Meine Geparden sind auf dem Weg. Vahid Monjezi

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      Vahid Monjezi

       MEINE GEPARDEN SIND AUF DEM WEG

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2013

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

       Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2013) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Illustration Cover: Thomas Leibe

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Erstes Kapitel

       Zweites Kapitel

       Drittes Kapitel

       Viertes Kapitel

       Fünftes Kapitel

       Sechstes Kapitel

       Siebentes Kapitel

       Achtes Kapitel

       Neuntes Kapitel

       Zehntes Kapitel

       Elftes Kapitel

       Zwölftes Kapitel

       Dreizehntes Kapitel

       Vierzehntes Kapitel

       Fünfzehntes Kapitel

       Sechzehntes Kapitel

       Siebzehntes Kapitel

       Achtzehntes Kapitel

       Neunzehntes Kapitel

       Zwanzigstes Kapitel

       Einundzwanzigstes Kapitel

       Zweiundzwanzigstes Kapitel

       Dreiundzwanzigstes Kapitel

       Vierundzwanzigstes Kapitel

       Glossar

       Danksagung

       Endnoten

       Wie kann ich beginnen?

       Der Blick, den ich nicht sehe,

       die Stimme, die ich nicht höre,

       die Worte, die ich nicht sage.

       Ich bin hier blind, taub, stumm;

       allein, wie eine Allee,

       der man ihre Bäume ausriss.

      Blut tropft immer schneller von meinen Fingerspitzen und verteilt sich auf den Asphalt.

      Ich nehme den Schlüssel aus meiner Tasche, öffne die Tür und gehe in den Vorgarten.

      Der Himmel ist wolkig und dunkel, die Luft von beißendem Rauch und den Schreien der Menschen erfüllt.

      Mir wird schwindlig.

      Meine Augenlider werden schwer. Das Hemd ist kalt und nass; es klebt an meinem Körper.

      Ich lehne mich mit dem Rücken an die Wand. Die Kälte zieht in meine Wunde.

      Aus dem Einschussloch strömt mit jedem Pulsschlag neues Blut heraus, das wie ein schmales Rinnsal aus meiner Hüfte fließt und sich seinen Weg bahnt. Ich ziehe mich am Geländer die Treppe hoch.

      Von weit weg höre ich Sirenen, verschlungen von Schüssen der Maschinengewehre.

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