Hausbooturlaub Mecklenburgische Seenplatte. Christine Lendt

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Hausbooturlaub Mecklenburgische Seenplatte - Christine Lendt страница 4

Hausbooturlaub Mecklenburgische Seenplatte - Christine Lendt

Скачать книгу

target="_blank" rel="nofollow" href="#fb3_img_img_882eaedd-5b21-5e55-b3e2-8278178a5ea7.jpg" alt="image"/>Mückenschutzspray für die Haut

      imageBadesachen und Strandhandtücher

      imageTaschenlampe

      imageFernglas

      imageProviant für die ersten Tage

      imagezweilagiges Toilettenpapier (viele Bordtoiletten verstopfen bei dickerem Papier schnell)

      imageeventuell Gartenhandschuhe (zum Schutz der Hände z. B. beim Halten der Taue während des Schleusens)

      imageeventuell kleiner Wanderrucksack für Landgänge

      Die Schleusen: Mit Wärter oder in Selbstbedienung

      Ein besonderer Moment auf einer Hausboottour ist, die erste Schleuse anzusteuern. Schleusen regulieren Höhenunterschiede auf Wasserstraßen. Beim Abwärtsschleusen sinkt das Boot mit dem Wasserspiegel nach unten, beim Aufwärtsschleusen steigt es nach oben. Normalerweise sollte der Vorgang während der Charterscheinschulung ausreichend erklärt und das Verhalten bei Schleusungen auch praktisch geübt werden.

      Es gibt Schleusen, die mit Wärter funktionieren, und Selbstbedienungsschleusen, bei denen die Personen auf dem ersten einfahrenden Boot den Vorgang der Schleusung selbst auslösen – dafür wird in der Regel ein grüner Hebel am Ufer betätigt. In beiden Fällen gibt es klare Anweisungen, die unbedingt zu befolgen sind. Der Wärter weist z. B. einen Platz in der Schleusenkammer zu und achtet im Idealfall auch auf das sichere Verhalten der Skipper. Bei Selbstbedienungsschleusen erläutern große Hinweistafeln jeden einzelnen Schritt, und der Schleusungsvorgang lässt sich dort im Notfall mit einem roten Hebel stoppen.

image

      In der Schleuse muss das Boot gut gesichert werden.

      Hinweise und Verhaltensregeln beim Schleusen.

      imageBei rotem Lichtsignal vor der Schleuse in ausreichendem Abstand warten (Haltemarkierung beachten, meist gibt es Anlegemöglichkeiten am Ufer).

      imageErst bei grünem Lichtsignal in die Schleusenkammer einfahren.

      imageBerufsschiffe haben Vorfahrt und fahren in der Regel zuerst ein.

      imageLeinen vorbereiten, optional für ein Anlegen an jeder Seite.

      imagePersonen einweisen, die die Leinen führen (je nach Situation vom Bootsrand oder von Land aus) und Bootshaken bereithalten.

      imageSo langsam wie möglich, aber noch gut steuerbar in die Schleuse einfahren.

      imageDen Anweisungen des Schleusenpersonals bzw. (bei einer Selbstbedienungsschleuse) den Hinweisen auf der Anzeigetafel folgen.

      imageSo weit wie möglich nach vorn fahren, um auch anderen Fahrzeugen das Einfahren zu ermöglichen.

      imageFalls die Seite ausgesucht werden kann, möglichst an der Luvseite (der dem Wind zugewandten Seite) anlegen. Das erleichtert das Ausfahren.

      imageSo weit einfahren, dass kein Teil des Bootes über die gelbe Farbmarkierung (Drempel) am Obertor hinausragt.

      imageAn der Anlegeseite die Leinen an Bug und Heck um dafür vorgesehene (in der Regel gelbe) Metallbügel, Stangen oder Poller legen (Bootshaken helfen, diese Vorrichtungen zu fassen zu bekommen).

      imageNiemals Leinen in der Schleuse festknoten (!), nur auf Slip legen, sodass die Leinen bei sinkendem/steigendem Wasserstand nachgegeben bzw. eingeholt werden können.

      imageWährend der Schleusung den Motor abstellen.

      imageBeim Aufleuchten des grünen Signals auf die Ausfahrt vorbereiten (Motor starten).

      imageDie Leinen so lange festhalten, bis voraus liegende Boote abgelegt und Fahrt aufgenommen haben, erst dann nach Anweisung des Kapitäns einholen.

      imageDer Schleusenwärter freut sich über ein zugerufenes Dankeschön oder auch mal einen Obolus.

image

      Leinen in der Schleuse nie verknoten, sondern auf Slip legen und immer gut festhalten.

      Boot fahren auf Binnengewässern

      Auch wenn niemand erwartet, dass Hausbootfahrer mit Charterschein das Prüfungswissen des Sportbootführerscheins Binnen aufsagen können: Jeder sollte zumindest mit den wichtigsten Manövern, Regeln und Schifffahrtszeichen vertraut sein. Denn so schön es ist, dass Reviere wie die Mecklenburgische Seenplatte inzwischen auch unkompliziert für viele Menschen nutzbar sind: Es sorgt bei Ortsansässigen und erfahrenen Skippern nicht gerade für Begeisterung, wenn andere leichtfertig unterwegs sind. Wenn sich hingegen alle rücksichtsvoll verhalten, helfen erfahrene Kapitäne gern auch mit Tipps oder Tatkraft weiter, etwa beim Anlegen.

image

      Nach dem Festmachen (hier: in der Marina Rheinsberg) gibt es bei Landgängen viel zu entdecken.

      Worauf es im Wesentlichen ankommt, wird bei der Charterscheinschulung erläutert.

Скачать книгу