Bauer Bernhard Beamter Kafka. Janko Ferk
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https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=-Kafka%2C+Franz (abgerufen am 11. 04. 2015)
http://www.literaturhaus.at/index.php?id=6541 (abgerufen am 11. 04. 2015)
Die Höhe der Honorare für Lesungen ist in Österreich sehr unterschiedlich und bewegt sich durchschnittlich zwischen 100 und 500 Euro. Sehr bekannte Autorinnen und Autoren haben individuelle Honorarforderungen, die weit höher sein können.
Der österreichische Anton Wildgans-Preis ist mit 15.000 Euro dotiert, der Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preis mit 25.000 Euro und der bundesdeutsche Georg Büchner-Preis, mithin die angesehenste Literaturauszeichnung des deutschsprachigen Raums, mit 50.000 Euro. Die Höhe der Preise wird von Zeit zu Zeit dem Geldwert angepasst. Der Wildgans-Preis war lange Zeit mit 100.000 Schilling dotiert, was heute 7.267,28 Euro entsprechen würde.
Thomas Bernhard: Meine Preise. Frankfurt am Main 2009
http://www.kunstkultur.bka.gv.at/Docs/kuku/medienpool/17401/studie_soz_lage_kuenstler_en.pdf (abgerufen am 19. 04. 2015). Der Bericht wurde von L&R Sozialforschung in Kooperation mit Gerhard Wohlfahrt unter Mitarbeit von Anna Mostetschnig im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur erstellt und im Oktober 2008 veröffentlicht.
http://www.kunstkultur.bka.gv.at/Docs/kuku/medienpool/17401/studie_soz_lage_kuenstler_en.pdf, S. 165. (abgerufen am 19. 04. 2015)
Gustav Januš: Gedichte. 1962 – 1983. Aus d. Slowenischen v. Peter Handke. Frankfurt am Main 1983
Florjan Lipuš: Der Zögling Tjaž. Roman. Deutsch v. Peter Handke u. Helga Mračnikar. Salzburg – Wien 1981
Gerald Nitsche (Hg.): Österreichische Lyrik und kein Wort Deutsch. Innsbruck 1990
http://www.slolit.at/autoren/index (abgerufen am 19. 04. 2015). Anm. d. Verf.: Eine aktuelle Quelle über die Anzahl anderer österreichischer Volksgruppenautoren ist derzeit nicht zugänglich und wäre rein spekulativ.
http://www.literar.at/mitglieder/sozialfonds-und-ske (abgerufen am 11. 04. 2015)
Hofrat
Franz
Grillparzer
EIN ÖSTERREICHISCHER
NATIONALDICHTER
ÖSTERREICHISCHER DRAMATIKER. Der Dichter des neunzehnten Jahrhunderts mit großem Nachruhm, Franz Grillparzer, wurde am 15. Jänner 1791 in Wien geboren, wo er am 21. Jänner 1872 gestorben ist. Bekannt geworden ist er vor allem als Dramatiker. Heute bezeichnet ihn die Literaturgeschichte als österreichischen Nationaldichter, weil seine Werke für unsere Nation Identität gestiftet haben.
Grillparzer war der Sohn des Rechtsanwalts Wenzel E. J. Grillparzer (1760 – 1809) und seiner Ehefrau Franziska, geborene Sonnleithner (1767 – 1819). Franz war der älteste von vier Söhnen. Seine Kindheit und Jugend waren traurig, zumal der strenge Vater die Erziehung Dienstboten überließ. Er studierte an der Universität Wien Rechtswissenschaften und war Zeit seines Lebens im Nebenberuf Dichter, wozu ihn Joseph Schreyvogel (1768 – 1832), der damalige Direktor des Burgtheaters, anregte.
Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 1811 verdingte er sich zuerst als Privatlehrer, was für die damalige Zeit nicht ungewöhnlich war. 1813 wurde er Beamter und trat als Konzeptspraktikant bei der k. k.1 Hofkammer2 in den österreichischen Staatsdienst ein.
ARCHIVDIREKTOR. Im Jahr 1821 bewarb sich der Schriftsteller ohne Erfolg um die Stelle eines Skriptors in der kaiserlichen Privatbibliothek. Er wurde 1821 ins Finanzministerium versetzt und 1832 schließlich Archivdirektor der k. k. Hofkammer.3 Damals war Grillparzer schon ein bekannter Dichter. Das Amt bekleidete er bis zur Versetzung in den Ruhestand.
Das Direktorenzimmer des Wiener Hofkammerarchivs in der Johannesgasse 6. Hier arbeitete Franz Grillparzer als Direktor von 1832 bis zu seiner Pensionierung 1856.
Zu Grillparzers Tätigkeit sei ausgeführt, dass ein Archivar Schriftgut, das einem Archiv von öffentlichen und privaten Verwaltungen zur langfristigen Aufbewahrung übergeben wird, bewertet, erschließt und sichert. Die Bewertung des archivreifen Materials erfolgt nach wissenschaftlichen Kriterien. Übernimmt das Archiv Schriftgut, ändert sich die Rechtseigenschaft desselben, aus dem Registratur- wird Archivgut. Nach der Übernahme wird das Material inhaltlich erschlossen. Zu Grillparzers Zeiten wurde das Material – im Gegensatz zu den heutigen Computerprogrammen – naturgemäß händisch bearbeitet.
SCHRIFTGUT. Der Dichter konnte als Archivdirektor seinem Nebenberuf nachgehen, zumal sich seine Amtsgeschäfte