Gefangen in den Zwischenwelten. Marianne Lüscher
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Mein erstes bewusstes mediales Erlebnis hatte ich mit 27 Jahren. Als meine erste geliebte Hündin Bamse verstorben ist, hat sie mit mir im Geiste gesprochen, und zwar laut und deutlich!
Einige Zeit später sah ich meinen ersten Engel. Er war sehr groß und wunderschön in einem wallend weißen Kleid. Der Engel zeigte mir mit einer Vision den Weg, den ich heute noch gehe: die Liebe zu meinen Kindern, die Liebe mit allen Wesen dieses Universums und die Selbstliebe. So kann ich meine Aufgabe, als Seherin Seelen zu retten, erfüllen!
Meine Visionen sehe sich wie einen Kinofilm. Dank dieser Visionen konnte ich auch meine Kinder rechtzeitig vor einem schlimmen Unglück bewahren und sogar anderen Menschen das Leben retten!
Das Fotografieren von Engeln, Gnomen, Zwergen sowie Orbs mit Gesichtern ( die auch Engelenergien oder verstorbene Seelen sind) etc. folgte. Ich sehe sie und spreche mit ihnen. Sie sind auch meine medialen Lehrer. Das Fotografieren macht mir große Freude und beweist auch jedem Zweifler: Es gibt sie!
Ich hatte auch viele intensive Gespräche mit Mutter Erde. Sie hat ein „eigenes“ Leben. Sie atmet und lebt, das Öl ist ihr Blut, das Gras ihr Atem. Wir alle bestehen aus den gleichen Elementen, haben Erdanteile, Gras-, Baumanteile in uns. Ein Zwerg, Gnom, Elf kann, wenn er will, auch als Mensch inkarnieren. Der Mensch ist das Besondere, weil er den freien Willen hat, und darum ist es so schwer, sich als Mensch weiterzuentwickeln. Wegen der Weiterentwicklung möchten die Naturwesen auch mal Mensch sein. Ein Mensch kann auch ein Zwerg werden, so wie ich es einstmals war.
Mein Leben war nicht immer einfach. Eine Ehekrise erschütterte mein Leben und es kam eine unglaublich schwere Zeit für meine Kinder und mich. Meine Großmutter tröstete mich regelmäßig in meinen Träumen.
Manche Menschen denken: So ein Medium zu sein ist doch praktisch. Sie können ihren Lebensweg ja sehen und die „schlimmen“ Sachen umgehen, quasi „falsche“ Beziehungen nicht eingehen. Wissen Sie, liebe Leser/innen, wir Menschen lernen alle von den polarisierenden Erfahrungen. Nur mit Sonnenschein kennen wir keinen Sturm und könnten unser Mitgefühl nicht entwickeln. Ob nun Medium oder nicht!
Was sind gefangene oder erdgebundene Seelen und Besetzungen?
Erdgebundene oder gefangene Seelen sind jene, die sich nach ihrem Tod nicht ins göttliche Licht begeben.
Ich befragte meine Engel und Geistführer:
„Warum braucht es einen lebenden Menschen, um den unerlösten Seelen zu helfen? Es werden oft viele Gebete für sie gesprochen, warum helfen die nicht?“
Sie antworten ganz klar:
„Seelen zu erlösen ist deine Berufung. Du hast dieses Gottesgeschenk erhalten, um den Seelen in den Zwischenwelten (Religionen nennen diese auch Höllen) zu helfen. Es braucht jemand wie dich, du sprichst die Sprache dieser armen Seelen, du hast das Mitgefühl. Wir Engel, Geistführer und Seelen im Licht haben eine andere Sprache, wir sind in der göttlichen Liebe mit absolut positiver Sprache. Du kannst diesen Seelen in der weltlichen Sprache den rechten Tritt geben, wenn sie nicht hören wollen!“
„Aha … Danke, jetzt kann ich dies verstehen!“
„Warum gehen so viele Seelen nach ihrem Tod nicht direkt ins Licht?“
„Weil diese Seelen an ihrem Hab und Gut hängen und sich von ihren Gütern nicht trennen wollen.“
„Bemerken sie die Engel, die sie rufen, nicht?“
„Nein, sie wollen an ihrem ,alten‘ Leben festhalten.“
Leider machen sie auch oft noch nach ihrem Tod den Lebenden die Hölle auf Erden! Denn sie wissen ALLES besser, immer noch, unglaublich sturköpfig und hartnäckig! Wenn sie glauben, ihre Schwiegermutter sei immer noch hinter ihnen, dann ist sie das ganz sicher noch! Diese armen Seelen sind genauso wie zu „Lebzeiten“ und können sich in den Zwischenwelten nicht weiterentwickeln.
Gründe für das Verharren
in den Zwischenwelten
Mangelndes Verständnis für ihre Situation
Mangelndes Verständnis entsteht, wenn sie durch einen Schock gestorben sind, z. B. durch einen Unfall, einen Herzinfarkt, einen Mord oder eine kurze tödliche Krankheit. Diese Seelen von Menschen und Tieren haben noch nicht „gemerkt“, dass sie gestorben sind. Sie „leben“ in den Zwischenwelten so weiter wie auf der Erde. Sie wundern sich aber über die unhöflichen Menschen um sie herum, die weder mit ihnen sprechen noch zuhören. Auch wenn ihr Zuhause verbrannt ist – in ihren Gedanken und in ihrer Welt steht dieses noch und sie arbeiten und „leben“ wie zuvor in ihrem Erdenleben.
Liebe Leser/innen, es ist schwierig, Ihnen das hier so genau zu erklären. Aber wenn sie meine Erlebnisse mit solchen Seelen von den Zwischenwelten gelesen haben, verstehen Sie dies sicher besser.
Selbsttötung
Es sind immer sehr sensible und wundervolle Menschen, die dieses Leben nicht mehr aushalten. Gott unser Vater versteht diese armen Seelen und würde sie sehr gerne bei sich im Licht in Empfang nehmen.
Wir dürfen nie über sie urteilen! Denn wir wissen nicht, was dieser arme Mensch erlebt hat! Ich erlebe diese Seelen als unglaublich traurig. Sie haben keine Selbstliebe, kein Selbstvertrauen, sie sind buchstäblich unter dem „Teppich“. Sie beenden ihr Leben aus dem einen und einzigen Grund: weil sie hoffen, der Tod erlöst sie von den Qualen des Lebens! Und diesen schrecklichen Moment des Nicht-mehr-Könnens nehmen die armen Seelen mit ins Jenseits. Sie halten dieses Problem in ihren Gedanken fest und stecken damit in der Zwischenwelt fest. Keine Liebe, alleine, verzweifelt, traurig, kalt, einsam, eingemauert im Schlamm stecken geblieben! Solche armen Seelen brauchen manchmal ein paar Wochen, bis sie überhaupt mit mir sprechen und bis endlich die Erlösung kommen darf, wo sie mit Erzengel Michael und den Engeln ins göttliche Licht gehen.
Weitere Gründe sind:
Unerledigte Dinge. Keine Verzeihung
Sehr viele Seelen gehen bewusst nicht ins Licht, weil sie noch etwas mit ihren Lieben zu klären haben. Ehemalige Streitereien, Hass, Wut, Neid, Geldangelegenheiten und, und, und … Diese Seelen haben das Gefühl, wenn sie ins Licht gehen, seien sie weit, weit weg … darum bleiben sie in den Zwischenwelten. Aber niemand hört sie, außer ein Medium. Somit verpassen sie den „Himmelszug“ und bleiben stecken, das kann 1 Jahr dauern oder 1000 Jahre.
Das hört sich für Sie sicherlich schrecklich an, 1000 Jahre festzustecken! Mir ging es anfangs in meiner Lehre mit der Geistwelt auch so. Aber ich lernte, dass nur wir Menschen eine Zeitrechnung haben. In der geistigen Welt sind 1000 Jahre ein Fingerschnipsen, das tröstet allemal. Ich wecke dann zusammen mit den Engeln diese „Gespenster“ aus ihrem meist schlafähnlichen Zustand und erlöse sie von ihrem kläglichen Dasein. Im Licht können diese Seelen viel mehr für ihre Vergebung und die ihrer Lieben auf der Erde erwirken als in den Zwischenwelten.
Im göttlichen Licht gibt es die bedingungslose LIEBE und mit ihr die Verzeihung und somit eine Weiterentwicklung! Dort gibt es keine Missgunst, keinen Hass, Neid, kein Geld, keine Güter mehr. Es ist nicht mehr von Bedeutung, was ein Mensch alles „angehäuft“ hat. Seine Liebe und sein Mitgefühl ist von Bedeutung! Vom Licht her können uns die lieben Seelen betreuen und beschützen, uns lehren zu lieben und zu verzeihen und keine Urteile