Die Slowakei und NS-Deutschland. Ludovit Hallon

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Die Slowakei und NS-Deutschland - Ludovit Hallon

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aus der Familie eines deutschen Offiziers. Im Ersten Krieg kämpfte er an der Westfront. Nach 1918 studierte er Politologie an der Universität in Frankfurt a. M., wo er den Doktortitel erhielt, und Hüttenwesen und Chemie an der Technischen Schule in Charlottenburg. Zuerst fand er eine Stelle im Konzern BASF, wo sein Onkel H. Schmitz der Finanzdirektor war. Seit 1926 baute er eine Karriere in der I. G. Farben auf. Er übernahm nach H. Gattineau die Leitung der Volkswirtschaftlichen Abteilung (VoWi) und später auch der Wirtschaftspolitischen Abteilung (Wipo). Seit 1934 war er Verwaltungsratsmitglied im Konzern. 1933 lehnte er noch einen Beitritt in die NSDAP ab, Mitglied wurde er jedoch 1937. Als Vertreter der I. G. Farben war er Mitglied in Verwaltungs- und Aufsichtsräten mehrerer Unternehmen und diverser Körperschaften, Kommissionen, Ausschüssen, wie auch den Mitteleuropäischen Wirtschaftstag (MWT), wo er den Posten des Stellvertretenden Vorsitzenden erhielt. Ab 1939 war er Verwaltungsratsmitglied im Konzern Dynamit Nobel. 1941 wurde er Vorsitzender des Südost-Ausschusses, einer Organisation für die wirtschaftliche Expansion des Reichs nach Südosteuropa. Er erwarb den Titel Wehrwirtschaftsführer. Am Ende des Krieges wurde er verhaftet und im Prozess gegen die I. G. Farben angeklagt. Als einer der wenigen Konzernvertreter wurde er als Kriegsverbrecher schuldig gesprochen und zu drei Jahren Haft verurteilt. Bereits ein Jahr später wurde er entlassen. Danach befasste er sich mit Theologie und wurde Manager in der Chemieindustrie.

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