Das Leben und Sterben, um weiterzuleben. Gabriele
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Gott ist nicht das Recht der Richter, sondern die Waage der Unendlichkeit. Recht ist grausam, Gerechtigkeit ausgleichend.
Die Gerechtigkeit und der Beweis der Existenz Gottes und des Jenseits liegen nun mal in der Verwirklichung der Gebote Gottes und der Lehren des Jesus, des Christus. Keine Kirche kann uns den Beweis der Existenz Gottes bringen. Kein Mensch, kein Priester, niemand – wir selbst, jeder Einzelne, sind der Beweis: In uns selbst liegt Gottes Existenz. In uns selbst liegt die Wahrheit, und in uns selbst liegt unser ewiges Erbe, die Kraft und das Licht der Unendlichkeit – das Leben. Wir selbst sollten uns den Beweis erbringen, dass Gott existiert und somit auch unser feinerstofflicher Körper lebt, unsere Seele, die nach dem Leibestod über die jenseitigen Welten entweder in das Reich Gottes zurückkehrt oder wieder zur Einverleibung geht.
Wir Menschen regen uns viel zu sehr über die Ungerechtigkeit in dieser Welt auf. Solange es Reiche und Arme gibt, Hochgestellte und Untergebene, Priester, Pfarrer und deren Gläubige, Kriege, Morde, Ausbeutung der Menschen und ganzer Völker sowie der Naturreiche, bleibt die Ungerechtigkeit und bleibt die Rechtsprechung.
Wer der Welt „recht“ ist, dem wird Recht zugesprochen. Wer der Welt unangenehm ist, dem wird das Unrecht zugesprochen. Warum erregen wir uns? Wer Recht haben will, und das um jeden Preis, muss sich fragen, auf welcher Seite er steht.
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