Das Tor zu deiner inneren Welt. Andreas Weis
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„Wir haben ihn wieder.“
Wo ist die liebliche Stille, die Freudigkeit, der Tanz im Reigen? War alles nur Traum? Lärm, Hektik, unbekannte Gerüche, alles fremd, doch wiederum so bekannt. Und die Nacht löst langsam den Tag von seinem Licht und gibt sich selbst in die Stille, die Ruhe schenkt. Ruhe und Stille umfangen auch die Seele und es erwacht wieder die Sehnsucht nach wirklichem Leben.
Es war kein Traum, Realität. Ein Blick in das Wahre, Wertvolle, Bleibende wurde geschaut. Ein Blick am Ende, der Kai, der auf dich wartet, deinen letzten Schritt zu tun in die ewige Freiheit. Zurück bleibe ich, ich habe gelernt, sanft schlafe ich ein mit wundervollen Träumen.
Das Dämmerlicht des neuen Tages und das Rufen der Vögel, welch wunderbarer Beginn. Licht und Geschäftigkeit werden wach und rufen, doch in mir ist Stille. Ich lausche und ein Ruf kommt ans Ohr: „Leben ist anders, Leben bist du, Leben ist schenken.“ So schenkt der Tag mir die lichte Stille und die Nacht die dunkle Stille, in beiden ruhe ich und bin geborgen.
Was ist, ist wahr
Alles, was ist, ist wahr
und was wahr ist, ist.
Dass alles schon gewesen ist,
ehe es wurde, das ist wahr.
Es ist aus dem Geist geboren.
Das kleine Rad
Ich bin ja nur ein kleines Rad, so ist die Aussage vieler Menschen, die aufgegeben haben zu Leben. Du hältst dich für unwichtig und wertlos und unnütz. Sagst oft: „Was kann ich denn schon tun und ausrichten!“
Nimm zum Beispiel eine Uhr in ihrer Funktion. Präzise läuft ihr Uhrwerk durch Meisterhand geschaffen. Aus einer Idee geboren und durch der Hände Werk vollendet. Viele Zahnräder schaffen ineinander dass, wofür die Uhr geschaffen ist. Es sind große und kleine. Schau dir einmal das kleinste Rad an, wie es unermüdlich schafft und die anderen voranbringt, Schritt für Schritt, Zahn für Zahn. So siehst du die Zeit hineilen, Tag für Tag.
Nimmst du nun dieses kleinste Rad aus dem Getriebe hinweg, verliert die Uhr ihre Funktion und ihren Wert.
Du bist dieses wichtige Rad, denn ohne dich funktioniert das ganze Leben hier nicht. Und durch dein Tun, kannst du, die Welt verändern, wenn du dir deiner Fähigkeiten bewusst wirst und sie kreativ einsetzt. Für dich selbst und für alle, die an das Leben glauben und es leben wollen.
Du hast in dir alles, was du dafür brauchst. Deshalb fühle dich als ein wichtiger Teil des Weltlebens. Du bist heute, hier, an diesem Ort, richtig. Genau an dieser Stelle, mit deinen Fähigkeiten und deiner Liebe zum Leben. Du bist Wichtig und solltest dir wichtig sein, damit dein Leben die Erfüllung bekommt, die du verdienst. Schau nicht auf andere, blicke zu dir hin und erkenne, dass du alles tun kannst was du möchtest und das richtig aus deinem Herzen. Du kannst dazu beitragen, dass die Welt sich verändert, wenn du bei dir anfängst.
Das Zeitspiel in unserer Lebenszeit
Der Zeitplan für unser Leben steht fest, von Beginn der Zeitwerdung an. Durch das Zeitwort „gehe“ werden wir als Zeitzeugen gesandt, ohne Zeitverschiebung. Unser Zeitpunkt, da wir ins Leben treten sollen, beginnt zeitgleich mit der Geburt. Nur eine kurze Zeitspanne sind wir auf dieser Erde, auf unserer Zeitreise, nicht zum Zeitvertreib und genau in dieser Zeitepoche richtig. Diese Zeit rast dahin wie im Flug. Vom Zeitgeist oft getrieben im Zeitraffer, glaubten wir, dass wir mit der Zeit gegangen sind, doch es waren nur Zeitkosten, die wir zeitverschwendend verwarfen. Zeitweise sind wir zeitlos durch die Gezeiten gegangen und in Gedanken machten wir einen Zeitsprung. Dann kehrten wir mit neuen Ideen und Gedanken zurück und zur Umsetzung der Ideen setzten wir uns einen Zeitrahmen und durch das Zeitmanagement erreichten wir unser Ziel in der Zeitfolge. Ab und zu haben wir dabei unsere Zeit verschenkt, wenn wir glaubten, unter Zeitdruck arbeiten zu müssen, und merkten nicht, wie uns die Zeit geraubt wurde. Einige Zeit beobachteten wir unser Zeittempo und sahen, wie die Zeit verflog, und wünschen uns, dass die Zeit für uns stehen blieb. Doch die Zeituhr tickte weiter. Wir versuchten Zeit zu sparen, doch manchmal war es Zeitvergeudung.
Betrachten wir einmal in Zeitlupe das Zeitgeschehen durch unser Zeitfenster eine Zeit lang, so erkennen wir, dass es eine bewegte Zeit war. Und schon durch die Zeitbetrachtung ist wieder Zeit vergangen. Wie viel Zeit verbleibt uns? Zeit ist kostbar und das merken wir erst, wenn Zeit verloren ist. Wir sagen zwar dann, die Zeit war schön, doch haben wir zeitgerecht oder zeitgemäß gelebt? Zeitgenau das getan, was unsere Aufgabe war?
Wir sollten uns Zeit nehmen, eine Zeit lang darüber nachzudenken, was Zeit für eine Bedeutung hat. Schauen wir auf die Zeituhr des Lebens, ist in diesem Augenblick die Zeit vorangeschritten. Also sollten wir uns die Zeit nehmen und uns Zeit schenken und die Zeit genießen. Zeit für uns zu haben und die wertvolle Zeit zu nutzen, ist zeitgemäß.
Das Zeitkontingent sieht nicht vor, Zeit aus dem Fenster zu werfen oder uns die Zeit zu vertreiben, sondern die Zeit intensiv zu leben und zu erleben, und das zeitgerecht, sinnvoll, würdevoll, losgelöst von dem Zeitgetümmel und dem Zeitgeschehen, ohne Zeitmesser. Jede Tageszeit und Jahreszeit ist zeitbegrenzt, genieße die Zeiteinteilung und nutze diese zur rechten Zeit. Dann kannst du sagen, ich habe Zeitlebens goldene Zeiten erlebt, denn alles im Leben hat seine Zeit. Und wenn die Lebenszeit endet, haben wir Zeit für alle Ewigkeit.
Das spannendste Buch
Das spannendste Buch, das du jemals lesen wirst,
ist dein eigenes Lebensbuch,
welches am Ende deines Lebens geschlossen wird
und du dann im neuen Leben zu lesen beginnst.
Das wahre Leben
Nur wer begreift und versteht,
dass Geburt und Sterben eins sind,
der versteht, dass wahres Leben
nur im Hier und Jetzt stattfindet
und möglich sein kann.
Der Liebreiz, der das Herz bewegt
Der Liebreiz, der das Herz besticht, ist der, der die Liebe zerbricht.
Der Liebreiz, der das Herz betört, ist der, der die Liebe zerstört.
So reiz das Herz nicht mit falscher Liebe, du es nur zu Grabe triebest.
Der Liebreiz, der das Herz belebt, ist der, wo die Liebe nie vergeht.
Leidender Mensch
Leidet der Mensch, so leidet auch die Natur mit, weil sie ein Teil seines Wesens ist. Doch wenn die Natur durch den Menschen leidet, erkennt der Mensch die Schwere seines Tuns an der Natur nicht, weil er selbst nicht fühlt, dass er ein Teil ihres