Das Leben und Sterben, um weiterzuleben. Gabriele
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Der Zeitgenosse TOD
Das Leben und Sterben,
um weiterzuleben
Jeder stirbt für sich allein
Gabriele
Der universale Geist
ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe
an Mensch, Natur und Tieren
2. Auflage Oktober 2011
© Gabriele-Verlag Das Wort GmbH
Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld
Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133
Alle Rechte vorbehalten.
Printausgabe: ISBN 978-3-89201-335-8
ISBN 978-3-89201-660-1 (epub)
ISBN 978-3-89201-600-7 (mobi)
Der Tod
ist die Nacht der Seele.
Im Angesicht des ewigen Lebens sterben ist der Seele ewiger Tag.
Vorwort
Dieses Buch geht jeden an, der von der Angst vor dem Tod zum bewussten Leben, zu Sicherheit, Gelassenheit und innerer Standfestigkeit finden möchte. Denn, so schreibt Gabriele: „Wer sein Leben zu verstehen lernt, fürchtet sich nicht mehr vor dem Tod.“
Gabriele informiert den Leser u.a. eingehend über bislang unbekannte Zusammenhänge von Leben und Tod, über den Zustand und das Befinden der Seele in den verschiedenen Situationen des Sterbens und über das, was die Seele eines Menschen nach dem Hinscheiden des physischen Leibes „drüben“, im Jenseits, erwartet.
Ein menschliches Wort ist ein Begriff, in dem viele Inhalte liegen können.
Liebe Freunde, über Jahrhunderte hinweg schuf sich unsere Gesellschaft ein Weltbild, das letztlich nur auf das Diesseits bezogen ist, wo sich Raum und Zeit widerspiegeln. Das Denken und „Leben“ der meisten Menschen ist auf die Gegebenheiten in Raum und Zeit begrenzt, wobei sie „Leben“ mit den Abläufen im „Dasein“ oder „Hiersein“ gleichsetzen.
In diesem Buch möchte ich mich bemühen, das Diesseits, also das „Hiersein“, so zu beleuchten, dass der wahrhafte Wahrheitssuchende besser zu verstehen vermag, was die Inhalte unserer menschlichen Worte, z.B. „Leben und Sterben, um weiterzuleben“ oder „Tod“, bedeuten und was sie uns sagen möchten.
Das ist deshalb so wichtig, weil wir über die Sprache miteinander kommunizieren, uns also über Worte verständigen. Dabei wissen wir aber oftmals nicht, ob wir von unseren Mitmenschen verstanden werden, denn das Kommunikationsmedium der menschlichen Sprache überträgt die Informationen mittelbar, im Gefäß der Worte.
Bei den Geistwesen im reinen Sein findet die unmittelbare Kommunikation über die Urempfindung statt, die zugleich Bild ist. Auch im Bereich der Materie treten die nicht durch Schuld belasteten Lebensformen der Natur – Tiere, Pflanzen, Steine, die Mutter Erde, die Gestirne, die Elementarkräfte – über Bilder miteinander in informative Verbindung.
Wir Menschen hingegen, die wir uns aus dem göttlichen All-Strom der Liebe und All-Einheit herausbegeben haben und somit auf das Hilfsmittel der Sprache mit ihren Begriffen angewiesen sind, können nie ganz sicher sein, ob die Mitmenschen unseren Worten das entnehmen, was wir mit diesen haben ausdrücken, gleich übermitteln wollen.
Worte sind Gefäße, Hülsen, die jeweils ein ganzes Spektrum von Inhalten in sich tragen können, je nachdem, womit sie vom Sprecher gefüllt worden sind, was dieser also in die Worte, in die Gefäße, hineingelegt hat. Das bringt er in der Schale des Wortes zum Ausdruck.
Doch weil dem Einzelnen oftmals weder bewusst ist, welche Inhalte in seinen eigenen Worten liegen, noch, was hinter seinen eigenen Gedanken an Gefühlen, Empfindungen, Absichten und Ambitionen steht, sind die meisten von uns auch nicht in der Lage, in die Worte unserer Nächsten hineinzufühlen, um deren Inhalte zu erfassen. So stehen die Worte der anderen oftmals vor uns, und wir wissen nicht, was sie uns sagen sollen. Das gilt ebenfalls für das geschriebene Wort.
Deshalb ist es auch für mich schwer, das, was ich weiß, was ich mit den Augen des Geistes in der Welt schaue, und was mir als innere, geistige Wahrnehmung im Jenseits gezeigt wird und für mich als Instrument Gottes offenbar ist, mit Worten so darzulegen und zu beschreiben, dass es beim Wahrheitssucher im Herzen und Verstand ankommt. Trotz alledem – ich will es versuchen.
Den Gedanken an den Tod verdrängt man gern aus dem Bewusstsein.
Wie schon gesagt, sind unsere Worte vieldeutig, gleichsam dehnbare Begriffe, so auch die Worte „Diesseits“, gleich „Hierseits“ oder gar Jenseits. Für viele Menschen ist das Jenseits keine Realität, weil es für so manchen unter die Kategorie „Glaubensvorstellung“ einzureihen ist, also unter „Religion“, der die Masse der Menschen den Charakter des Irrealen, Hypothetischen zuschreibt. Für sie hat ganz besonders das Ende dessen, was sie als ihr „Leben“ ansehen, das Daseinsende, der Tod, einen kühlen Hauch von Unfassbarem, Rätselhaftem, Unbegreiflichem, unter Umständen gar Grauenvollem. Den Gedanken an den Tod verdrängt man gerne aus dem Bewusstsein.
Früher oder später kommt jedoch für jeden von uns die Stunde, in der er sich mit seinem Dasein und dem Tod auseinandersetzen wird, vor allem dann, wenn sich der Mensch mit seiner Vergangenheit befasst; denn gerade das Gewissen, das sodann oftmals eindringlich spricht, ist nicht allezeit ein sanftes Ruhekissen.
Wer noch jung ist oder wer glaubt, im Alter noch in seinen „Höhenflug“ starten zu müssen, wird meistens die Kurz- oder Langzeit seines Erdenlebens nicht einkalkulieren, wenn er der Meinung ist, dass er erst dann darüber nachdenken möchte, „wenn es soweit ist“. Wer weiß schon, wann „Gevatter Tod“ ihm zeigt, dass der Zeiger seiner „Lebensuhr“ die Zwölf erreicht hat und für ihn die Inkarnation energetisch abgelaufen ist? Keiner weiß um das Jahr und die Stunde. Eines jedoch ist sicher: Diese Stunde kommt und mit ihr die Frage: Wie begegne ich dem „Tod“? Was ist für mich der „Tod“? Wie stehe ich zum Vorgang meines Sterbens? Welche Vorstellungen verbinde ich damit? Habe ich mich darauf vorbereitet?
Der geistige Tod ist geistige Blindheit – im Schattendasein, in der Irrealität.
Für mich als einem Menschen des Geistes, der die Gegebenheiten des Irdischen von der Warte des ewigen Geistes, also des Lebens, aus betrachtet, ist der „Tod“ der Zustand einer Seele, die ihr ursprünglich weites Bewusstsein eingeengt, ihr Licht abgedunkelt hat durch ein Fühlen, Empfinden, Denken, Reden und Handeln gegen das Gesetz Gottes, das die selbstlos gebende Liebe ist.
Wer Gott, das Leben, verneint, hat sich gegenüber dem Licht verschlossen. Er ist im Reich der Schatten angesiedelt, im geistigen Nichtwissen, in der Irrealität. Er nimmt das Leben nicht mehr als solches wahr, sondern ist geistig blind, also geistig tot.
Der „Tod“ ist also die Dunkelheit der Seele. Wer im Angesicht des Todes steht, weil er im Ende des irdischen Daseins den „Tod“