Was uns frei macht. Matthias Beck
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Was das Eigentum angeht, so sagte schon Thomas von Aquin, man solle jedem Menschen Eigentum geben, dann würde er sich auch darum kümmern. Wenn – wie im Kommunismus – theoretisch allen alles gehört, besteht oft keine Bereitschaft, sich um die Dinge gebührend zu kümmern. Die sozialistische und kommunistische Planwirtschaft ist nicht zuletzt daran gescheitert, vor allem aber am falschen Menschenbild, das verkennt, dass eben nicht alle Menschen gleich sind. Von ihrer Würde her sind diese zwar gleich, aber sie haben unterschiedliche Talente, Begabungen und Interessen.
Zusammengefasst: Christlich gesehen darf der Mensch unternehmerisch tätig sein und Geld verdienen, aber er soll dabei die an den Rand der Gesellschaft gedrängten Menschen nicht vergessen. Es geht dabei um Tugenden wie Nächstenliebe und Gerechtigkeit. Für eine gelingende Gesellschaft sind diese Tugenden von großer Bedeutung. Auf struktureller Ebene kommt die soziale Marktwirtschaft dieser Forderung recht nahe, dass Menschen in wirtschaftlichen oder anderen Notlagen nicht alleingelassen werden. Ein reiner Kapitalismus, der sich nicht um Arme und Benachteiligte kümmert, ist mit dem Christentum nicht vereinbar. Auf die nicht haltbare Unterstellung, dass man sich zwischen Wirtschaft und Ethik entscheiden müsse (also Wirtschaft nicht ethisch sein könne), ist wohl umgekehrt zu antworten, dass das ethisch Richtige sich auf Dauer auch als das wirtschaftlich Erfolgreiche herausstellen wird.
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