Die Regulus-Botschaften. Bettina Büx
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Liebe ist die heilige Selbstwahrnehmung Gottes.
Regulus
Zum Geleit
Als ich Bettina Büx im Sommer 2019 persönlich begegnete, kannte ich bereits einige ihrer medial empfangenen Schriften. Die Texte ihrer Informationsquelle, die sich ›Regulus‹ nennt, berühren mich mehr als vieles, was ich an Durchgaben in den vergangenen Jahren gelesen habe. Sie sind von einer pragmatischen, weltzugewandten Frömmigkeit geprägt und handeln allesamt von der Verbindung des Menschen mit Gott.
Nun lernte ich eine fröhliche, geistreiche, ungekünstelte und humorvolle Frau kennen, die einmal mehr den Beweis dafür liefert, dass Medium und transpersonaler Sender sich suchen und finden und einander im innersten Wesen entsprechen müssen. Bettina Büx wurde gerufen und sie hat geantwortet. Die eindringliche, zuweilen sperrige Schönheit der Sprache, die Regulus ihr sendet, und auch der Duktus seiner Botschaften sind außergewöhnlich. Am besten wäre es, wenn jemand diese bedeutsamen Texte langsam und laut vortragen würde, sodass man auf die Vielschichtigkeit der Worte und Mitteilungen lauschen kann, denn sie sind sehr gehaltvoll.
»Du kannst niemals etwas anderes suchen als Dich selbst und Du kannst niemals etwas anderes finden als Dich selbst. So Du aber Dich selbst suchst, so suchst Du Gott und so Du Dich selbst findest, so findest Du Gott. Dich von Deinem Schöpfer trennen zu wollen, käme dem Versuch gleich, das Wasser von seiner Nässe zu trennen.«
Ein leichter Predigtton ist unverkennbar. Doch wie sehr würde man sich freuen, in der Kirche einmal eine solche Predigt zu hören! Denn bei Regulus geht es immer um den Menschen in seinem Bezug zum Göttlichen und um die Liebe. Über die Liebe ist, so scheint es, seit Jahrtausenden schon mehr als genug geschrieben worden. Aber so wie hier, unsentimental und niemals süßlich – das ist selten und kostbar! Dieser sechste Band mit dem Titel Des Menschen Ruf und Gottes Antwort stellt nun in zwölf Kapiteln vor allem die existenzielle Angst in den Mittelpunkt der Betrachtungen.
Regulus knüpft an die Gedankenwelt Helen Schucmans Kurs in Wundern an und seine Botschaft steht jenen weltberühmten Durchgaben in nichts nach. Ich wünsche Bettina Büx von ganzem Herzen eine weite Resonanz, denn ihre Bücher gehören zum Besten, was die moderne Medialität zu bieten hat.
Varda Hasselmann,
Januar 2020
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser, mit der Durchgabe dieser 6. Botschaften von Regulus hatte niemand gerechnet, am allerwenigsten ich selbst. Umso größer waren meine Freude und meine Begeisterung, als er sich erneut zu Wort meldete. Regulus ist ja bekanntlich immer für eine Überraschung gut.
Immer noch und immer wieder bin ich zutiefst beeindruckt von der absoluten Klarheit und kompromisslosen Logik seiner Botschaften. Die überwältigende Liebe der geistigen Welt, die mir sowohl während der Übermittlung der Texte als auch durch deren Inhalt zuteil wird, ist kaum in Worte zu fassen und so möchte ich Sie, liebe Leser, von Herzen gerne daran teilhaben lassen.
Wie Regulus in diesen 6. Botschaften immer wieder betont, ist ein Menschenleben nie einfach. In diesem Punkt sind wir uns sicherlich alle einig und auch Sie werden dem beipflichten. Der einzigartige Wert der Regulus-Botschaften für einen Jeden von uns ist gar nicht hoch genug einzuschätzen und so nehme ich sie gerne entgegen, zutiefst dankbar für die richtungsweisende Unterstützung und die kostbaren Impulse, die Regulus uns schenkt.
Im tiefen Vertrauen darauf, dass wir alle bei ihm in den besten Händen sind, lade ich Sie also nun herzlichst dazu ein, sich ein weiteres Mal auf Regulus einzulassen. Mögen seine wundervollen Worte Ihnen zu segensreichem Heil und tiefem Wohlergehen verhelfen.
Ihre Bettina Büx
Einleitung
Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, unsere nunmehr vorliegenden 6. Botschaften stehen ganz unter dem Motto »Fragen, die Du Dir nicht stellst«. Sicherlich wirst Du Dich fragen, um welche Fragen es sich denn dabei handeln könnte. Des Weiteren wirst Du Dich fragen, warum Du sie Dir nicht stellst. Und schlussendlich wird sich Dir die Frage aufdrängen, warum wir sie Dir dann beantworten.
Nun, wo sich Dir also noch mehr Fragen stellen, haben wir unser Ziel erreicht, das da ist, Deine gesegnete Neugier zu wecken und somit Deine ungeteilte Aufmerksamkeit zu erregen. Im Zuge Deiner Lektüre und damit unserer gemeinsamen Arbeit werden sich all Deine Fragen beantworten, Deine gefragten wie auch Deine ungefragten.
Du hast gerufen und wo der Mensch ruft, da lässt Gott ihn niemals ohne Antwort. Dies ist der Grund, warum Du diese Zeilen in den Händen hältst. Die Fragen, die Du stellst, und auch jene, die Du nicht stellst, sie drängen darauf, sich in Antworten aufzulösen und der qualvollen Suche Deines Herzens ein Ende zu bereiten. Dies ist Sinn und Zweck unserer Mitteilungen. Mögen sie Dir zu größtem Segen gereichen. Dass sie dies tun, steht vollkommen außer Zweifel, denn ist der Mensch erst einmal bereit, die Frage zu stellen, so ist er auch bereit, die Antwort zu empfangen.
Je quälender eine Frage, umso erlösender die Antwort. Dies ist immer und unfehlbar so, auch wenn es oftmals anders aussehen mag, denn die Wirklichkeit der Dinge ist immer und ausnahmslos tröstlich. Diesen Trost, nach dem es Dich so dürstet, Du findest ihn nur in Dir selbst, dort, wo Du alle Wahrheit findest, die es jetzt und ewig geben kann.
Die Wahrheit und der mit ihr vermählte Trost, sie warten darauf, von Dir und in Dir gefunden und angenommen zu werden. Sie sind Dein wie das Haar auf Deinem Haupte. Für beide hast Du Dich bereit erklärt, anderenfalls würdest Du diese Zeilen nicht lesen. So schreite denn mutig und zuversichtlich voran. Alles wird gut!
Regulus
1. Teil
Die Angst des Menschen vor sich selbst
Vom Suchen und Finden
Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, wodurch definiert sich ein Menschenleben?
Leben ist Suchen – unablässig, unwiderstehlich und unbegreiflich. In jedem Augenblick, ja, in jeder Sekunde und bei jedem Atemzug bist Du auf der Suche. Aber wonach? Was ist es, das Dich vorantreibt? Was ist es, wonach Du strebst, und was kann es sein, dass es da zu finden gäbe? Wonach verlangt Dein rast- und ruheloses Herz in jedem heiligen Augenblick Deines irdischen Seins? Und was kann es zu finden geben für den, der noch nicht einmal weiß, wonach er sucht? Wieso und warum dieser unwiderstehliche Drang zu suchen? Wer hat ihn Dir ins Herz gelegt und zu welchem Zweck?
Was ist es, was kann es sein, dass Deiner qualvollen Suche ein Ende bereiten und Dein hungerndes Herz sättigen könnte? Du weißt es nicht, unzählige kluge Bücher hast Du gewälzt, dennoch weißt Du es nicht. Wundervolle Wahrheiten wurden Dir offenbart, aber Du weißt nicht, was diesen schier unstillbaren Hunger Deines Herzens stillen könnte. Du wähnst Dich unersättlich und nichts scheint jemals zu genügen. Woran es fehlt, Du weißt es nicht. Und so kann und muss