Hoffnung, das Tor zwischen Verstand und Herz - Liebe, der Schlüssel des Verzeihens. Andreas Weis
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Читать онлайн книгу Hoffnung, das Tor zwischen Verstand und Herz - Liebe, der Schlüssel des Verzeihens - Andreas Weis страница 8
K.P.Z. 1999
Loslassen ist die Befreiung zweier Seelen zum neuen Leben, auf Hoffnung und Liebe bauend
Ich sehe
Ich sehe die Wunder deiner Liebe,
durch die Vielfalt deiner Schaffenskraft,
sehe die Wunder deiner Gnade,
an der lebenden Kreatur.
Sehe die Wunder meiner Tage,
auf meines Lebenswandelspur,
die ich schritt mit dir.
Ich sehe die vielen Gaben,
schaue die Reinheit allen Seins.
Sehe den Makel allen Strebens,
danke für Bewahrung meines Seins.
Von der Wahrnehmung
Es ist viel Lärm, wenig Ruhe.
Es ist laut, zu wenig Stille.
Wir reden zu viel, schweigen zu wenig.
Wir sehen so viel, betrachten so wenig.
Wir hören so viel, lauschen zu wenig.
Wir fühlen so viel, spüren zu wenig.
Das Spiel der Jahreszeiten
Im Frühling beginnt die Blütenpracht,
im Herbst wird alles zur Ruhe gebracht,
im Sommer hat der Winter Ruh,
mit wilder Pracht sie blühen lässt.
Im Winter schaut die Sonne zu,
wie der Winter deckt die Erde zu,
damit in Ruh kann gedeihen,
was im Frühling soll das Herz erfreuen.
Was bin ich, wer bin ich
Ich bin,
vergänglich und ewiglich,
bin innen und außen,
bin trennend und verbindend,
bin abstoßend und anziehend,
bin spaltend und zusammenfügend,
bin licht und dunkel,
bin allumfassend und begrenzt.
Ich bin, was ich bin,
ich bin ein Mensch beider Welten.
Ich ziehe vom Lärm der Zeit in die Stille der Unendlichkeit.
Wie mit einem Sog, zieht es mich in einen Trichter, durch einen engen, dunklen Tunnel der Ausatmung. Ich gleite hindurch, in die Weite der Einatmung, des neuen lichten Tages, pulsierenden Lebens.
Ich bin und wissend, ewiglich und frei.
Ich werde neu, ich bin ein Mensch beider Welten, wiederkehrend, stetig bleibend, träumend im Schlaf, lebend und erwachend.
Ich bin, was ich bin, ich bin, wer ich bin.
Ein Mensch, ein eigenes Ich, in beiden Welten.
Begegnend, um mich zu erkennen,
in dir, als der, der Ich bin,
ein Mensch,
ein Ich, in beiden Welten, ewiglich.
Vom Schauen des wesentlichen Werden
Du wolltest schauen der Dinge, die da kommen werden und hast das Wesentliche um dich herum nicht gesehen, da du deinem Verstand das Sehen überlassen hast und dein Herz ist erblindet, weil die Seele nicht schauen durfte, das was wesentlich wird.
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