Die Regulus-Botschaften. Bettina Büx

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Die Regulus-Botschaften - Bettina Büx

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verbrieft und besiegelt, in dem Du es wagtest, an Deinen inneren Käfigstäben zu rütteln. Das große ›Ich-Bin‹ ist freigesetzt worden und in der Lage, auf die Suche nach einer neuen, erweiterten Definition seiner selbst zu gehen: Das ist Evolution, großartig, fantastisch, göttlich! Und ewig.

      Wenn der Mensch sich aufmacht, sich selbst neu zu entdecken und zu erschaffen, feiert ihn das ganze Universum mit stehenden Ovationen, denn wahrlich der Weg war weit und beschwerlich. Doch der Tisch, der dem Menschen bereitet ist, ist reichlich gedeckt und die Früchte, die der Ernte harren, sind derer viele. Der Aufstieg in eine neue, andersartige Selbstwahrnehmung ist deshalb für Dich so beeindruckend, weil er Dir eine neue, fremdartige innere Welt eröffnet. Nun, im Grunde ist es noch nicht einmal so, denn was integraler Teil ist von Alles-was-Ist, kann nichts ausschließen. Auf der bewussten Erfahrungsebene bist Du jedoch mit einer vollkommen neuen Situation konfrontiert und das ist für den Menschen erst einmal beängstigend.

      Aus Deiner irdischen Sicht der Dinge trittst Du eine Reise ins Ungewisse an. Die Ungewissheit, genauer gesagt die scheinbare Ungewissheit, ist jedoch das wirklich Wertvolle an Deiner Entscheidung für den Aufstieg. Es ist eine Frage des Vertrauens und legt Zeugnis ab für ein nicht unerhebliches Maß an unverbrüchlicher ›Identitätssicherung‹, wenn der Mensch den Aufstieg wagt. Nun, diese Identitätssicherung bedarf der näheren Erläuterung: Es ist so, dass Erleuchtung kaum möglich wäre, wenn der Mensch nicht bereit wäre, sich in gewisser Weise ›fallenzulassen‹. Der Aufstieg ist ein vertrauensvolles Sich-fallen-Lassen in eine gegenwärtig noch ungewisse Identitätswahrnehmung.

      Der Aufstieg in eine höhere Schwingung ist ein Sich-fallen-lassen in Gott. Um dieser Ungewissheit entgegenzutreten, braucht es dieses gewisse Maß an innerer Identitätssicherung, ohne die der Mensch sich in sich selbst verirren und verlieren würde. Diese gegebene Stabilität ist der sichere Unterboden, auf dem es dem Menschen möglich und erlaubt ist, in aller Sicherheit auf die Suche nach einer Erweiterung seiner Selbstsicht zu gehen und bislang sicherheitsspendende Mauern einzureißen, ohne sich selbst zu verlassen. Wenn der Mensch sich auf eine gewisse Ungewissheit einzulassen in der Lage ist, dann ist er sich gewiss seiner selbst gewiss (Anm. der Verfasserin: Scherzhaft gesagt).

      Die Veränderungen, die in Wirklichkeit nur Anpassungen sind, sind nur für denjenigen beängstigend, der sich der ewigen Unantastbarkeit seiner selbst, seiner wahren Identität, nicht gewiss ist. Nichts wird geschehen, nichts kann jemals sein, das Ursache zur Angst bieten könnte, denn wie wir aus dem wunderbaren Kurs in Wundern und auch aus Band I Des Menschen Wunsch und Gottes Wille wissen: »Nichts Wirkliches kann bedroht werden.« (T.Einl.2:2) Und Du bist wirklich! Die Entwurzelung der Illusionen kann niemals die Wirklichkeit bedrohen und will es auch gar nicht. Die Entwurzelung von Illusion ist die Bestätigung von Wirklichkeit. Nichts anderes geschieht bei der Erleuchtung. Es ist kein gewaltsamer Vorgang, kein Vorgang von Willkür oder Druck.

      Der mit Deinem Aufstieg einhergehende Schwingungswechsel ist ein machtvoller Vorgang der Gnade. Gott gewährt sich selbst die Gnade der Wiedererkenntnis seiner selbst in einem weiteren gültigen Aspekt seines unendlichen Seins, einem Aspekt, der vorher in dieser Weise nicht zur Kenntnis genommen wurde. Wenn der Mensch sich vor Veränderung fürchtet, dann fürchtet er sich vor sich selbst. Nichts Unbekanntes kann es geben, das außerhalb von Dir selbst wäre. Was könntest Du im Außen erleben und wahrnehmen, das nicht innen wäre? Die Wurzel Deines Seins ist und bleibt ewig unveränderlich und unantastbar dieselbe. Was also kann Veränderung Dir antun?

      Keine wie auch immer geartete Veränderung kann jemals die Uressenz Deines Seins anrühren. Die Reise in die ›höhere‹ Dimension ist nichts als eine weitere Etappe auf Deiner Reise zurück nach Hause. Je mehr Ungewissheit Du ertragen kannst, desto gewisser bist Du auf dem sicheren, richtigen Weg. Dein untrüglicher Wegweiser liegt in der Tatsache, dass Du keinen brauchst, denn Gott in Dir kennt allezeit alle Richtung. Was alles ist, kann sich nicht verirren.

      Alles-was-Ist geht, wohin Er will, Er kommt doch immer nur bei sich selbst an. Was alles impliziert, kann sich selbst nie verlassen. Was kann es zu fürchten geben für den, der das weiß? Je mehr Du Gott in Dir siehst, desto mehr wird Ungewissheit für Dich zu einem sinnlosen Konzept, zu einem absurden Gedankenkonstrukt des Ego, das im Lichte Deiner Wirklichkeit keinerlei Substanz hat und haben kann. Ungewissheit ist ein Konzept des ›Außerhalb‹. Das aber kann es in Alles-was-Ist niemals geben. In welche Dimension Du Dich auch immer begeben magst, in welcher Schwingung Du Dich wiederfindest, wo auch immer Du hingehen und ankommen magst: Er ist schon da, in dem Augenblick, in dem Du es bist.

       »Denn Er hat Seinen Engeln befohlen über dir,

       dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.«

      Die Bibel, Psalm 91:11

3. Teil

      Die Machtübernahme

      Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, der Mensch ist nie so unmittelbar mit seiner Göttlichkeit konfrontiert wie im Angesicht seines Todes. Der Tod, der an dieser Stelle als die Geburt in einen neuen Seinszustand verstanden sein will, ist ein ganz wichtiges Schlüsselkonzept, wenn wir über den Wechsel in ein neues Selbstbildnis reden.

      Nun, wohl kaum ein Begriff ist in Eurer Welt so sehr mit Angst behaftet wie der Todesgedanke und wenn wir so provokativ in dieses emotionale Wespennest stechen, dann tun wir das weder sinn- noch planlos, denn wie wir wissen, geht es uns hier um Grenzverschiebung. Tod und Geburt sind ein und dasselbe. Hier sei jedoch nicht die Rede von Deinem biologischen Tod, obwohl das bisher Gesagte durchaus ebenso auf den Übergang von der physischen in die geistige Dimension anwendbar ist. Der Tod, von dem hier die Rede ist, ist der einzig mögliche reale Tod, wenn es denn überhaupt ein Konzept gibt, das mit dieser Gedankenschwingung belegt werden kann. Der Tod ist der Verlust oder genauer gesagt die freiwillige Aufgabe der alten Identität.

      Es geht in sehr direkter und praktischer Weise um Dein Ichgefühl. Deine Erleuchtung wird geprägt sein von der größeren, weiteren Sicht Deiner selbst auf Dein Selbst. Der Mensch sieht nicht allein mit mehr Wohlwollen, Würdigung und Ehrerbietung auf sich selbst, sondern auch mit einem weitaus ausgeprägteren Bewusstsein seines eigenen Machtpotenzials und damit seiner ihm immer schon innewohnenden Schöpferkraft. Die Frage der Autorität in Deinem Leben wird sozusagen völlig neu aufgerollt.

      Es ist vollkommen unmöglich, die Frage der Autorität zu stellen, ohne zu einem anderen, neuen Ergebnis zu kommen, denn dann würde sie sich gar nicht erst gestellt haben. Was der Mensch infrage stellt, das ist nicht mehr. Die Neudefinierung der Autoritätsfrage war in dem Augenblick besiegelt, als Du Dir darüber klar wurdest, dass Du mehr sein musst als das, was Du von Dir wahrnimmst. Dieses ›Mehr‹, das Du forderst, diese Lücke in Deiner Selbstwahrnehmung ist Gottes größte Freude und so lässt Er die Frage nach dem, was in dieses Wahrnehmungsvakuum gehört, niemals unbeantwortet. Sowie die Selbstsicht als lückenhaft wahrgenommen wird, muss es zwingend zu einer Transformation kommen.

      Wie wir anhand des Bildes vom Weitwinkelobjektiv gesehen haben, verändert das Hinzufügen neuer Elemente das Gesamtbild. Die Veränderung, wenngleich partiell, ist dennoch eine umfassende und findet also ebenso statt in den Elementen und Teilaspekten, die, objektiv betrachtet, keinerlei Veränderung unterworfen waren. Dies ist und kann nur so sein, weil nichts voneinander getrennt existiert. Alles ist eins und somit ist es allzeit unmöglich, dass das eine sich verändert und das andere dadurch unbeeinflusst bliebe. Das Infragestellen Deiner Identität ist ein machtvoller Akt der Autorität, denn es beweist Deine Fähigkeit zur Selbstdefinition. Die logische Folge dieser Autoritätsübernahme ist ihre Inanspruchnahme.

      Die Etablierung der Herrschaft

      Meine

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