.5.4 Brandschutzmaßnahmen bei mittleren Durchdringungen
4.5.5 Brandschutzmaßnahmen bei großen Durchdringungen
4.5.6 Brandschutzmaßnahmen für An- und Abschlüsse
4.6 Instandhaltung
4.6.1 Maßnahmen der Instandhaltung
4.6.2 Inspektion
4.6.3 Wartung
4.6.4 Instandsetzung
5 Begrünte Dächer
5.1 Begrünungsarten
5.2 Vegetationsformen und Standortbedingungen
5.3 Regelwerke
5.4 Vor- und Nachteile von Dachbegrünungen
5.5 Bauliche Voraussetzungen und Anforderungen
5.5.1 Statische Anforderungen und Lastannahmen
5.5.2 Geeignete Konstruktionsarten
5.5.3 Dachneigung/Gefälle
5.6 Funktionsschichten bei begrünten Dächern
5.6.1 Begrünungsaufbau
5.6.2 Abdichtung
5.6.3 Wärmedämmung
5.6.4 Dampfsperre
5.6.5 Durchwurzelungsschutz
5.6.6 Schutzlage/Grabschutz
5.6.7 Dränschicht
5.6.8 Filterschicht
5.6.9 Vegetationstragschicht
5.6.10 Vliesschicht bei Umkehrdächern
5.6.11 Saatgut, Pflanzen und Vegetation
5.7 Entwässerung und Bewässerung
5.8 Erosionsschutz
5.9 Windsogsicherung und Windeinwirkungen
5.10 Randstreifen an An- und Abschlüssen
5.11 Pflegemaßnahmen, Wartungsarbeiten
5.12 Umwehrungen und Absturzsicherungen
6 Typische Schäden an Flachdächern und deren Instandsetzung
6.1 Mangelhafte Windsicherung begrünter Flachdächer
6.2 Mangelhafte Anschlüsse der Putzsysteme zum Flachdach
6.2.1 Sockelbereich
6.2.2 Attikaausbildung
6.2.3 Zusammenfassung
6.3 Schäden durch Wasser im und auf dem Flachdach
6.4 Weitere Schadenspotenziale
6.4.1 Nutzungsziel/Bauherrenwunsch
6.4.2 Bauliche und örtliche Gegebenheiten
6.4.3 Pflege und Abnahme
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Weiterführende Informationen
Eine Einteilung von Dächern in Bezug auf ihre grundsätzliche Konstruktionsart wird üblicherweise aufgrund der Dachneigung {Dachneigung} α vorgenommen. Dächer mit einer Dachneigung bis 5° (α ≤ 5°) werden als Flachdächer bezeichnet. Bei Dächern mit einer Dachneigung über 5° handelt es sich entweder um flach geneigte Dächer (für 5° < α ≤ 20°) oder Steildächer (α > 20°).
Charakteristisches Merkmal von Flachdächern ist ihre wasserdicht ausgeführte Dachabdichtung, die ein Eindringen von Wasser in die Baukonstruktion – selbst bei zeitweise hydrostatischem Druck {Druck, hydrostatisch} – verhindert. Als Abdichtung werden bahnenförmige Stoffe {Stoffe bahnenförmig} (z. B. Bitumenbahnen, Kunststoff-/Elastomerbahnen) oder flüssig zu verarbeitende Stoffe (z. B. Flüssigkunststoffe) verwendet, die eine wasserdichte Schicht bilden. Damit ein Eindringen von Wasser in die Baukonstruktion durch Hinterlaufen {Hinterlaufen} der Abdichtung verhindert wird, wie es z. B. bei zeitweisem Aufstau infolge von Starkregenereignissen vorkommen könnte, ist die Abdichtung an allen aufgehenden Bauteilen und Durchdringungen sowie an den Dachrändern anzuschließen und um ein bestimmtes Maß (Anschlusshöhe {Anschlusshöhe}) über die Abdichtungsebene hochzuführen. Die Abdichtung bildet somit quasi eine Art Wanne,