Sein Auge. Die Buchhaltung Gottes.. Gabriele

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Sein Auge. Die Buchhaltung Gottes. - Gabriele

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ist also, woher die Seele kommt, von lichten Höhen oder aus den Bereichen des Schattens, in denen sie als belastete Seele gelebt hat. Im kleinen Erdenbürger bereitet sie Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr ihren Körper für das weitere Erdenleben vor. In dieser Vorbereitungsphase entstehen auch die ersten Lebensprogramme für das Leben auf der Erde. In dem Maße, wie der Körper reagiert, also sitzt, steht, spricht und sich bewegt, schlüpft die Seele mehr und mehr in ihren Leib und verästelt sich dort. Sie arbeitet sich gleichsam in den Leib hinein, um alle Funktionen in dem wachsenden und reifenden Körper zu beherrschen, bis ihr physischer Leib weitgehend synchron auf die Seele reagiert. Durch diese Verbindung entsteht eine Wechselwirkung zwischen Seele und Leib – beide wirken dadurch aufeinander ein.

      Das allmähliche Hineinschlüpfen der Seele können wir mit der Einwurzelung eines Baumes vergleichen. So, wie sich der junge Baum mit seinen Wurzeln allmählich in das Erdreich hineinarbeitet und sich das Wurzelwerk verzweigt, ähnlich ist es mit der Seele, die ganz allmählich mit allen Schwingungen ihres Seins alle Fasern ihres irdischen Leibes durchdringt.

      Der physische Körper –

      das Spiegelbild der Seele

      Keine Seele kann ohne die unbelastbare Energie, Gott, existieren und auch nicht ihre Hülle, der Mensch. Deshalb besteht der Mensch aus Geist, Seele und Körper. Der Geist ist die unbelastbare Energie, der Wesenskern der Seele. Das Wort ,,Wesenskern“ besagt, dass dieser das göttliche Erbe, die Mentalität und die Fähigkeiten des reinen Wesens beinhaltet. Der Wesenskern ist in beständiger Kommunikation mit dem Reich Gottes, dem ewigen Makrokosmos.

      Die Seele besteht aus geistigen Partikeln. Die geistige Partikelstruktur trägt teilweise die Belastungen aus zurückliegenden Inkarnationen. Mit diesen Belastungen, gleich Verschattungen, steht die entkörperte Seele in den Reinigungsebenen oder die inkarnierte Seele, der Mensch, mit jenen Planeten in Kommunikation, in welchen die Belastungsprogramme, ihre Ursachen, gespeichert sind.

      Wer in das große kosmische Geschehen einer Inkarnation eingreift, beispielsweise durch Abtreibung eines Embryos, der wird einst Gleiches oder Ähnliches zu erdulden haben. In einer der nächsten Einverleibungen wird seine Seele unter Umständen dasselbe Schicksal ereilen. Auch sie wird durch Abtreibung zurückgestoßen werden, oder sie wird in ein sogenanntes unterentwickeltes Land in unwirtliche Lebensbedingungen inkarnieren, weil sie einst einem Wesen, einer Seele, die Entwicklung auf der Erde verweigert hat.

      Der physische Körper ist das Spiegelbild der Seele. Die Ausstrahlung der Seele beruht auf dem, was sie sich in den einzelnen Inkarnationen, in den verschiedenen physischen Körpern, angeeignet hat. Das strahlt die Seele in ihren irdischen Leib; dadurch wird der Leib geprägt. Was also die Seele trägt, Licht oder Schatten, das überträgt sie ihrer Hülle. Mit diesen Schwingungen bringt sie die atomare Struktur des Menschen in Aktion, der dann so gezeichnet ist, wie die Seele strahlt.

      Deshalb wird der irdische Körper auch der Gedankenkörper genannt, weil die Gedanken des Menschen die Spiegelung der lichten oder der sündhaften Seele sind. Die Ausstrahlung der Seele beruht auf dem, was der Mensch in seine Seele durch sein Fühlen, Denken, Sprechen und Handeln, durch seine Wünsche, seine Leidenschaften, seine Sehnsüchte – oder durch die Erfüllung der göttlichen Gesetze eingegeben hat.

      Das Licht der Seele bewirkt in ihrem physischen Leib, dass der Mensch edel, fein und gut ist, dass er für seinen Nächsten und mit seinem Nächsten ist. Die Schatten bewirken Gehässigkeit, Neid, Feindschaft, Intoleranz, Hochmut, Eitelkeit, Abwertung des Nächsten, Genusssucht und weiteres mehr.

      Der Mensch und seine Seele bilden weitgehend eine Einheit. Die Ausstrahlung der Seele ist gleich der Ausstrahlung des Menschen. Diese Strahlungsintensität verbindet Seele und Mensch mit dem kosmischen Computer. Die lichte Seele hat Kommunikation mit dem All-Makrokosmos, dem ewigen Sein. Die belastete Seele und der gleichermaßen belastete Mensch haben Kommunikation mit dem Makrokosmos der Fallreiche, in welchen ihre sündhaften Programme gespeichert sind.

      Der materielle Makrokosmos ist der Speicher für die Bewegungen und Abläufe auf und in der Materie. Er speichert auch das Sündhafte des Menschen, das seine Seele nach dem Tod ihres irdischen Körpers dann, wenn sie eventuell wieder zur Einverleibung geht, mit in ihren neuen Menschen nimmt.

      Licht und Schatten wirken sich in allen Bausteinen des physischen Leibes aus. Daher kann über die Speicherung im All eine Ursache, die in der Seele liegt, im Menschen als Krankheit, als Schicksal und dergleichen wirksam werden, weil jede Zelle, jeder Baustein des physischen Leibes an den Programmen des menschlichen Ichs beteiligt ist.

      Die Seele im Menschen ist auf der Wanderung. Über den Kausalcomputer wird sie gesteuert und an jene Orte gelenkt, wo sie ihr Menschliches erkennen und bereinigen soll, und auch mit jenen Menschen zusammengeführt, mit denen sie ihre ehemaligen gegensätzlichen Verhaltensweisen, ihr Sündhaftes, zu bereinigen hat. Auf vielerlei Art und Weise werden Seele und Mensch auf die bestehenden Sünden aufmerksam gemacht, so dass der Mensch sie rechtzeitig zu erkennen vermag, um sie über Christus mit dem Nächsten zu bereinigen, bevor die Ursachen zum Ausbruch kommen.

      Wir sind auf Erden,

      um göttlich zu werden

      Wir sind also auf Erden, um göttlich zu werden. Jeder von uns befindet sich in der Lebensschule Erde, um zu lernen, sich zu erkennen und das Sündhafte zu bereinigen, so dass sich dieses in der Seele und im Computersystem der Reinigungsebenen löscht. Dadurch wandelt sich in der Seele die negative Energie in positive Energie um – Seele und Mensch bauen wieder die Kommunikation zum Wesenskern der Seele, dem ewigen Sein, auf. Nach dem physischen Tod kann dann die gereinigte Seele zurück in die ewige Heimat, von der sie als Wesen des Lichtes ausging.

      Der Weg ins ewige Sein vollzieht sich nach gesetzmäßigen Abläufen. Jede Seele und jeder Mensch besitzt den freien Willen. Gemäß der freien Entscheidung, sich weiterhin zu belasten oder sich von dem Sündhaften zu reinigen, geht die Seele entweder immer wieder in die Reinigungsebenen und zu weiteren Einverleibungen, oder sie geht in die ewige Heimat zurück.

      Der Ewige, Gott, gab durch Mose den Menschen die Zehn Gebote. Jesus von Nazareth lehrte uns die Bergpredigt. Die Zehn Gebote und die Bergpredigt sind Gesetzmäßigkeiten des ewigen Makrokosmos, Auszüge aus dem ewigen Gesetz. Diese Lebensregeln gelten für die Menschen aller Glaubensrichtungen. Sie sind uns gegeben, damit wir sie im täglichen Leben anwenden, auf dass unsere Seele wieder zu ihrem göttlichen Erbe findet und zu ihrem Ursprung zurückkehrt.

      Einzig auf diesem Weg der Verwirklichung und der Erfüllung der Gebote Gottes wird die Seele lichter, der Mensch glücklicher, gesünder und weise. Der Weg der Umkehr und der Einkehr in den Ursprung des wahren Seins bewirkt, dass Seele und Mensch zur Wahrheit finden und der Mensch wahrhaftig wird. Das soll das Ziel jeder Seele und jedes Menschen sein.

      Das physische Erbgut zieht die Seele

      erneut ins Erdenkleid

      Wer seine Lebensaufgabe, wieder göttlich zu werden, nicht meistert, dessen Seele wird dann wieder zur Inkarnation gehen, wenn im materiellen Kosmos und im Kosmos der Reinigungsebenen ein Teil ihrer gespeicherten Ursachen aktiv wird. Diese Ursachen ziehen dann die Seele zur Einverleibung. Voraussetzung ist, dass in der Seele die Neigung vorhanden ist, entweder als Mensch wieder einiges erleben zu wollen oder der Wunsch, ihre Sünden abzutragen, oder das Streben, an einer weltlichen Aufgabe weiterzuarbeiten, welche die Seele in einem früheren Erdenkörper nicht fertigstellen konnte, weil ihren irdischen Leib der physische Tod ereilte.

      Der Zug einer Seele, zur Erde zu gehen, kann genetisch bedingt sein – dann, wenn Menschen einen Körper zeugen, deren Genmaterial Ursachen trägt, die in

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