Marokko. Astrid Därr

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Marokko - Astrid Därr

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und Bhalil: Ursprüngliches Landleben

       16.Ifrane-Nationalpark: Berberaffen und Märchenwälder

       17.Tazekka-Nationalpark: Wälder, Berge und Grotten

       Marrakesch und Hoher Atlas

       18.Le Paradis du Safran: Schweizer Safranfarm

       19.Anima Garden: André Hellers Paradiesgarten

       20.Kasbah Bab Ourika: Luxus und Natur im Ourika-Tal

       21.Aït Bougoumez: Im glücklichen Tal

       22.Zur Cathédrale des Roches: Einsame Bergstrecke im Hohen Atlas

       23.Djebel Toubkal: Vom Lac d´Ifni auf den höchsten Berg Nordafrikas

       24.Oukaimeden: Wandern und Wintersport

       Entlang der Straße der Kasbahs

       25.Telouèt: Pascha El Glaouis-Burg in den Bergen

       26.Ouarzazate: Hollywood in der Wüste

       27.Vallée des Roses: Im Tal der Rosen

       28.Dadès-Schlucht: Wanderung abseits der Massen

       29.Drei-Schluchten-Rundfahrt: Spektakuläre Bergstrecke

       30.Ksar el Khorbat und Sources Lalla Mimouna: Oasenkultur bei Tinejdad

       Der große Süden

       31.N´kob: Kasbahs und Dattelpalmen

       32.Djebel Saghro: Trekking im Wüstengebirge

       33.Erg Chegaga: Kameltour zu den Sanddünen

       34.Tamnougalte: Herrschaftliche Lehmburg im Drâa-Tal

       35.Taroudannt: Berberstadt mit Charme

       36.Tizourgane: Festungsdorf im Anti-Atlas

       37.Ammelntal: Im Land der Berber und Granitberge

       38.Icht: Wüstencamp Borj Biramane und Berberdorf Tadakoust

       39.Von Icht nach Tata: Wüstenstrecke für Entdecker

       40.Guelmim und Plage Blanche: Das Tor zur Wüste

      Tétouan: Die weiße Stadt im Norden vereint maurische und spanische Einflüsse.

       1.Tétouan: Spanisch-maurisches Kleinod am Rande des Rif

       2.Asilah: Künstlerstadt am Atlantik

       3.Talassemtane-Nationalpark: Im grünen Bergland des Rif

       Kaum bekannt und wenig besucht: Die Altstadt von Tétouan mit ihren verwinkelten Gassen, quirligen Souks, prächtigen Stadthäusern und der mächtigen Stadtmauer zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

      Andalusien liegt nahe – das macht sich in Nordmarokko nicht nur in der Architektur, sondern auch im Spracheinfluss bemerkbar. So sprechen in Tanger, Tétouan und Chefchaouen viele Menschen eher Spanisch als Französisch. Von 1912 bis zur Unabhängigkeit 1956 gehörte Tétouan wie Tanger zur spanischen Protektoratszone in Nordmarokko. Nur elf Kilometer sind es bis zur Mittelmeerküste und den Badestränden zwischen Martil und Ceuta, an denen im Hochsommer marokkanische Familien Urlaub machen. Die Hafenstadt Ceuta ist bis heute eine spanische Exklave, mit der Tétouan intensive Handelsbeziehungen pflegt.

      Das Häusermeer von Tétouan erstreckt sich über die Hügel am Rand des Rif-Gebirges.

      Prächtiger Mosaikbrunnen in der Altstadt

      Im Gegensatz zu Tanger rund 60 Kilometer nordwestlich gelegen und Chefchaouen, 60 Kilometer weiter südlich, hat es Tétouan nie auf die touristische Landkarte geschafft. Völlig zu Unrecht, denn die Provinzhauptstadt mit mehr als 400.000 Einwohnern wird wegen ihrer Schönheit auch „Die weiße Taube“ (La Colombe Blanche) genannt – unzählige weiße Häuser erstrecken sich zwischen den Hügeln am Rand des Rif-Gebirges und heben sich besonders im Frühjahr saftiggrün von dem blauen Himmel ab. Doch Tétouan ist nicht nur wegen seiner Lage zwischen Meer und Bergen, sondern wegen seiner einzigartigen Mischung aus spanischen und maurischen Elementen interessant.

      Vom zentralen Place Moulay el Mehdi führt die Avenue Mohamed V.

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