Die Slowakei und NS-Deutschland. Ludovit Hallon

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Die Slowakei und NS-Deutschland - Ludovit Hallon

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den Anschluss der tschechischen Länder im März 1939 mit dem Aufbau eines eigenen Interessengebietes nach dem Vorbild der Monroe-Doktrin. Ähnlich wie die USA ihr Interessengebiet in Südamerika und in anderen Teilen der Welt auf Grundlage der Monroe-Doktrin erweiterten und Kanonenbootpolitik betrieben, habe Deutschland das Recht auf ein eigenes Interessengebiet, sowohl auf einen wirtschaftlich orientierten Großraum als auch auf einen erweiterten Lebensraum für das deutsche Volk. Während der Gedanke der Erschließung neuen Lebensraums zu diesem Zeitpunkt noch in seinen Anfängen war, wurde der Aufbau eines Großwirtschaftsraums bereits seit längerer Zeit in der Wirtschaftspraxis umgesetzt. Auf diese Art und Weise wurde die wirtschaftliche Basis für die Neuordnung eines nationalsozialistischen Neuen Europas gelegt.29

      1 Sicherstellung des größten Anteils der Produktion europäischer Länder für Deutschland;

      2 Erweiterung der Produktion europäischer Länder mit dem Ziel, den Großteil der Lieferungen im Europaraum für Deutschland sicherzustellen und den gesamten Kontinent in den Vierjahresplan einzugliedern;

      3 Einrichtung eines neuen gesamteuropäischen Zahlungsverkehrssystems mit zentralem Clearing auf der Basis der RM, das einen Zuwachs an Lieferungen für Deutschland und einen inländischen europäischen Warenwechsel mittels Devisen und Gold sicherstellt;

      4 Kontrolle des europäischen zwischenstaatlichen Warenwechsels wie auch des Wechsels von Deutschland mit der Außenwelt auf der Grundlage neuer Machtmittel, Methoden, Vertretungsorganisationen, Körperschaften, Beauftragter und Berater;

      5 Verbindung der nationalen Wirtschaft europäischer Staaten mit der deutschen Großwirtschaft unter deutscher Leitung.34

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