Der älteste christliche Text. Gerd Ludemann
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Die deutschen Übersetzungen der Schriften des Neuen Testaments richten sich in der Regel nach Gerd Lüdemann / Frank Schleritt: Arbeitsübersetzung des Neuen Testaments, Göttingen 2008. Grundlage der Übersetzungen ist die kritische Textausgabe Novum Testamentum Graece von Nestle-Aland27.
Göttingen, 30. Juni 2011
Gerd Lüdemann
ÜBERSETZUNG
Erster Thessalonicherbrief
1 1 Paulus und Silvanus und Timotheus an die Gemeinde der Thessalonicher in Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.
Gnade euch und Friede!
2 Wir DANKEN GOTT allezeit für euch alle, wenn wir (euch) in unseren Gebeten erwähnen und unablässig 3 gedenken
eures Werkes im Glauben
und eurer Mühe in der Liebe
und eurer Geduld in der HOFFNUNG auf unseren Herrn Jesus Christus
vor unserem GOTT und Vater, 4 wissen wir doch, von GOTT geliebte BRÜDER, um eure Erwählung, 5a denn unsere EVANGELIUMS-PREDIGT kam zu euch nicht allein im Wort, sondern auch mit Kraft und mit HEILIGEM Geist und großer Zuversicht; 5b IHR WISST ja, als welche wir euretwegen bei euch aufgetreten sind.
6 Und ihr seid zu unseren Nachahmern geworden und zu denen des Herrn, indem ihr in großer Bedrängnis mit Freude des HEILIGEN Geistes das WORT annahmt, 7 so dass ihr zum Typos wurdet für alle Glaubenden in Makedonien und in Achaia. 8 Denn von euch her ist das WORT des Herrn nicht allein in Makedonien und Achaia erklungen, sondern an jedem Ort hat sich die Kunde von eurem Glauben an GOTT verbreitet, so dass wir darüber nichts mehr zu sagen brauchen. 9 Denn sie selbst berichten von uns, welchen EINGANG wir bei euch fanden und wie ihr euch hingewandt habt zu GOTT, (weg) von den Götzen, um dem lebendigen und wahren GOTT zu dienen
10 und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten,
den er auferweckte aus den Toten,
Jesus, der uns rettet
vor dem kommenden Zorn.
21 Denn IHR WISST selbst, BRÜDER, um unseren EINGANG bei euch, dass er nicht vergeblich war; 2 sondern nachdem wir vorher gelitten hatten und misshandelt worden waren, WIE IHR WISST, in Philippi, gewannen wir freien Mut durch unseren GOTT, euch das EVANGELIUM GOTTES auszurichten, in heftigem Kampf.
3 Denn unser Zuspruch kam
nicht aus Betrug,
noch aus Unreinheit,
noch mit List;
4 sondern wie wir für TAUGLICH befunden worden sind von GOTT, mit dem EVANGELIUM betraut zu werden, so reden wir und gefallen dabei nicht Menschen, sondern GOTT, der über die TAUGLICHKEIT unserer Herzen befindet.
5 Denn weder traten wir jemals bei euch auf
mit Schmeichelrede,
WIE IHR WISST,
noch unter einem Vorwand aus Habsucht,
Gott ist Zeuge,
6 auch nicht so, dass wir Ansehen von Menschen suchten,
weder von euch noch von anderen,
7a obwohl wir als Apostel Christi (euch) hätten BELASTEN können.
7b Sondern wir waren gütig in eurer Mitte, wie wenn eine Amme ihre Kinder hegt und pflegt. 8 In solcher Sehnsucht nach euch wollen wir euch gern Anteil geben nicht nur am EVANGELIUM GO-TES, sondern auch an uns, denn ihr seid uns lieb geworden.
9 Denn erinnert euch, BRÜDER, an unsere Mühe und Anstrengung: Tag und Nacht bei der Arbeit, um auf keinen von euch eine (finanzielle) LAST ZU LEGEN, verkündigten wir euch das EVANGELIUM GOTTES.
10 Ihr seid Zeugen und GOTT,
wie fromm
und gerecht
und untadelig
wir zu euch, den Glaubenden, waren, 11 so WIE IHR WISST, wie wir, jeden einzelnen von euch, wie ein Vater seine Kinder
12a euch ermahnt
und ermuntert
und eindringlich gebeten haben,
12b damit ihr lebt, wie es Gott entspricht,
der euch in sein Reich und seine Herrlichkeit ruft.
13 Und deshalb auch DANKEN wir GOTT unablässig, weil ihr, nachdem ihr das von uns gepredigte WORT GOTTES empfangen hattet, es nicht annahmt als WORT von Menschen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als WORT GOTTES, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt.
14 Denn ihr seid zu Nachahmern geworden, BRÜDER, der Gemeinden GOTTES, die in Judäa in Christus Jesus sind, weil auch ihr dasselbe erlitten habt von den eigenen Mitbürgern wie auch sie von den Juden,
15 die sogar den Herrn töteten, Jesus,
und die Propheten
und uns heftig verfolgten
und GOTT nicht gefallen
und allen Menschen feindlich sind,
16 die uns hindern, zu den Heiden zu reden, damit sie gerettet werden –
auf dass sie ständig ihre Sünden auffüllen.
Es ist aber über sie vollständig der Zorn gekommen.
17 Wir aber, BRÜDER, haben uns, nachdem wir von euch eine kurze Zeit verwaist waren – dem Angesicht, nicht dem Herzen nach –, im Übermaß bemüht, euch persönlich zu sehen, mit großem Verlangen. 18 Deshalb wollten wir zu euch kommen, ich, Paulus, einmal und zweimal – und es hinderte uns der Satan.
19 Denn wer ist
unsere HOFFNUNG
oder