Schwangerschaft nach HELLP. Malu Hansen

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Schwangerschaft nach HELLP - Malu Hansen

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dass sich mein Eisprung 3 Wochen nach hinten verschoben hat, wodurch sie die Schwangerschaft noch nicht feststellen konnte und die Tests einfach zu früh waren. Ich freue mich riesig über diese positive Nachricht und auch mein Mann, die zukünftigen Großeltern und unsere Geschwister freuen sich mit.

      07. September 2007 (SSW 8+2)

      • SSW 8+2

      • Kindslage: Querlage

      • Herztöne: ja (im Ultraschall)

      • Kindsbewegung: ja

      • Gewicht: 58,5 kg

      • Blutdruck: 125/85

      • HB: 12,2

      • Urin: Erythrozyten ++, Bakterien ++, Blut

      • Eintrag unter Risiko im Mutterpass: Blutungen vor der 28. SSW

      Der erste Schock: Nach den normalen Übelkeitsattacken, die bei mir abends schlimmer sind als morgens, bekomme ich Blutungen und das schon vor der achten Woche. Ich habe ziemliche Angst und denke direkt an die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt.

      Nach einer Untersuchung meiner Gynäkologin stellt sich heraus, dass ich kleine Risse in der Gebärmutterschleimhaut habe, was auf schweres Heben zurück zu führen ist. Da ich als Physiotherapeutin teilweise mit Kindern mit Behinderungen arbeite und ich diese oft vom Rollstuhl auf die Behandlungsliege und zurück heben muss, stellt mir meine Gynäkologin ab sofort ein „Hebeverbot” aus. Daraufhin muss ich natürlich meinen Arbeitgeber und meine Kolleginnen über meine Schwangerschaft informieren.

      26. September 2007 (SSW 11+0)

      Ich darf zu meiner Beruhigung zu einem Zwischenultraschall kommen. Es ist alles in Ordnung. Die Arme und Beine des Babys sind am Wachsen und auch das Herz sieht man pochen. Meine Blutungen sind weg.

      02. Oktober 2007 (SSW 11+6)

      Mir geht es richtig gut. Meine Übelkeit ist besser geworden. Übrig geblieben sind noch die lästigen Toilettengänge (besonders nachts muss ich bis zu 6x aufstehen) und immer wiederkehrende, jedoch leichte Kopfschmerzen.

      09. Oktober 2007 (SSW 12+6)

      • SSW 12+6

      • Kindslage: Querlage

      • Herztöne: ja

      • Kindsbewegung: ja

      • Gewicht: 59,3 kg

      • Blutdruck: 130/80

      • HB: 13,4

      • Rest: o.B.

      Die zweite große Vorsorgeuntersuchung ist heute. Die Ärztin meint, das Baby wäre eine „Turnmaus“. Es fällt ihr schwer den Kopf auszumessen, da das Baby sich ständig bewegt. Am Ende hat es aber doch noch geklappt und es ist alles in Ordnung. Man konnte sehen, wie das Baby seine Hand zum Mund genommen hat. Das war super. Außerdem hab ich zum ersten Mal den Herzschlag gehört.

      21. Oktober 2007 (SSW 14+4)

      Mein Mann feiert seinen Geburtstag, wir haben Gäste und ich fühle mich nicht besonders. Mich plagen den ganzen Tag schon starke Bauchschmerzen. Ich spüre einen starken Druck vom Unterleib nach unten, so, als wenn sich das Baby rausdrücken wollte.

      30. Oktober 2007 (SSW 15+6)

      Da die Schmerzen seit dem Geburtstag meines Mannes nicht viel besser geworden, sondern von Tag zu Tag stärker geworden sind, bin ich heute zu meiner Gynäkologin gefahren. Leider musste ich zu ihrer Vertretung, weil sie nicht da war. Ich werde sofort ans CTG angeschlossen (heute zum ersten Mal), da es sich um Frühwehen handeln könnte. Dies bestätigt sich kurze Zeit später nicht. Nach einer manuellen Untersuchung stellt sich heraus, dass das Baby in meinem Bauch sitzt und mir mit seinem Po auf Muskeln und Knochen drückt, daher dieser starke Druck nach unten.

      07. November 2007 (SSW 17+0)

      • SSW 17+0

      • Kindslage: Schädellage

      • Herztöne: ja

      • Kindsbewegung: ja

      • Gewicht: 60,4 kg

      • Blutdruck: 120/80

      • HB: 12,80

      • Rest o.B.

      12. November 2007 (SSW 17+5)

      Nach einem anstrengenden Tag liege ich gemütlich und entspannt auf der Couch, als ich plötzlich ein stärkeres Schmetterlingsflattern im Bauch wahrnehme. Ein ungewohntes, aber schönes Gefühl. Dieses wiederholt sich mehrere Male, bis ich merke, dass es wohl mein Baby sein muss, das ich da spüre … es bewegt sich.

      05. Dezember 2007 (SSW 21+0)

      • SSW 21+0

      • Kindslage: Beckenendlage

      • Herztöne: ja

      • Kindsbewegung: ja

      • Gewicht: 62,4 kg

      • Blutdruck: 125/85

      • HB: 13,3

      • Rest o.B.

      Heute ist der große Ultraschall, mein Mann und meine Schwester begleiten mich. Wenn wir Glück haben, wissen wir gleich was es wird. Mein Gefühl sagt mir von Anfang an, es wird ein Mädchen, meine Schwester tippt auf einen Jungen. Mein Mann ist sich nicht sicher. Leider kann die Gynäkologin keine klare Aussage machen, da das Kind in Beckenendlage sitzt. Die Tendenz geht jedoch zu einem Mädchen. Das Wichtigste ist jedoch, dass alles gut aussieht.

      14. Dezember 2007 (SSW 22+2)

      Da auf meiner Arbeitsstelle eine Magen-Darm-Grippe herrscht, darf ich bis Weihnachten nicht mehr arbeiten gehen. Ich bekomme von meiner Gynäkologin ein Beschäftigungsverbot ausgestellt.

      18. Dezember 2007 (SSW 22+6)

      Mittlerweile spüre ich nicht nur die Bewegungen von meinem Baby, sondern sehe sie sogar. Die Bauchdecke vibriert und man kann einzelne Beulen sehen.

      30. Dezember 2007 (SSW 24+4)

      Gestern Abend haben mein Mann und ich uns eine Thunfischpizza aus der Pizzeria kommen lassen.

      Heute Nacht um 3:00 Uhr ging es los, ich habe mich zum ersten Mal erbrochen, um 7:00 Uhr zum zweiten Mal. Mir geht es sehr schlecht. Ich bekomme am ganzen Körper Pusteln, die unangenehm jucken.

      Mein Mann fährt mich am Abend zum Notdienst. Diagnose: Verdacht auf Lebensmittelallergie. Die Ärztin gibt mir vorsichtshalber eine Einweisung ins Krankenhaus mit, falls es nicht besser wird. Die Pusteln reibe ich mit Zinkoxidsalbe ein.

      31.

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