Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2. Heiko Schrang
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Derselbe Peter Sichrovsky, sagte in einem Interview mit der Zeitung ‚Die Welt‘ etwas Bemerkenswertes: Nur wer ein „überzeugender Freund Israels und Partner der jüdischen Organisationen und der USA“ ist, kann „international anerkannter Politiker werden“.[46]
Haider hat es aber lieber vorgezogen, sich mit den Anführern jener Länder zu treffen, die von der westlichen Welt als ‚Achse des Bösen‘ bezeichnet wurden. Einer von ihnen war Saddam Hussein, den er mehrfach besuchte.
In seinem Buch „Reich des Bösen“ berichtete der Kärntner Landeshauptmann davon, dass der irakische Präsident Saddam Hussein ihm bei seinem Besuch in Bagdad im Februar 2002 etwas anvertraute, “worüber ich zu schweigen verpflichtet bin. Aber es festigte die Einstellung, die ich zum Irak und zu den handelnden Personen gewonnen hatte.” [47]
Danach versprach er mehrfach, das Geheimnis in seinen später erscheinenden Memoiren zu lüften. Sicherlich wäre es spannend gewesen, zu erfahren, worum es dabei ging. Auf der anderen Seite gab es aber mächtige Kräfte, denen nicht daran gelegen war, dass dieses Geheimnis gelüftet wird. Dadurch wären ihre Machenschaften ans Tageslicht gekommen und das offizielle Bild des Irak ins Wanken geraten. Aber der gewaltsame Tod beider Beteiligter begrub es für immer.
Die Profiteure sind in der Regel in der internationalen Hochfinanz zu finden. Dabei ist es egal, ob es sich um den Krieg im Irak handelt oder um charismatische Persönlichkeiten, die in Europa keinen Konflikt mit diesen Kräften scheuten, wie z. B. Rohwedder, Herrhausen etc. Was sie alle miteinander verbindet, ist die Tatsache, dass sie unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen.
EINE SERIE MYSTERIÖSER TODESFÄLLE ERSCHÜTTERT DIE BANKENWELT
"Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter!"
(Heiko Schrang)
In den Führungsetagen der Hochfinanz ereignete sich in den letzten Jahren eine Reihe mysteriöser Todesfälle und Suizide im Bankensektor. Erstaunlich dabei, dass so gut wie nichts darüber in den öffentlichen Medien berichtet wurde. Bei genauer Betrachtung geht es hier um Korruption, Intrigen und Mord, und es schließt einige der einflussreichsten Firmen, Geschäftsbosse und Politiker der Welt mit ein. Um ihren Einfluss zu sichern, wird gegen all jene vorgegangen, die nicht mehr bereit sind, in dem aus Macht und Gier betriebenen Spiel mitzuwirken. Spätestens seit den Exzessen an den Finanzmärkten, die im Jahre 2008 ihren Höhepunkt fanden, ist ersichtlich, mit welcher kriminellen Energie die Großbanker agiert haben.
Von offizieller Seite wird - wie so häufig bei ähnlich gelagerten Fällen – der zeitliche Zusammenhang der Banker-Selbstmorde als reiner Zufall abgetan. Wenn wir uns aber jeden einzelnen dieser Toten als ein Puzzleteil vorstellen, dann ergibt sich daraus ein anderes Bild.
Am 28.01.2014 teilte der 39 Jahre alte Vizepräsident von ‚JP Morgan‘, Gabriel Magee, seiner Freundin per Mail mit, er verlasse sein Büro und werde sie bald sehen. Aus der Verabredung wurde jedoch nichts, da er - wie die Polizei behauptete - sich vom Dach der 33-stöckigen Europäischen Hauptquartier der ‚JP Morgan‘ in ‚Canary Wharf‘, einem Stadtteil der City of London, in den Tod stürzte. Die zuständigen Behörden sahen darin einen unverdächtigen Todesfall. Innerhalb von wenigen Wochen ereigneten sich jedoch weltweit ähnlich gelagerte ‚Selbstmorde‘ bzw. diverse Unglücke mit tödlicher Folge.
Sollte man nicht an die offizielle Zufallsthese glauben, dann bestünde die Möglichkeit, dass viele Todesfälle der Banker und der Wirtschaftsjournalisten an der Wall Street in direktem Bezug zu deren Wissen und Position standen. Damit könnten sie eine Bedrohung für die allumfassende Agenda dargestellt haben. Fakt ist, dass die Personen, die für den stattgefundenen Kollaps der Weltwirtschaft (2008-2009) mitverantwortlich waren, nie zur Rechenschaft gezogen wurden. Mehr noch, sie wurden dafür mit Milliarden Dollar Geschäften abgefunden oder erhielten zum großen Teil Steuergelder als Entschädigung für ihre Misswirtschaft.
DIE CHRONOLOGIE DER VERMISSTEN UND TOTEN:
11. Januar 2014
VERMISST: David Bird, 55; er war Langzeitreporter für das ‚Wall Street Journal‘, der für die ‚Dow Jones News‘-Abteilung arbeitete sowie für die Öl- und Rohstoffmärkte, die sich in einer Untersuchung des Permanent Subcommittee on Investigations des US Senats zu Preismanipulation befanden.
In der Nähe seines Hauses ging er spazieren und verschwand spurlos.
26. Januar 2014
VERSTORBEN: Dim Dickenson, ein in Großbritannien stationierter Kommunikationsdirektor bei ‚Swiss Re AG‘ wurde Berichten zufolge tot aufgefunden – die Umstände wurden nicht näher bekannt gegeben.
VERSTORBEN: William Broeksmit, 58, früherer Senior Manager der ‚Deutschen Bank‘, und ein Schwergewicht in der Bankenwelt.
Er wurde erhängt in seinem Haus aufgefunden, angeblich ein Suizid. In diesem Zusammenhang ist wichtig anzumerken, dass gegen die ‚Deutsche Bank‘ ermittelt wurde: Wegen des Vertuschens von Verlusten in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar während der Finanzkrise sowie wegen möglicher Manipulation der Devisenmärkte.
Die Behauptungen sind den Anschuldigungen ähnlich, die das Finanzinstitut 2013 mit einem Vergleich aufgrund der Beteiligung bei der Manipulation des Libor-Leitzinssatzes bereinigte.[48]
27. Januar 2014
VERSTORBEN: Karl Slym, 51, Geschäftsführender Direktor der ‚Tata Motors‘ wurde im vierten Stockwerk des ‚Shangri-La Hotels‘ in Bangkok tot aufgefunden. Die Polizei sagte später, er „könnte“ Selbstmord begangen haben. Kurz zuvor hielt er sich mit seiner Frau im 22ten Stockwerk des Gebäudes auf und hatte an einer Vorstandssitzung in der Hauptstadt von Thailand teilgenommen.
28. Januar 2014
VERSTORBEN: Gabriel Magee, 39, ‚JP Morgan‘-Angestellter, starb, wie beschrieben, in dem er vom Dach des Europäischen Hauptquartiers in London ‚gefallen‘ ist. Magee war Vizepräsident der ‚JP Morgan Chase & Co.‘ (JPM) im Londoner Hauptquartier.
Es ist wichtig anzumerken, dass ‚JP Morgan‘, wie die ‚Deutsche Bank‘, sich in einem laufenden Ermittlungsverfahren wegen möglicher Beteiligung an der Manipulation von Devisenkursen befindet. Gegen ‚JP Morgan‘ läuft Berichten zufolge ein Ermittlungsverfahren beim gleichen Permanent Subcommitee on Investigations des US Senats wegen möglicher Beteiligung an der Manipulation von Rohstoffmärkten in den USA und in London.
Hinsichtlich seines Todes enthüllte die Journalistin Pam Martens in ‚Wall Street on Parade‘ die genauen, aufgeschriebenen Details der Medienkonten um Magees Tod in einem Artikel vom 9. Februar 2014.[49] Frau Martens schreibt:
„Nach Aussagen zahlreicher Quellen aus dem nahen Umfeld der Untersuchungen